„Aus gutem Grund ist Juno rund“, der bei früheren Generationen bekannte und oft gebrauchte Spruch rührt von einer Zigarettenmarke her. Nun einen großen Sprung ins Heute: Hartz-IV kam nicht von ungefähr. Auch wenn es alles andere als rund damit läuft. Und bislang etliche Änderungen vorgenommen worden sind. Gewisse Kreise dürften sich etwas dabei gedacht haben. Und zwar nichts besonders gutes. Es sollte auf arbeitslose und in Sozialhilfe befindliche Menschen wirken. Und in zweiter Linie auf die noch in Arbeit befindlichen Mitmenschen. Damit sie nicht aufmucken und auch zu Bedingungen arbeiten, zu welchen sie es früher vielleicht nicht getan hätten. Zynisch ausgedrückt: zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Aus dem pad-Verlag kommt diese Pressemeldung: “Die von den Hartz-IV-Regeln verstärkten Ausgrenzungsprozesse und Verarmungstendenzen stellen keine "Unfälle" dar. Sie waren von Beginn an gewollt. Ein Gespräch mit Werner Seppmann über seine Veröffentlichung bei pad über die langen Schatten von Hartz-IV: „Neoliberalismus, Prekarisierung und zivilisatorischer Verfall. Die dunklen Seiten von Hartz IV“.
Aufschlussreiches Interview mit dem Autor
Es folgt ein aufschlussreiches Interview des pad-Verlags mit Autor Werner Seppman. Ich lege es meinen Leserinnen und Lesern sehr ans Herz. Darin finden sich alle Informationen zur neuen Broschüre im Rahmen des inzwischen ansehnlich pad-Projektes “Ökonomisches Alphabetisierungsprogramm” in Zusammenarbeit mit LabourNet Germany. Siehe hier Klappentext und Inhalt:
INHALT
Negative Vergesellschaftung / Die Permanenz der Krise / Sozialer Sog nach Unten / Disziplinierung durch Einschüchterung / Intensivierung der Ausbeutung / Ausgrenzung und Anpassung / Kapitalismus und Krise / Widerspruchserfahrung und Gesellschaftsbewußtsein / Konstituierung einer neuen Unterklasse / Entsolidarisierende Spaltungslinien / Institutionalisierte Randständigkeit / Psychosoziale Verfallprozesse / Selbstbeschädigender Handlungszwang / Vergesellschaftungskrise und Zivilisationsverlust / Dynamik des zivilisatorischen Verfalls / Was tun?
Klappentext
“Die von Hartz-IV-Reglement verstärkten Verarmungstendenzen und Ausgrenzungsprozesse stellen keine „Unfälle“ dar. Sie waren von Beginn an beabsichtigt! Innerhalb einer bemerkenswert kurzen Zeitspanne haben sich die Sozialverhältnisse in den kapitalistischen Kernländern dramatisch verändert. Auch in den ehemaligen „Wohlstandsgesellschaften“, ist ein sozialer Abwärtssog unübersehbar geworden, der immer weitere Schichten erfaßt. Die Armutsquote bewegt sich in der Bundesrepublik auf die 20 Prozentmarke zu. Und eine noch einmal so große Gruppe ist beständig vom sozialen Absturz bedroht. Zu ihnen gehören auch die mehr als 3 Millionen Lohnabhängigen, die trotz einer Vollerwerbsstelle von ihrer Hände Arbeit nicht leben können.”
(73 Seiten, 5 € beim pad-verlag – Am Schlehdorn 6 – 59192 Bergkamen / pad-verlag@gmx.net)
Hinweis: Demnächst erscheint eine Besprechung der Veröffentlichung auf meinen Blogs.
Kommentare 2
Und jene, die sich urch diese Agenda-Refom-Strukuren nicht Disziplinieren liesen, hat man noch andersartig Therapiert - unsichtbar. (Nich mehr Druck . und zwar innerlich. Und nicht wenige solcher sind später in der psychatrie gelandet).
Diese Strategie wurde "nötig", weil der Tschernobyl-Fallout über Deutschlands eh schon arg manipulierte Gehirne (durch den Kalten Krieg) nieder ging und eine unkontrollierbare Situation erzeugte. Der Fallout war nämlich neuronal sehr wirksam und stabilisierte die Funktionen, die daraufhin vom Grundsysten nicht mehr manuplierbar waren.
Durch Tschernobyl ist eine(eigentlich zwei) ganze Generation nur zu einem Teil produktiv verwendbar geworden - der Rest sollte durch die Reformen dann in entsprechende Bahnen gebracht werden. Volgo: kontrolliertaus dem System genommen werden.
Die derzeitige Zuwanderungswelle ist deswegen auch keine von Himmel gefallene Katastrohpe, sondern erben so erwünscht. Und vermutlich ist sie absichtlich herbeigeführt worden.
Ein Austausch der eigenen Bevölkerung die durch einen Supergau unbrauchbar wurde.
Es ist so dann natürlich doch einen Katastrophe - für alle Opfer, die es nich tgeschafft haben . nie schaffen konnten.
Noch mehr Druck durch die Nachbahendlung. (Oben: Nich mehr Drcuk - ist falsch)