Bushido hat Blähungen – wieder `mal

Ein Kommentar * Bambi Preisträger Bushi, verbal inkontinent und aggressiv hat es wieder einmal geschafft sich ins Gespräch zu bringen.

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Schnell mal ein paar Politiker beleidigt und wahrscheinlich zahlreich vorhandene Gewaltphantasien gegen Claudia Roth in rohe Worte gekleidet und schon läuft, wie von Bushi erträumt, das Uhrwerk von blöden Reaktionen ab.

Die dämlichste Reaktion dürfte die Forderung nach Rückgabe des Bambis sein. Eines Preises, der vom Burda Verlag jährlich an alle möglichen und unmöglichen Menschen verliehen wird. Tim Bendzko, Helmut Schmidt, Thomas Gottschalk bekamen ihn, wie auch Bushi im Jahre 2011. Bushi für „Integration“ Peter Maffay war damals Laudator und gehört heute zu den Leuten, die nach Meinung von Bushi in Gras beißen sollten.

Heino, der natürlich auch schon einmal das Bambi bekam, gab damals empört den goldenen Waldbewohner zurück.

Schaut man sich das bisherige Leben des Bushi so an, so fällt vor allem auf, dass er geschäftstüchtig ist. So sehr er vom Image des Antispießers lebt, geht es um Geld, so scheißt er auf Antibürgerlichkeit und bedient sich seiner Anwälte und der Gerichte. Dieser Dialektik der Anpassung ist er seit jeher verpflichtet und hierzu gehört die Provokation ebenso, wie die nachfolgende Aufklärung, dass er ja nur spielen wollte.

Alles nicht so gemeint, Missverständnis laber sülz. Und so sicher, wie das Amen in der Kirche ist auch die nächste Zurschaustellung verbaler Gewalt, das gute Verhältnis zu Leuten, deren Geschäft auf angewendeter Gewalt beruht und das Anzicken von Leuten auf deren Reaktionen Bushi sich verlassen kann: Wowereit, Roth usw.

Als Bushi Anfang des Jahres eine Karte des Nahen Ostens ohne Israel in seinem Twitter-Profil zeigte und Burda prüfte, ob es den BAMBI für Bushi aberkennen sollte, Claudia Roth schwer empört war und Innenminister Friedrich forderte, dass die Karte sofort zu entfernen sei, da anderenfalls der Bushi ja nicht als Beispiel gelungener Integration gelten könne, reagierte die Botschaft Israels in Berlin so:

Erst Frauen, dann Schwule, nun Israel: Wir sind stolz darauf, zu den Opfern des Integrationspreisgewinners Bushido zu gehören“.

Mehr gibt`s dazu nicht zu sagen.

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