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UN-Weltkindergipfel Krieg und Hunger kennen unsere Kinder zumeist nur durch das Fernsehen. Einsamkeit, Leistungsdruck und die Angst vor dem sozialen Abstieg erleben viele täglich hautnah
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Zum ersten Weltgipfel für Kinder traf sich 1990 die UN-Generalversammlung. Vertreter aus 150 Staaten einigten sich auf 27 Entwicklungsziele für das Jahr 2000. Wenn nun im Mai eine solche Weltkonferenz erneut zusammentrifft - sie war im September vergangenen Jahres wegen der Terroranschläge in New York und Washington verschoben wurden - steht schon fest, dass viele der damals gegebenen Versprechen zu einer kinderfreundlicheren Welt nicht eingelöst wurden.
Heute leben auf unserem Globus mehr Kinder in Armut als noch vor zehn Jahren, mehr Kinder kämpfen mit den Folgen von Aids, sind selbst infiziert oder haben durch die Krankheit ihre Eltern verloren. In vielen Staaten sind die Rüstungsausgaben wesentlich höher als die für Bildung und Gesundheit. Gleic