Willy Brandt sagte einmal, „Frieden ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne Frieden.“ Wie wahr. Am kommenden Dienstag, den 3. Mai, kommt ein Mann nach Dortmund, der sich seit vielen Jahren ohne Unterlass für den Frieden engagiert: Reiner Braun. Braun ist Co-Präsident vom International Peace Bureau, die in diesem Jahr einen Weltkongress in Berlin veranstaltet.
Unter dem Titel „STOPP RAMSTEIN - Alles über den Drohnenkrieg“ wird Reiner Braun in Auslandsgesellschaft NRW in Dortmund referieren
Drohneneinsätze sind als Folge der Terroranschläge von 9/11 anzusehen und werden vornehmlich von den USA benutzt um "Terroristen" zu eliminieren.
Das fatale dabei, niemand weiß ob er auf dieser Todesliste steht. Keiner der auf dieser Liste stehenden Personen wurde je angeklagt. Nie bekamen sie die Gelegenheit sich zu verteidigen.
Die USA nehmen sich das Recht heraus überall auf der Welt (auch in Europa wenn es sein muss) mit Drohnen zu operieren, Menschen zu entführen und ohne gerichtliche Anklage und Verteidigung zu inhaftieren oder gar der Folter zu unterziehen. Sie werden nimmer müde immer davon zu sprechen mit welcher chirurgischen Genauigkeit sie dabei vorgehen. Kollateralschäden, also tote Menschen, egal ob Frau, Kind oder Zielperson werden billigend in Kauf genommen.
Auf diese Weise verloren seit 2010 über 6.000 - in Worten sechstausend - Menschen ihr Leben. Auf einen getöteten mutmaßlichen Terroristen kommen zirka 40 unschuldige Opfer, darunter Frauen und Kinder. Jeden Dienstag zeichnet „Friedensnobelpreisträger“ Barack Obama dies Todesliste ab.
Warum von deutschem Boden Krieg ausgeht
Auf Grund der geografischen Lage der USA kann die Army nicht direkt eine Drohne im Nahen Osten steuern. Da die Satelliten allerhöchstens bis Europa kommen, brauchen die USA eine sogenannte Relaisstation und die ist in Deutschland. Um genauer zu sein in Ramstein.
Nun ist es aber so, das es einen Grundsatz in bzw. für Deutschland gibt, nämlich das nie wieder Krieg vom deutschen Boden aus gehen darf. Genau das tut es aber mit dem US-Luftwaffenstützpunkt in Ramstein.
Aufrechte Bürger haben sich nun zu Protesten gegen die Nutzung des Luftwaffenstützpunktes in Ramstein zusammengeschlossen und organisieren für Juni dieses Jahres eine große Demonstration in Ramstein.
Um Licht in diese dunkle Seite zu bringen wurde Reiner Braun aus Berlin eingeladen. Er wird am Dienstag in der Auslandsgesellschaft ein umfassendes Bild dieser unglaublichen Geschehnisse zeichnen.
Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr in der Auslandsgesellschaft NRW im Raum V2. Gastgeber: Regenbogentv.de und Bildung für Frieden.
Wer sich vorab ein Bild vom Thema machen möchte hat unter folgenden Links die Gelegenheit dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=L-riGZ06Las
https://www.youtube.com/watch?v=uxS-s7xmfD4
SCHLIESST RAMSTEIN! Videobotschaft von Reiner Braun
https://www.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fwww.ipb2016.berlin
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP19915_261015.pdf
Luftpost - Der Mordkomplex alles über Drohnen
Wer etwas machen möchte, also aktiv werden möchte, kann sich der Kampagne STOPP RAMSTEIN anschließen.
Kommentare 7
Da müssten alle hin, die Hirn, das nötige Kleingeld und die Möglichkeit haben. Auf geht`s!
Mir fehlt allein das Hirn, die da werden schon wissen, was sie tun. So als kleiner Smiley fürs Wochenende...
10. bis 12. Juni in der Eifel ist bei mir fest gebucht ...!
Ich erwarte einen Bericht dazu.
***** Danke!
Ergänzung:
Der, im Text verlinkte, Herausgeber von luftpost-kl ( Werner Jung) berichtet seit vielen Jahren von den, eindeutig terroristischen, Aufgaben der US-Base Ramstein.
Sie ist auch das Drehkreuz der US-geführten Ressoucenkriege die der "Flugzeugträger" Ramstein ermöglicht.
Da sprechen wir dann bereits von millionenfachen "Kollateralschäden" und dementsprechenden Zahlen von Flüchtlingen.
Alles ermöglicht dank der Unterstützung durch die deutschen Bundesregierungen, die ihr Sponsoring dieser Massenmorde unter dem Haushaltstitel "Stationierungskosten" verbuchen - ihre Beteiligung daran gern unter den Teppich kehren.
Das die gegenwärtige Kanzlerin vorgeblich unentwegt an der Beseitigung von Fluchtursachen "arbeitet" kann also nicht mehr als Zynismus bezeichnet werden.
Eine, bis vor das Bundesverwaltungsgericht in Dresden betriebene, Klage von Werner Jung wurde, zu Beginn dieses Monats, mit einer haarsträubenden Begründung abgewiesen:
weder ist seine persönliche Gesundheit durch diesen "Flugzeugträger" (eine Bezeichnung die auf den Herrn Scharping, vor seiner Tätigkeit als Kriegsminister!) gefährdet, noch hat er ein Klagerecht gegen die offensichtlichen Verstöße gegen das Völkerrecht - so die Richter!!!!!!
Als konterkarierende Petitesse zur richterlichen Einschätzung absolvierte die ramsteiner Besatzung in den letzten Tagen, wenig erstaunlich (?) ein, intensives Übungsszenario verschiedene Situationen erprobten. die bei einem Angriff auf die Base eintreten könnten.....
Was also bleibt uns, zu unserer Selbstverteidigung und zur Erinnerung an das, gern beschworene - aber täglich geschändete, Völkerrecht?
Am 11. Juni soll die Base Ramstein von 10000 Nichteingeschläferten umzingelt werden, der Link dazu findet sich im obigen Text.
Ich hoffe wir sehen uns dort......
Mist: hatte das Wörtchen "zurückgeht" verschludert!
....(eine Bezeichnung die auf den Herrn Scharping, vor seiner Tätigkeit als Kriegsminister, zurückgeht!)....
sollte oben stehen.
Die Nachdenkseiten sind jetzt dabei: Stoppt Ramstein (Albrecht Müller - 03.05.16)