Zugespitzt und subjektiv: In der Phoenix-Sendung Der Tag prallen ab heute jeden Freitag Standpunkte und Perspektiven aufeinander, wenn Jakob Augstein, Verleger des Freitag, und Nikolaus Blome, Leiter des Hauptstadtbüros der Bildzeitung, auf ganz persönliche Art und Weise die politischen Geschehnisse der Woche reflektieren.
Wir wünschen gute Unterhaltung beim Gucken und viel Spaß beim anschließenden Diskutieren!
Kommentare 76
Hört ihr mh schon mit den Hufen scharren?
Ich vermisse ja, ganz im Kleinen, aber von Herzen, die Herren aus der Poststelle.
Was ist da nun "aufeinandergeprallt" ?
Seichter Polit-talk ohne Tiefgang.
Ein bisschen natürlicher, ein bisschen weiter als an der Oberfläche kratzend, ein bisschen weniger Wortblasen, das hätte ich gerne.
Ich hoffe auf die nächsten Wochen!
Am Ende des Tages...die beiden Herren kennen sich länger?
Ach ja, auf "Am Ende des Tages" regaiere ich ja auch ziemlich allergisch.
Hahahatschuui!
Ich bitte vielmals um Entschuldigung!
und ... wo haben Sie gedient?
da versteh ich gleich noch mal, warum frauen beim militär karriere machen wollen
Bless you ...;-)... Gesundheit!
Im einleitenden Text heißt es ja:
Wir wünschen gute Unterhaltung beim Gucken...
Der Höhepunkt:
Blome: "Da kommen noch so viele Frühlinge bei Guttenberg" 0:39...0:46 min
Mehr habe ich nicht entdeckt.
www.wdr5.de/nachhoeren/satirischer-wochenrueckblick.html
meine Empfehlungsrückblick # ganz schlips- und bildlos dagegen (Peter Zudeick)
Welcher von den beiden war jetzt noch mal von welcher Zeitung?
Ganz objektiv...?
Schiff auf hoher See ist immer eine Extremsituation... von wegen Freiwilligkeit ...und so. Kann es eben nicht geben. Ob es aber ein Dreimaster sein muß ... ist tatsächlich sehr fraglich.
Und zu meiner Wehrdienstzeit gab es ein Gerücht, dass ein Soldat einem anderen in den Kopf schoss.... kurz darauf ging eine Kugel der Waffe des Wachoffiziers in die Wand der Kasernenkantine und die Empörung und Entrüstung war dann natürlich groß...
Ich glaube aber eher an eine Show, damit sich dadurch die Aufmerksamkeit und der Respekt vor den Schußwaffen verstärkt ins Bewusstsein der Rekruten pflanzt... Der Schreck soll tief sitzen.
Also eine Preventionsmassnahme.
Achso, ... es hiess auch, es gäbe in dem weitläufigen kasernengelände löcher im Zaun und also gelegentlich Wild auf dem Gelände. bei Wildschweinen hatten wir inoffiziell (ab)schußgenehmigung....
Wohl nicht ganz uneigennützig...!?
Gustlik schrieb am 21.01.2011 um 23:49
www.wdr5.de/nachhoeren/satirischer-wochenrueckblick.html
meine Empfehlungsrückblick # ganz schlips- und bildlos dagegen (Peter Zudeick)
schon einmal Danke
Alle Achtung!
Potzblitz!"
Feldjäger (der Reserve in der Hamburger Bundeswehr Führungsakademie "Helmut Schmidt" ) Jakob Augstein (JA), ihr beide versucht da was sellvertetend, das hat was Inspirierendes auf der Jagd nach schnellen Schlüssen statt Schüssen.
Birgt aber ungemein das Risiko, dass die Schlüsse doch als Schüsse, Adrenalin gesteuert, ungeheuer bescheuert nach hinten losgehen
Wer hat denn da witzig pinselig den Schlips, ganz Krawattenzwang, in JA Hemd retouschiert?
Ein relativ freundliches Gespräch – die Themen waren aber auch nicht besonders brisant - andere werden da wohl mehr hergeben. Auf jeden Fall eine gute Möglichkeit für Jakob Augstein, sich zu profilieren und seine Zeitung bekannt zu machen. Augstein wirkt insgesamt vitaler und angriffslustiger, Blome etwas blass. Wenn da mehr pointierte Schärfe und Tiefgang reinkommt, kann es noch unterhaltsam werden.
….kann es noch unterhaltsam und erkenntnisfördernd werden.
Das war doch nur der Probelauf für die Sendung, die Nullnummer. Vermutlich wird Nikolaus Blume ziemlich rasch von der Bild-Chefredaktion zurück gepfiffen werden.
Falls nicht, könnte es noch spannend werden. Wenn es z.B. um Augstein-Themen wie "Merde" geht, um Lügner Sarrazin, um soziale Ungerechtigkeit, um Betrug wie Hartz4 andere.
Ich bin optimistisch.
Was Nikolaus Blume dazu bringt, als Leiter des Hauptstadtbüros der Bildzeitung Dummheiten und Verarsche ins Blatt zu streuen, ist ein ganz anderes Thema.
Kann man an Fremdscham sterben?
Poststelle, gutes Stichwort!
Ganz unten im Schrank war noch eine Portion konstruktive Kritik:
Da fehlt ein Gesprächspartner zwischen den beiden Herren. Ein Puffer, damit die heiße und die kalte Luft nicht zu diesem lauwarmen Gemisch wird. KTG wäre in dieser Sendung schön gewesen. Vom einen gestreichelt, vom anderen gekniffen. Ich will sagen, machen Sie doch eine gute Version von Crossfire.
Das ist einfach zu kommentierhungrig, um es nicht zu kommentieren, Kommentieren als Feedback: wie üblich, gute Idee, nicht ganz so gute Umsetzung, mir fehlt da ein Neutrum in der Mitte, oder einer, der am Anfang das Thema vorgibt, sonst wirkt das allzu karikierend und schadet dem Thema. Das zieht durch wie ein roter Faden (kein Ariadnefaden), die richtigen Fragen mit den falschen Antworten. Phoenix muss sparen, und Phoenix hat keinen Mut. Am besten: der Chef weiß nicht immer, was im Laden läuft, hmm. Überall.
Noch Fragen, Kienzle?
Ja, Hauser! Sind die Fußstapfen nicht ein bisschen zu groß für die beiden?
Kienzle! Das sagen Sie doch jetzt bloß, weil Ihnen Ihr Held mit den zwei linken Schuhen eine Nummer zu klein war.
Ja Hauser! Da gebe ich Ihnen ausnahmsweise -wenn auch posthum- mal recht.
Na dann, guten Abend.
!
@weinsztein: "Was Nikolaus Blome dazu bringt......."
Wieso? Er log doch auch bei dieser Sendung bzw. suggerierte, daß 3.- Euro jeder Steuerzahler mtl. aufgrund der Anhebung der WK-Pauschale spart. Richtig ist, daß es nur die Zahler der Reichensteuer sind, die 36.- Euro sparen (36.- Euro= 45% von 80.-Euro). Der Durchschnittsverdiener, der beispielweise 20% vom zu versteuernden Einkommen bezahlt, spart 16,- Euro p.a., d.h. 1,333 Euro im Monat. Immerhin, ein Täßchen Kaffee. Im Stehcafe, wohlgemerkt.....
Und dann will er weiterhin bei HartzIV sparen anstatt sich bei denen etwas zu holen, die das Land ausrauben, denn 1% der Bevölkerung gehört 25% des Gesamtvermögens und diese Diskrepanz nimmt immer mehr zu. Man muß wissen, daß die BILD-Zeitung im Besitz dieses Milieus ist, also auch Nikolaus Blome....
Sie kennen ja folgenden Satz: Die demutsvolle Bescheidenheit der Armen und die freche Selbstgerechtigkeit der Reichen.
Die wörtliche Rede kommt in gedruckten Interviews nicht vor. Es wird nur so getan, als sei die Rede wörtlich. Der Überarbeitungsprozess muss üblicherweise sehr tiefgreifend sein, um Fragen und Antworten in eine lesbare nicht peinliche Form zu bringen. Nimmt man Blomes oral in die Welt gesetzte Gedanken unredigiert in Schriftform zur Kenntnis, stellt sich - ich formuliere positiv - die Assoziation Stammtisch ein.
Augstein: Ist das das Ende eines Politstars?
Blome: Auf keinen Fall. Es ist der Anfang vom zweiten Frühling, dritten Frühling. Da kommen noch viele Frühlinge bei Guttenberg. Äh, das können wir gar nicht mehr absehen. Da sind wir beide alt und grau, bevor der Mann den Zenit erreicht hat. Nee, im Gegenteil, das wird jetzt alles aufgeklärt. Und es kommt zu Glamour (!), den der Mann hat, und der ihm auch vorgeworfen wird von irgendwelchen spaßfreien, humorlosen - ich sag das schöne Wort nicht - äh vorgeworfen wird. Und er hat dazu auch Substanz. Der macht die größte einzelne Reform in dieser Legislaturperiode, den Umbau der Bundeswehr. Und das Ding putzt er mit links weg.
Ich denke nicht, dass die beiden Diskutanten ernsthaft Argumente austauschen. Sie agieren für die Fernsehaufzeichnung, tun sich nicht weh, unterscheiden sich im äußeren Habitus kaum - bis auf die Krawatte. Was hat die Blome'sche Darstellung eines Ministers noch mit Journalismus zu tun? Das ist PR-Arbeit in Reinform. Bedeutend scheint zu sein: Es "kommt zu Glamour". Ist das der aktuelle Maßstab für Politik? Wenn nein, und eine andere Schlussfolgerung ist seriös gedacht nicht möglich, sollte es bei der einmaligen Sendung bleiben.
Thank you so much.
:)q
Aua, aua. Sie sind ja ganz schön streng!
Ich würde sagen, mal abwarten, wie sich das entwickelt. Es geht hier nicht darum, das Gegenüber in die Tonne zu treten. Dafür eigne ich mich ehrlich gesagt auch nicht so gut. Ich freue mich einfach über die Gelegenheit, im Fernsehen Klartext zu den Themen zu reden, die mich bewegen. Und in der Tat könnte ich zu Sarrazin, Afghanistan, den Banken und noch vielem anderen eine Menge sagen, das im Fernsehen nie oder selten gesagt wird.
Geduld :)
Lieber JA,
dann tun Sie das doch bite auch. Klartext reden, mein ich, und nicht nur so als ob. Ja?
Darauf würde ich mich dann auch freuen!
ich bitte darum zu banken nur dann etwas sagen, wenn ich einen herzinfarkt bekommen soll.
mfg
mh
Bitte sagen Sie genau das, was selten oder nie gesagt wird, lieber Jakob Augstein - beim Gespräch oben taten Sie das noch nicht. Was die Form angeht - ich fand es sympathisch, daß Sie beide sich offenbar kennen und nicht vorhaben, sich gegenseitig in die Tonne zu treten. Inhaltlich war's aber beinahe ebenso harmonisch...;-)...
... Mensch, von der "Steuererleichterung" kann mich mir jetzt jeden Monat rund 0,95 Ausgaben von "der Freitag" kaufen.
"mir fehlt da ein Neutrum in der Mitte, oder einer, der am Anfang das Thema vorgibt..."
Mir ging es ähnlich. Vor allem würde ich mich als JAs Gesprächspartner nicht darauf einlassen, dass JA gleichzeitig die Sendung vorantreibt, also quasi moderiert, und mit mir streitet.
PS: Und ich finde Phoenix hat ein paar gute Moderatoren! Kann nur leider keine Namen nennen. Aber einige aus der "Phoenix Runde" z. B.
... und das hier noch:
Zur Erläuterung: die Idee ist ja gut, dass sich zwei gegenüberstehen, die sich nicht nur gedanklich (so ist anzunehmen), sondern auch hinsichtlich der Physis so unterscheiden ist noch ein Schmankerl oben drauf; ob sich alle Themen so eignen in diesem Format abgearbeitet zu werden, keine Ahnung. Aber dieses Holterdiepolter in das Format reinmanövriert werden irritiert, der Zuschauer will doch wissen worum es geht und was nun folgt. Nicht jeder hat den langen "Piloten" gesehen. Das was gesagt wurde bewegt sich doch im Rahmen und darüber hinaus. Aber nun gut, dann viel Spass beim Wahrheitensagen im Fernsehen. Hier verstehts ja kaum einer oder wills nicht verstehen. Cut.
Sie sind ja ganz schön streng!
Das kommt davon, wenn man sich eine Community anschafft...
Ich möchte bitte nach Hause.
Besser gut aussehen als schlecht schreiben.
Was fiel mir auf:
1. Gut, ein Wochenthema im Gespräch durchzuhalten. Es klappte...fast. Am Ende, -War es Blomes Not, war es gar vorgeplant?-, gab es einen Sprung zu Steuern und Steuererleichterungen, dem gelben Thema.
2. Gut zugespitzt, weil es eine schöne Pointe (Frühlinge) produzierte, die Normalisierungsthese Augsteins zu unserem jungenhaften Verteidigungsministerhelden. - Der übt gerade wieder Vorwärtsverteidigung. Denn die "Reform", seine Reform, der dann weltweit viel schlagkräftigeren und viel verdeckter (fast privatpolitisch) operierenden Wehr (keine dienstverpflichteten Normalbürger mehr, sondern Berufssoldaten aus Berufung oder dem Wunsch eine sichere, wenn auch manches Mal tödliche Stellung zu halten, mit entsprechender Vergatterung), bietet auch die Chance, alles zu entlassen was politisch oder verwaltungstechnisch-amtlich Ärger produzieren könnte.
Bisher hat sich Guttenberg nur durch Skandale und Vorfälle zu irgend einer Entscheidung treiben lassen. Pure Selbstverteidigung.
3. Die Frühlinge des Verteidigungsministers (Blome), quer, aber mit einem tiefen, volksnahen Sinn. Ganz rein darf nämlich das Bild eines geliebten deutschen Politikers nicht sein. Er muss auch als Kleverle, harter Hund, Treter, Schachspieler und ein wenig als Geheimnis auftreten, wo auch immer, um mächtig Eindruck zu hinterlassen. Insofern gilt zumindest für die wichtigsten Publikumsmedien, die Verteidigung Blomes sichert weitere Frühlinge. Ist das verfrüht, daran zu glauben?
4. Das Format ist eine Belebung für Phoenix. Die Reichweite hängt vom Grad der Vereinfachung ab, wie sie bei ähnlichen journalistischen Versuchen, Hauser, ausprobiert wurde. Die Erfolgsgarantie ist stark daran gebunden, ob die beiden Partner ihre Rollen dauerhaft ausfüllen. Am Ende entsteht daraus eine Typisierung und Stilisierung.
Abwarten.
5. Unter Freunden: Grassmann und Augstein aus der Poststelle, sind knapper, wohlschmeckender, witziger, ausreichend für eine Woche. Aber, das ist auch ein anderes Format für ein eher engeres Publikum.
Dawei, dawei
Christoph Leusch
Nicht ob,sondern welche GEMEINschaft man sich zulegt.Aber das ist wohl wieder zuweit gedacht für die Schaften hier.
5.
genau.
Hahaha, ist doch lustig. Der Herrn von der Bild ist ja eine richtige Frohnatur. Die "Debatte" dem Segelboot, der versehentliche Unfall von einem Soldaten und der Briefpost soll doch nur Aufmerksamkeit dem viel wichtigeren AWACS Einsatz und der Beschaffung des A400M, dessen Preis explodiert war, verhindern, so wie im vergangenen Jahr der "Skandal" mit der Priesterin.
Die Geduld wird Zeit brauchen sonst geschieht das was Weinzstein in seinem Kommentar schreibt.
Für den Anfang nicht so schlimm. Vor allem ein guter Ansatz füur weiteres Vernetzen der Medien. 10 Minuten ist zu kurz.
Wer schafft in der Community an?
Ich bin geduldig und nicht hoffnungslos, das ist doch was. Wie sich das entwickelt werden wir sehen, ich würde auch loben! Lautstark!
Das interessiert mich nun: was sollte ein Autor,Geschäftsführer oder Blogger nun tun,um den Usern zu gefallen (reine Ironie), oder andersrum gefragt: warum schreien immer die am lautesten,die sonst nichts weiter zu liefern haben als das Rumgeschreie (auch schon selbst beantwortet); mal ehrlich,das soll ja hier der Leitspruch sein, liberal und ehrlich und kritisch: wäre man ganz naiv,dann würde einem das niedrige geistige Level hier und das dafür umso höhere Aggressionspotential überraschen,aber da das Internet schon länger besteht tut es das nicht,nur daß hier Freitag drauf steht.
Lieber Columbus,
danke für die klare Kritik.
Die Idee ist schon, zwei Themen zu behandeln. Das zweite ist das "Überraschungsthema", das im Idealfall tatsächlich nicht vorher zwischen uns abgesprochen wird. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Das erste Thema ist das "Thema der Woche", Bundeswehr lag hier nun wirklich nahe. Ich kenne das Thema der nächsten Woche schon - werde es aber nicht verraten.
Übrigens: ich finde zehn Minuten ganz schön lang. Es soll ein Schlagabtausch sein, keine tiefgehende Diskussion. So eine hatte ich gestern mit Oskar Negt über Demokratie und Kapitalismus. Das war ein, fand ich jedenfalls, großartiger Abend.
Aber ich bin sicher, dass man auch in der Kürze klare Aussagen machen kann. Mal seheh ...
Wer schreit denn hier?
Könnten Sie bitte mal ohne -Entschuldigen Sie- Sackschutz auftreten?
Danke.
Herr Leusch, jetzt muss ich doch noch mal was loswerden: was Sie da zu Format und vereinfachen schreiben und Wirkungsgrad oder Erfolgsrezept ist einfach falsch. Ich weiß nicht, wo Sie diese Weisheiten immer hernehmen, aber beim einfachen Drübernachdenken müsste Ihnen auffallen, dass sie nicht stimmen können und Sie Sich selbst widersprechen. Echtheit - Typisierung/ Stilisierung, was denn nun? Ich hab das Gefühl Sie werfen hier immer mit möglichst schön klingenden Begriffen um sich, ohne die Bedeutung zu wissen. In dem Sinne ist nichts sagen besser. LG
Besser kann man es nicht demonstrieren!
******** genau
Liebe Mcmac,
Ohne "Sackschutz" in die Öffentlichkeit, sei sie noch so klein, wäre eine Aufforderung an die überall vorhandenen, niedrigschwellig enthemmten Attentäter der Sprache.
Die Treter sind unter uns, und sie treten nicht nur mit hohem moralischem Anspruch oder für eine erkannte Wahrhaftigkeit, sondern ganz häufig, weil es ihnen Spaß macht, ihre Langeweile bekämpft und, so glauben sie, ihren personalen Eigenwert steigert.
Also, meine Empfehlung, ich habe ja Erfahrungen sammeln dürfen, nie naiv, ohne Schutz, ins Licht der Öffentlichkeit.
Selbstverständlich bleibt es Ihnen überlassen, einmal vorzuführen, wie das "Ohne" aussehen könnte. - Da fürchtete ich aber um Sie.
LG
Christoph Leusch
das ist schwierig, sachichma. es funktioniert im regelfalls so rum, dass diverse infos gezielt dann rausgegebenw erdne, während sich die medien bspw. mit nem sarrazin beschäftigen. dass von dem zurückgehaltenem dann auch mal was dabei ist, was man gezielt vorzieht, würde ich natürlich nicht ausschliessen.
mfg
mh
Also, liebe Belle Hopes, ich persönlich mache mir aus diesen Formaten nicht viel. Aber sie sind durchaus beliebt.
Andererseits sind die Zugänge zur Medienöffentlichkeit, -im Netz, getwittert und SMSt, kursiert ja der Wahn, man sei öffentlich stärker als TV, Print und die Pressesprecher aus Politik und Wirtschaft -, für deutliche Gegenmeinungen eher sehr begrenzt.
Ich meinte daher mit Stilisierung ein kreatives und lustvolles Spiel, das so auf Phoenix bisher nicht existierte.
Das ist wie das Rollenfach für die Bühne oder den Film. Das Publikum unterhält sich an dem möglichst dauerhaft aufrecht erhaltenen Gegensatz der Persönlichkeiten und ihrer je eigenen Rhetorik, für zehn Minuten an jedem Freitag, vielleicht noch ein paar Mal zu anderen Sendezeiten wiederholt. Mehr nicht.
Ich habe mir nur diesen Ausschnitt hier angesehen und mein Erleben dazu hin geschrieben. Das Format hat eine Chance, wenn die Personen die es bespielen glaubwürdig durchhalten.
Tiefere Gesellschaftskritik oder ausführliche Argumente erwarte ich davon nicht (Augstein sieht selbst den kategorialen Unterschied), bemerke aber, dass derzeit in vielen Sendern nach einem, an Personen gekoppelten Schlagabtausch-Format gebastelt wird.
Die Namen dazu machen sich ja auch durch kleine und große Skandalsierungen bekannt und sie bedienen sehr häufig das polemische Verlangen der Öffentlichkeit.
Ich denke da an polemische Autofahrer, seltsam sesamstraßige Promijournalisten und Ruhestandspolitiker, an die situierten Reste der Generation Golf und an Alpha-Blogger auf der Suche nach der Promi-Medienschnitte.
Es ist derzeit eher eine Art Probehandeln auf vielen Nebensendern. Denn nun erfolgt erst einmal der Frontalangriff auf das Publikum mit noch mehr vom altem Talk-Format und einem Freispieler namens Jauch, der, wie von Guttenberg als Politiker, jedes Niveau verkaufen darf und kann. Ich bin sicher, gestattete man das auch Stefan Raab und er wünschte sich das, über die Grenzen der reinen Unterhaltung hinaus, er wäre gewiss auch erfolgreich.
Es wird für Augstein und Blome schwer werden, ein Unterhaltungsformat (Infotainment ist das Thema der Woche+ ein Überraschungsei) so zu präsentieren, dass ein gewisser Abstand zu meiner Aufzählung noch bestehen bleibt.
Ich würde es mir wünschen, weil, wie schon gesagt, die Chancen für ein Kontrastprogramm eher gering sind und ich lieber Augstein (ein wenig steht er doch auch für seine Zeitung und den dF im Netz, fragt sogar hier an) dort mitmischen sehe, als einige der üblichen Verdächtigen.
Auf jeden Fall ist der Sendeplatz nicht aufgefüllt mit einem andächtigen, gut erhaltenen Stichwortgeber und seinem rauchenden Orakel, ohne dem alten Wahrsager gleich seine Reputation zu bestreiten. Das beruhigt mich.
Nehmen Sie doch meine Ausführungen nicht so dogmatisch ernst.
Liebe Grüße und gute Woche
Christoph Leusch
Hmm, interessant, dass Sie das als Dogmatismus verstehen, wo es hier eher ringsrum von Doktrin und Dogmatismen wimmelt. Egal. Nein, ich äußere mich zu den Dingen, von denen ich Ahnung habe, und wenn ich da etwas lese, das nicht stimmt reagiere ich da drauf. Ganz einfach. Ehrlich gesagt kann man jetzt noch gar nichts sagen, sondern bei solche Geschichten gibt es kein garantiertes Erfolgsrezept, man muss gucken, was draus wird. Das nenne ich undogmatisch. Daher meine Reaktion auf Ihr Erfolsgrezept; wenns denn immer so einfach wäre. Und bei Begriffen wie authentisch, typisch, stilistisch werde ich auch hellhörig. Darüber hinaus rege ich mich über den Dilettantismus der Studioausstattung (Fernsehen ist doch nach wie vor ästhetisch, zuweilen) und dieses Nichtankündigen des Themas auf, man wird sofort reingeschmissen, ob es einem passt oder nicht. Das Gesamtpaket muss stimmen, jedenfalls hab ich so einen Anspruch. Man braucht keinen kettenrauchenden TV-Intellektuellen von vorvorgestern da in die Mitte setzen, sondern es reicht ja schon eine Ankündigung, das ist doch normal bei sowas, oder ist mir da was entgangen. Das meinte ich mit guter Idee mit nichtsoguter Umsetzung. Ich bin also durchaus wohlwollend, aber auch das ist nicht frei von Kritik, sonst wäre es blauäugig und schleimend oder meinungslos.
Danke ;-))
PS.: habe auch den Verbalclinch mit Blome goutiert,
bin schon gespannt auf die nächsten Portionen!
Dieses Forum,besser die "user" sind an Dummheit und Argwohn nicht zu unterbieten.Leserfang geht anders.
Den Sackschutz einfordern und gleichzeitig sich hinter Fragezeichen verstecken ist "irgendwie" lächerlich. Aber reiht sich hier prima ein, erscheinen bei den schlimmsten = dümmsten und respektlosesten Kommentaren ja keine Echtbilder. Nun ja. Zu der Sendung: ich kann nur hoffen Phoenix plant nichts in Richtung enfants terribles. Das würde ja dann den Rest an Seriosität untergraben, den man nach der community- Erfahrung noch erhalten hat. Und den Schriftzug Augstein - Blome find ich nach wie vor halbherzig-kitschig.- Aber was ich sagen will: Herr Leusch, ihre Einschätzungen oder Mutmaßungen über den deutschen TV-Markt kann ich nicht teilen. Bühne und Film unterscheiden sich. Wie immer viel Tamtam ohne Aussage. Und offenbar hat keiner der Experten hier den "Piloten" gesehen, wie auch immer: im Zusammenhang und größeren Maßstäben denken ist nicht oft anzutreffen. Alle rufen "ja, der Freitag", aber wenn hier mal nach guter Kritik oder Anregungen gefragt wird dampfts, mehr nicht. Das bereitet schon Kopfschmerzen.
Liebe Belle Hopes,
Das steht Ihnen ja zu, Kritik zu üben und sich noch ein wenig genauer im "Studio-Phoenix" umzuschauen.
Die ö.-r. Sender pflegen da auch eine Stilisierung. Sie wollen nämlich optisch seriös und damit, vor allem fürs Auge, langweilig wirken. In diesem Falle, da habe Sie Recht, übertreffen sie sich, selbst für die bescheidenen Ansprüche in dieser Hinsicht, bei diesem Nebenprogramm.
Die Studiobox wirkt wie selbst gebastelt, wobei der Charme, z.B. einer "Poststelle", völlig fehlt. Das Beiläufige, Kurze, Schnelle, Unbedeutende des Ortes, also der Witz der Kulisse, bleibt hier weg. Das könnte doch dazu gehören. - Aber, liebe Belle Hopes, das wäre dann, als Fernsehformat, schon fast Kunst. - Allein schon die Farben, selbst wenn sie auch ein deutlich ältereres Publikum ruhig stellen sollen, sind furchtbar und ebenso, wie Sie anmerken, die Schrift.
Aber, was Inhalte und Sachlichkeit angeht, ist der Phoenix-Anteil schon höher als im ö.-r. Hauptprogramm.
Derzeit herrscht noch Probezeit für Blome, Augstein Das kleine Diskurs-Format über gerade einmal 10 Minuten liegt noch, bildlich gesprochen, vor Blohm am Quai und gerade einmal ist die erste Belastungsfahrt abgeschlossen.
Bisher ist aber niemand von Bord gefallen und die Seetüchtigkeit erweist sich wohl noch.
Tatsächlich glaube ich, wie Sie, dass für eine solche Sendung kein zusätzlicher Moderator gebraucht wird.
Blome und Augstein sind doch wohl gestandene Journalisten und medienerfahren dazu. Sie werden sich gegenseitig zu moderieren wissen. Tragen können sie dieses Format allemal, bleiben sie nur standhaft mit ihrer je eigenen Persönlichkeit an der Sache.
Dazu ist Jakob Augstein sogar so ehrlich, die 10 Minuten als anstrengend zu empfinden und das hier mitzuteilen. - Ich erkenne schon den Aufwand an Konzentration, damit, wie bei einer Screwball-Geschichte, die Einsätze stimmen und zumindest beim ersten Hauptthema, das, so habe ich es verstanden, abgesprochen ist, eine gewisse Dialogik erhalten bleibt.
Wie gesagt, mit authentisch, typisch, stilbildend, ist die Personalisierung für diese Sendung gemeint. Sie trägt ja auch den Titel, "Augstein Blome". Daraus eine Rolle, nein, zwei Rollen, zu machen, ist der medial erfolgreiche Weg, nach meiner Meinung. - Einzige Bedingung eben, den Rollenspielern darf nicht die Puste ausgehen und sie müssen das Rollenspiel erst einmal annehmen. Für Journalisten ist das schwerer als für Schauspieler, die wissen wie man es macht und auch mehr Mittel mitbringen. Zudem, so verstehe ich Jakob Augsteins Offenheit, knapst er ja an diesem Fach, obwohl er, wie übrigens sein Kollege Grassmann, ein Talent für die schnelle Form und das pointierte Wort besitzt. Herr Blome, so finde ich, muss deutlich mehr kämpfen.
LG und Mahlzeit
Christoph Leusch
PS: Vielleicht hätte ich mir meine vielen Anmerkungen sparen sollen. Gereicht hätte: 10 Minuten sachlich unterlegter Witz auf Phoenix, einmal die Woche, das tut gut. Weiter probieren!
Was hat Dich denn in 25h zu dieser Aussage getrieben? Mangelnde Aufmerksamkeit? Daran soll es nicht scheitern, erzähl mal.
http://smilys.net/nachdenkliche_smilies/smiley3536.gif
Klingeling,die Pawlow-Glocke funktioniert.Ich bin zwar immer wieder hier unterwegs,aber das spielt keine Rolle.Wo nimmst ausgerechnet du (?),der fast nur Nonsens und Angriffe absondert,die Dreistheit her,oder bekommst du garnicht mehr mit,was du so schreibst,nee,so einen wie Sie will ich nicht duzen.Da fühlt sich einer getroffen,anstatt nachzudenken kommt wieder nur dummes und unflätiges.Danke für die Eigensemonstration.Besser hätte ich es nicht sagen können.
Ich hätts simpler schreiben sollen:fühlt sich da wer getroffen?Und nun warte ich auf die Eigenbewertung mit den 5 Sternchen,das ist dann immernoch das ulkigste.
milohansen schrieb am 24.01.2011 um 10:15
merdeister schrieb am 24.01.2011 um 18:31
milohansen schrieb am 24.01.2011 um 18:39
hansen, lies mal Deinen Pawlow, dann klappts auch mit der Substanz.
Und wenn ich mir anschauen will wie man kluge, konstruktive Kommentare schreibt, kann ich das sicher bei Dir lernen?
Sie meinen Sie wollen was lernen?Das wär ja ein Ding. Wo doch schon ein großer Schei ergeht,wenn man wie ich beim Gespräch Augstein-Negt war und darüber anderer Meinung ist als andere user hier. Das was der Freitag sein will,liberal,tolerant,offen,intelligent,das sind die meisten user hier nicht,da können Sie Sich gerne dazurechnen.Wie ich schonmal schrieb,andere, die hier reinschauen können nur lachen oder entsetzt wegklicken. Genug Substanz,ob Sie sie nun verstehen ist nicht mein Problem.
Ich meine kurz und bündig: es grenzt an Hellseherei zu wissen wie etwas oder diese Sendung zündet, und man sollte eher den Planer fragen, als hier Dinge anzunehmen. Es sei denn Sie sind der Konzeptioner der Sendung und offenbaren hier Insiderwissen. Und Grassmann immer wieder als Beispiel heranzuziehen stimmt einfach nicht, weil Blome ja gerade den Konterpart einnimmt. Das ist alles Offensichtliches, aber selbst das Offensichtliche ist hier den meisten nicht zugänglich. ? Wenn sich dann doch einer mal die Mühe macht die lange Sendung mit Augstein und Blome zu sehen, dann geht vielleicht ein Lichtlein auf. Oder wie oben einer schrieb: bei mancher Farce kriegt man fast einen Infarkt (Wortspiel, ich schreibs lieber dazu).
@Jakob Augstein
Was ist bloß in unserer Medienwelt lo, dass nicht einmal der Freitag noch BILD in der politischen Gesäßgeographie festgelegt sind?
Früher wurden in Deutschland vergeblich Volksfronten angestrebt, heute reicht die gelungene Medienfront von "der Freitag" im und mit BILD:
Augstein und Blome
TV-Wochenrückblick
nicht als Wochenausblick, sondern als "Leben, Reden aus Zweiter Hand" als Second Hand Rückschau
Helau!
"Früher wurden in Deutschland vergeblich Volksfronten angestrebt, heute reicht die gelungene Medienfront von "der Freitag" im und mit BILD:"
Volksfront, Medienfront für was gegen wen?
Für die Einheit des Beschweigens des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan, während der Deutsche Bundestag darüber debattiert, den Bundeswehreinsatz in Afghanistan zu verlängern!?
gegen alle jene, die in den Medien von der Rolle der Beschweiger im Für Wider einer Debatte fallen!?
Wenn ein rekrut (oder offiziersanwärter) in Ausbildung zu schaden oder zu tode kommt, dann kann der eigendlich nur äußerst bedingt an seinem Schaden schuld tragen. Die Fähigkeit des Auszubildenden ist von den Ausbildern festzustellen. Dazu gehört eben auch das erkennen der Tagesform oder Gesamtkonstitution des Rekruten ....
Also ist wer schuld am Schaden?
Warum nicht mal das Thema ISAF-Mandatsverlängerung ?
Aus gegebenem Anlass ?
Lieber Herr Petrick,
Sie sind sicher ein informierte Mann. Aber, bei hartnäckiger Befragung auf der Straße offenbart sich eine so weitgehende Unkenntnis des Politischen und Sozialen unter den Bürgern, die oftmals außer den Namen Merkel, zu Guttenberg nebst Frau aus dem Hause derer von Bismarck und noch Steini wg. Spende, ein wenig rosa Roth von wegen des Auftritts und gestrenge Künast für Ernährung als Kotrastprogramm, dazu noch Wowi als Partylöwe und eine Schar Fernsehgrößen mit Rederecht, nichts wissen und auch nichts wissen wollen.
Das dazu Jahrzehnte der medialen Bearbeitung und eine Grundsatzentscheidung zur Medienlandschaft aus Kohls Tagen beitrug (in Wahrheit eine Gemeinschaftsleistung von CDU,CSU, FDP und SPD), das ist eine ganz andere Geschichte.
Die "BILD" wird gelesen und, im Gegensatz zur ewigen Beteuerung bei Umfragen, man wisse, da werde doch verkürzt und falsch geschrieben, auch gelogen und verbogen, glauben viele Leute was sie da lesen.
Sonst wäre z.B der Frankenfürst gar nicht in der Politik denkbar. - Aber die "BILD" ist auch nicht mehr ein Eyers rock, ein Monolith, ein Riesenfindling der Verdummung.
Geben Sie Herrn Blome eine Chance. Er muss liefern.
LG
Christoph Leusch
@ milohansen
Was Sie hier schreiben, mag nett gemeint sein. Leider können Sie auch sprachlich nicht mithalten. Aber diese Community hilft immer gern.
Nun musste ich überlegen,ob ich darauf überhaupt eingehe,denn Sie haben zum einen nichts verstanden,zum anderen müssten Sie schon Ihre überlegende Intelligenz mehr unter Beweis stellen als hier.Danke.