Sogar ein Waldorf-Lehrer ist dabei

Nationale Intellektuelle Aus dem Umfeld der "Neuen Rechten" werden jetzt Berater für die etwas hilflosen Abgeordneten der NPD-Landtagsfraktion in Sachsen rekrutiert
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"Wozu Rechte im Landtag?" fragt Karl Richter, langjähriger Redakteur der rechtsextremen Theoriezeitschrift Nation Europa (N), und antwortet sogleich kurz und knapp: "Strukturen nutzen, Signale setzen." In der aktuellen Ausgabe von N erläutert der Publizist lang und breit, welche Chancen er in der Fraktion der "Nationaldemokratischen Partei Deutschlands" (NPD) im Sächsischen Landtag sieht. Richter will begründen, warum er als "neu-rechter" Intellektueller nun als wissenschaftlicher Referent bei der "alt-rechten" Partei mitwirkt. Er ist nicht der einzige Intellektuelle der "Neuen Rechten", der sich wieder der ältesten neonazistischen Partei der Bundesrepublik zuwendet.

Annäherungen an die NPD sind in dem "neu-rechten" Spektrum, das Mitte der sechziger Jahre eben