"Mythos 9/11" von Mathias Bröckers

Das Jahrhundertverbrechen Ein bitteres Resümee nach 20 Jahren. In der Zwischenzeit sind die Auslassungen, Widersprüche und Fehler des 9/11-Reports noch offensichtlicher geworden

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Elfter September 2001 – da war doch was? Ich saß damals im Pausenraum der Abteilung Beleuchtung im Theater Dortmund. Wie immer lief der Fernseher. Und plötzlich erregte ein Bild mein Interesse: Wie es den Anschein hatte, flog ein Kleinflugzeug in einen der Türme des World Trade Center in New York! Erst später hieß es, das es ein großes Passagierflugzeug gewesen sei.

Nichts – hörten wir schon bald aus allen medialen Rohren – würde von nun an mehr sein wie es einmal war. Nach diesem Terroranschlag. Schon am nächsten Tag wurde die Theaterbelegschaft zu einer Schweigeminute auf die Bühne des Opernhauses gerufen …

Das Verbrechen des Jahrhunderts. Viele Fragen offen

„Das Verbrechen des Jahrhunderts. Viele Fragen offen“ schreibt der Westend Verlag, um auf ein neues Buch von Mathias Bröckers hinzuweisen, das soeben erschienen ist.

„Die Anschläge des 11.9.2001 dürften als das Jahrhundertverbrechen in die Geschichte eingehen. Wie aber kann es sein, dass auch nach zwanzig Jahren noch immer an der „offiziellen Wahrheit“ festgehalten wird, obwohl bis heute die objektiven Unstimmigkeiten an dieser Version erdrückend sind? Die Kommission zur Klärung der Ereignisse legte einen Abschlussbericht vor, der einer staatsanwaltlichen Prüfung nicht standhält und von dem sich selbst einige Kommissionsmitglieder distanziert haben. Bestsellerautor Mathias Bröckers zieht zum 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 eine ernüchternde Bilanz über unterdrückte Beweise und die Folgen, die der „War on Terror“ bis heute weltweit nach sich zieht.

Eine ernüchternde Bilanz

Die Terroranschläge des 11. September 2001, die sich nun das zwanzigste Mal jähren, sind das „Crime of the Century“: Dreitausend Tote in den Flugzeugen und durch den Einsturz des World Trade Centers, hunderttausende Opfer durch den „War on Terror“, Millionen Geflüchtete und Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten, während das Verbrechen bis heute nicht aufgeklärt ist und die Hintermänner weiterhin auf freiem Fuß sind.

Mathias Bröckers arbeitet am Morgen des 11. September 2001 gerade über Verschwörungstheorien, als in New York Schreckliches geschah

„Am Morgen des 11. September 2001 hatte ich mir auf einem Notizzettel eine These notiert“, schreibt Mathiass Bröckers (S.14): „Verschwörungstheorien haben eine besondere Eigenschaft: Sie reduzieren Komplexität. Komplexe Ursachen von Ereignissen werden auf einen einfachen Sündenbock reduziert. Das macht sie zu einem einfachen Werkzeug der Agitation und Propaganda.“ Da er so über diese Zusammenhänge schrieb, klingelte das Telefon. Der Freund am andere Ende der Leitung sagte: „Mach mal den Fernseher an. Da ist in New York etwas passiert.“

Ein gewisser Osama Bin Laden wurde der Tat verdächtigt. Bröckers fragte sich: Ein gigantischer, nie dagewesener Terroranschlag – und schon stand nach wenigen Stunden der Täter fest? Und weiter dachte er: „Wird hier gerade ein hochkomplexes Ereignis auf einen Sündenbock reduziert? Haben wir es nicht nur mit einem live übertragenen Verbrechen, sondern mit dem medialen ‚Making-off‘ einer Verschwörung zu tun?“

Bröckers reagiert mit „Verschwörungstheoretischen Anmerkungen“

Schon kurz darauf schien Bröckers „eine Antwort auf diese Frage deutlich zu werden“. Er schrieb einige „Verschwörungstheoretische Anmerkungen“. Diese erschienen am 13. September 2001 in der taz auf dem Online-Magazin Telepolis. Daraus wurde dann eine 60-teilige nicht geplante Serie. Ein Buch- das sich um historische Verschwörungen und Verschwörungstheorien drehte – für das bereits der Abgabetermin anstand, wollte Mathias Bröckers in einem zweiten Teil um das nun live zu beobachtende „welterschütternde Ereignis“ ergänzen. Doch der Verlag lehnte ab. Glücklicherweise fand sich mit Lutz Kroth von Zweitausendeins ein mutigerer Verlegen. Im Sommer 2002 erreichte das Buch eine Auflage von mehr als 100 000 Exemplaren. Dass sei, schreibt Bröckers, sei gar nicht einmal auf seine außergewöhnlichen Beobachtungsgabe zurückzuführen, sondern schlicht mit der Tatsache zu tun, „dass die gesamte journalistische Branche nach 9/11 einfach gar nicht hin- oder sogar wegschaute“. Eigentlich hätten ja jedem zweiten Kollegen auffallen müssen, meint der Autor, dass der Fall einfach zu viele Ungereimtheiten offenbarte, aus der eine offizielle Wahrheit entfaltet worden sei.

Bröckers schreibt (S.15) von den „Elefantenspuren, die die ‚Hijacker‘ am Flughafen hinterlassen hatten“. Und über weiteree haarsträubende Ungereimtheiten. Bröckers stellt fest: ein derart konstruiertes Drehbuch wäre seinem Autoren von jedem Produzenten der Welt zu recht rechts und links um die Ohren gehauen worden.

„Die große Erzählung von Osama und den 19 Räubern“ (ab S.18) und ihren Teppichmessern konnte also so nicht stimmen.

9/11 revisited“

Im Kapitel „9/11 revisited“ (ab S.7) des Essays greift Mathias Bröckers alles über das Jahrhundertverbrechen und dessen Folgen und Auswirkungen auf die Menschen bekannt gewordene weltweit überarbeitend noch einmal auf. Das ist begrüßenswert, weil die Menschen so manches im Laufe der Zeit doch vergessen haben bzw. Zusammenhänge nicht mehr einordnen zu vermögen. Und Bröckers kann sogar mit noch relativ neuen Erkenntnisse aufwarten: Im Jahre 2019 ergab nämlich eine Studie mit einer Simulation der University of Alaska Fairbanks, dass das WTC-7-Gebäude nicht durch ein in Etagen ausgebrochenes Feuer zum Einsturz gebracht worden ist. Dazu muss erwähnt werden: Viele Menschen – fragt man sie – wissen nicht einmal, dass neben den beiden Zwillingstürmen – in welche jeweils ein Passagierflugzeug flog – ein weiteres Gebäude, WTC-7, zusammengestürzt war.

Das Magazin Blauer Bote, welches ich hier zitieren möchte, schreibt dazu:

„Bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York, USA, stürzten insgesamt drei Hochhäuser ein: die beiden großen Zwillingstürme des World Trade Centers, die jeweils von einem Flugzeug getroffen wurden, und das 47 Stockwerke hohe WTC-7- Gebäude (Salomon Brothers building). Das WTC 7 wurde nicht von einem Flugzeug getroffen. Nach offiziellen Angaben der Untersuchungskommission NIST soll der Zusammenbruch infolge von Feuer in den Stockwerken erfolgt sein, was allerdings so noch nie passierte, daher extrem unwahrscheinlich ist und auch dementsprechend nie korrekt nachgewiesen werden konnte. Jetzt bestätigt eine neue, am 15. Jahrestag von 9/11 vorgestellte Studie der Universität von Alaska, USA, dass das WTC-7-Gebäude nicht durch die Folgen von Feuer zusammenbrach.“ (…) „Der Einsturz von WTC 7 wäre der erste Zusammenbruch eines Hochhauses in Stahlskelettbauweise alleine durch Feuer überhaupt gewesen. Das kam noch nie vor. Auch seit dem 11. September 2001 kam so etwas nie mehr vor. Des weiteren glich der Kollaps des Gebäudes exakt der kontrollierten Sprengung eines Hochhauses, wie er Stand der Technik beim Abriß eines solchen Gebäudes ist.“

Im Kapitel „Ein Blick in den Abgrund“ (ab S.124) zitiert Bröckers eingangs Friedrich Nietzsche:

Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen,

dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen

Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

Nietzsches Erkenntnis, bekennt Mathias Bröckers, sei ihm „in den Jahren der Beschäftigung mit dem Jahrhundertverbrechen öfter in den Sinn, in zweifacher Hinsicht“ gekommen.

„Zum einen, weil sich ‚die Stadt auf dem leuchtenden Hügel‘, der Hort von Freiheit und Demokratie, die Vereinigten Staaten von Amerika, im Kampf mit der Ungeheuerlichkeit von 9/11 in nichts anderes als ein Ungeheuer mit mörderischen und totalitären Krallen zu verwandeln schien. Zum anderen, weil der Blick in diesen Abgrund die Recherchen zu den Hintergründen und Zusammenhängen dieser Ungeheuerlichkeiten, einen selbst tatsächlich ziemlich runterzogen. Denn was diese der Finsternis, der Täuschung, Lüge und Grausamkeit ‚in dich hinein‘ spiegelte, konnte wahrlich keine positiven Empfindungen wecken, sondern nur Entsetzen, Traurigkeit und Verzweiflung. Zumal wenn man als Späher ziemlich allein stand in diesem finsteren Dickicht, dem Wald, den die anderen professionellen Beobachter nicht sehen wollten, weil sie nur auf die von der Regierung aufgestellten Baumreihen achten.“ Sie stritten ab, dass sich dahinter etwas verbirgt. Sie beschimpften stattdessen jeden, der auf das „unübersehbare Dickicht“ aufmerksam machten.

Die Verantwortung der Journalisten

Wer sich als Journalist mit dem Thema beschäftigt und das seit 2001 stets gepflegte offizielle Narrativ zur Erklärung des Terroranschlags nicht nachbetet, wird beschimpft, ausgebremst und ausgegrenzt oder verliert unter Umständen gar den Job. Auch eine Depression kann denjenigen erwischen, der quasi gegen Windmühlen anrennt. Dass Mathias Bröckers mit Beschimpfungen und Diffamierung seitens mancher Medien davonkam und ihm eine Depression erspart blieb, kann uns freuen. Stattdessen ist ihm die Kraft zur Empörung und der Wille weiter an der Aufklärung des Jahrhundertverbrechens zu arbeiten erhalten geblieben. Denn noch immer – wie vorliegendes Essay beweist – beschäftigt ihn die Causa „Osama und die 19 Teppichmesser“. Bröckers hat im Übrigen nie behauptet, zu wissen, wie und von wem genau der Terroranschlag durchgeführt worden ist. Er hat allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass die offizielle Version der Untersuchung – von welcher sich sogar Kommissionsmitglieder distanziert hatten – so einfach unhaltbar ist. Zu viele Unstimmigkeiten enthält sie. Kein Staatsanwalt könnte normalerweise die dort beschworenen Erklärungen akzeptieren.

Warum Mathias Bröckers noch immer so wütend in Sachen 9/11 ist: „Ich lasse mich ungern verarschen“

Bei einem Essen mit einem Filmemacher nach einem Interview danach befragt, warum er noch immer so wütend sei in Sachen 9/11, habe er kurz und bündig geantwortet: „Ich lasse mich ungern verarschen.“ Im Essay befindet Bröckers: „Und die offizielle 9/11-Story ist nun mal die Mutter aller FakeNews. Und die gefährlichste überhaupt, denn sie hat Berge von Leichen und Massen von Flüchtlingen produziert und die Welt ins Chaos gestürzt. Wer eine derart große und gefährliche Lüge einfach akzeptiert und weiterverbreitet als Publizist, Journalist, Medienmensch, ist mitverantwortlich für ihre schrecklichen Folgen.“

Methoden des „Hexenhammers“ unter der Neuen Inquisition wieder up to date

Bröckers dachte über unter Folter zustande gekommene Geständnisse nach. Und kam darauf, dass bereits seit 1631 durch die Cautio Criminalis des Jesuiten Friedrich Spee allgemein bekannt wurde, dass diese Geständnisse nicht glaubhaft sind. (S.84) Während die „Heilige Inquisition“ in der Folge davon abgelassen hatte, „Beweisgeschichten über Teufel und Hexen mit Gewalt zu erpressen“, stellt er fest: (…)“ sind die Methoden des ‚Hexenhammers‘ von 1486 unter der Neuen Inquisition wieder up to date“: „Und wie im Original – ‚Es ist eine so große Häresie, nicht an das Wirken von Hexen zu glauben‘ – sind diejenigen, die die Anwesenheit des Teufels („Osama“) bestreiten, selbst von ihm besessen („Terroristen“).‘ Mathias Bröckers spielt damit darauf an, dass ja die zentralen Aussagen über die Täterschaft im 9/11-Report auf Geständnissen von Kalid Scheich Mohamed (KSM) beruhen, unter Folter gewonnen worden waren. KSM war 183 Mal [sic!] mittels Waterboarding gefoltert worden.

„Kirche des Freien Falls“

Als sich der Autor gerade mit diesen Parallelen beschäftigte, erreichte ihm Sommer 2016 ein Schreiben mit der Bitte um Rat betreffs eines Projektes. Ungewöhnlich: Es handelte sich um die Gründung einer Glaubensgemeinschaft bzw. Kirche. Die Unterzeichner baten um Anonymität, aber ein Bericht über ihre Idee – bekannten sie – sei erwünscht. Tenor dieser Idee: Da gegen die offizielle Darstellung von 9/11 ohnehin kaum anzurennen sei, habe man sich entschlossen, eine Glaubensgemeinschaft zu grünen, der man zunächst den Namen „Church Of Free Fall“ (C.O.F.F.) gegeben habe. Mittelfristig strebe man die Zulassung als religiöse Religionsgemeinschaft an. Ihre Gründungsmythen und Wunder, so das Schreiben, stünden kaum hinter denen der etablierten Kirchen zurück. Bröckers kam der Bitte nach das Manifest zu veröffentlichen. Es ist klug abgefasst und einfach köstlich zu lesen. (ab S.86)

Nachdem Mathias Bröckers das Manifest veröffentlicht hatte, meldeten sich bei ihm zahlreiche Anhänger, die der neuen „Kirche des Freien Falls“ sofort beitreten wollten. Bröckers leitete deren Begehr an die Mailadresse weiter, von welcher ihm das Manifest von den anonymen Religionsstiftern übermittelt worden war. Doch da meldete sich niemand mehr. War Bröckers einem Prankster oder Troll aufgesessen? Indes waren diese Leute recht gut informiert. Denn die einzelnen Glaubensartikel hätten „ziemlich genau den Tatsachen beziehungsweise Wundern (entsprochen), die das offizielle 9/11-Evangelium verkündet“.

Da dürften Welten zusammenbrechen …

An dieser Stelle beschleicht mich die Frage: Was passiert, wenn eines Tages doch einmal herauskommt, was sich bei 9/11, dem Menschheitsverbrechen schlechthin, tatsächlich abgespielt hat und wer wirklich dahintersteckte? Da dürften Welten zusammenbrechen. Die Menschen würden wohl von Sekunde an jeden Glauben an Regierende und Medien wohl erst einmal für lange Zeit verlieren.

Der Bogen zur Pandemie und die Alarmglocken der Kirche der Angst

Dass Bröckers (S.125 ff) einen Bogen zur Pandemie und den in diesem Zusammenhang ins Werk gesetzten Maßnahmen, hat mit 9/11 insofern zu tun, als damals bestimmte Maßnahmen und Gesetze zur Terrorbekämpfung bislang niemals wieder revidiert worden sind und letztlich weiter fortgelten.

So wie es damals Zweiflern betreffs der Verkündigungen des Weißen Hauses gegenüber geheißen hätte „Mit uns oder mit den Terroristen“ und sie als Terror-Sympathisanten abgestempelt worden waren, seien nun beim Schüren der Angst vor dem Virus 2020 Kritiker und Skeptiker als „Lebensgefährder“ ausgegrenzt worden. Bröckers: „Wenn die Alarmglocken der Kirche der Angst läuten und drohende Gefahr beschwören, lässt sich in der widerborstigen Herde rasch Konsens („Sanktionen!/“Krieg!/“Lockdown!“) herstellen.

Gegen eine Außerkraftsetzung der Gewaltenteilung, konzediert Mathias Bröckers, sei überhaupt nichts einzuwenden, solange eine Gefahrenlage gegeben sei. Gefährlich und undemokratisch werde es jedoch, wenn Ausnahme zur Regel wird und die eng befristeten Notstandsmaßnehmen immer wieder verlängert würden.

So nämlich hätten es die Regierungen mit ihren „Sicherheits-“ und „Anti-Terror-Verordungen“ nach dem 11. September 2001 getan, und im Zuge der Pandemie lasse sich Ähnliches beobachten. Sie, sehr verehrte Leserinnen und Leser, dürften dank dieses wichtigen Textes von Mathias Bröckers, wenn am 11. September 2021 in den Nachrichten und möglichen Sondersendungen wieder die immer gleichlautenden Narrative zum Jahrhundertverbrechen geritten werden, gut vorbereitet sein und somit resilient aufgestellt sein. Und hernach dürften sich gewiss vielmehr ihre eigenen Gedanken machen. Vielleicht lesen Sie ja zusätzlich auch mal andere Bücher zum Themenkomplex.

Um den interessanten Essay nicht zu überfrachten hat sich Mathias Bröcker dankenswerterweise dafür entschieden ergänzend Weiterführende Literatur (S.137) anzuhängen.

Des Weiteren folgen Anmerkungen zu Fußnoten sowie Hinweise zu weiteren, im Westend Verlag erschienen Büchern von Mathias Bröckers.

Der Autor:

Mathias Bröckers ist Autor, freier Journalist und Mitbegründer der Tageszeitung taz. Seine Werke „Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf“ (1993), „Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9.“ (2002) und „Wir sind die Guten – Ansichten eines Putinverstehers“ (2014) wurden internationale Bestseller. Er lebt in Berlin und Zürich und bloggt auf broeckers.com.

Aus dem Buch „Mythos 9/11“:

Ein bitteres Resümee muss man im Jahr 2021 noch immer ziehen, auch wenn in der Zwischenzeit die Auslassungen, Widersprüche und Fehler des 9/11-Reports noch offensichtlicher geworden sind. Der Bericht, mit dem das Märchen von Osama und den 19 Hijackern historisiert und kanonisiert wurde, hatte eine doppelte Funktion: Als Litanei von Pleiten, Pech und Pannen diente er der Weißwaschung von jeder Regierungsverantwortung und schuf gleichzeitig den Mythos einer unvermeidlichen Verwundbarkeit durch Terrorismus, die nicht mehr mit Politik, Polizei und Prävention beseitigt werden kann, sondern allein mit Krieg.

Quelle: Westend Verlag

Mathias Bröckers

Mythos 9/11

Die Bilanz des Jahrhundertverbrechens – 20 Jahre danach

Sachbuch

Buch. Softcover

2021

144 S.

ISBN 978-3-86489-325-4

Format (B x L): 12.5 x 20.5 cm

Hinweis

In Kürze erscheinen zusätzlich Bröckers drei bisher mit Andreas Hauß und Christian C. Walther verfassten Bestseller zum Themenkomplex 9/11 im Westend Verlag unter dem Titel „11.9. – zwanzig Jahre danach: der Einsturz einer Legende“ in einer mehr als tausendseitigen Taschenbuchausgabe – eine umfangreiche Dokumentation mit allen Daten, Fakten und Erkenntnissen. „Über dieses Buch wird man sprechen“, urteilte 3sat „Bookmark“ zum Erscheinen der Originalausgabe.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

asansörpress35

Politischer Mensch, der seit der Schulzeit getrieben ist, schreibend dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen.

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