Mit Epo-Pep über die Zielgerade

Gendoping Experten befürchten, dass der Einbau leistungsfördernder Gene bald Realität sein wird
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Alles wollte Richard Pound, der Vorsitzende der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) tun, damit es in Athen "saubere" Olympische Spiele gibt. Sogar Privatdetektive sollten zum Einsatz kommen, um Dopingsündern auf die Spur zu kommen. Bereits vier Tage vor Eröffnung der Spiele zeigte sich, dass der Traum vom dopingfreien Sportwettkampf wohl bis auf weiteres ein solcher bleiben wird. Die ersten zwei Athleten wurden positiv getestet, noch bevor das Olympische Feuer richtig brannte. Was aber, wenn Sportler sich nicht mehr "nur" mit Spritzen, Pillen und Pülverchen dopen, sondern gleich ihr Erbgut manipulieren, um ihrer Leistungsfähigkeit einen allerletzten Kick zu geben? Ein solches "Gendoping" wäre nicht nur ungleich schwerer nachzuweisen, es wäre zudem eine ethische Gr