Jakob Augstein und Nikolaus Blome liefern sich seit Januar 2011 immer Freitags in der Phoenix-Sendung Der Tag einen Schlagabtausch über das Thema der Woche. Wiederholt wird die Diskussion sonntags vor dem Presseclub
Der Markt macht's?
Landwirtschaft
Jede Woche prallen Welten und Weltanschauungen aufeinander, wenn Jakob Augstein und Nikolaus Blome aktuelle Geschehnisse reflektieren
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieser Artikel ist für Sie kostenlos.
Unabhängiger und kritischer Journalismus braucht aber auch in diesen Zeiten Unterstützung.
Wir freuen uns daher, wenn Sie den Freitag
hier abonnieren oder
3 Ausgaben gratis testen.
Dafür bedanken wir uns schon jetzt bei Ihnen!
Ihre Freitag-Redaktion
09:11 23.05.2016
Geschrieben von

Kommentare 15
das herz des gärtners schlägt mit den land/tier-werkern.
über-produktions-/absatz-krisen sind in unserem system:
job-killer.
staatliche stütze soll "in diesem segment"(augstein) erlaubt sein.
blome: bauern wollen plan-wirtschaft.
augstein mäkelt am revolutionären elan der bauern, in deutschland fehlt die jacquerie(blome),die aufstands-bereitschaft der landwirtschaftl.erzeuger...... boah!
mindest-/garantie-preise führen zu sofa-melkern(blome).
Blome als Dummschwätzer, der mit der Attitüde des Voll-Checkers über Dinge spricht, von denen er erkennbar keine Ahnung hat.
Als jemand, der beruflich eng mit der Landwirtschaft verbunden ist, kann ich nur den Kopf schütteln über soviel Realitätsferne gepaart mit dem Glauben an den eigenen Durchblick, wie Blome es vorführt. Vor solchen Journalisten graut mir.
Die Milchpreisfront ist für den Exportweltmeiser Deutschland nur ein vorgeschobener Frontabschnitt, der eigentlich keinen rechten Sinn macht, außer Deutschland verfolgt auf ganzer Ebene über alle wirtschaftlich- kulturellen Bereiche bis in den unteren Mittelstand nur ein Ziel, zwar nicht geografisch neue Gebiete in der Welt zu erobern, oder wieder zu annektieren, wie Russland 2014 die Krim, aber sehr wohl Weltmarktanteile, wo die Subvention dieses Unterfangens, aufgrund des sprudelenden Steueraufkommens in Deutschland zu Lasten deutscher Steuerbürger, zu Lasten der Agrar- Märkte in Afrika, Asien, Naher, Mittlerer Osten, Kaukasus finanzierbar erscheint. Nämlich kleine bäuerliche Strukturen zu Gunsten großer Agrarindustrie Akteure in Deutschland, Europa auf Augenhöhe mit den Agrarindustriegiganten in den USA plattzumachen, sich die Weltmarktanteile auf diesem Grundnahrungsmittelsektor Milch wie Getreide, wetlweit auf Sicht profitabel unter Seinesgleichen aufzuteilen.
da die kauf-kraft auf afro und middle-east märkten begrenzt ist, wird wohl der absatz hinter dem werbe-effekt stehen:
kommt alle ins land, wo milch und....
"da die kauf-kraft auf afro und middle-east märkten begrenzt ist, wird wohl der absatz hinter dem werbe-effekt stehen:"
Irrtum Euer Ehren, um Milchseen, Butterbegre in der EU zu vermeiden werden die Milchpreise auf das Kaufkraftniveau in genannten Regionen steuerlich subventioniert heruntergeprügelt, billiger angeboten als es dortige kleinbäuerliche Marktteilnehmer vermögen
aber dort will nestlé schon sein abgefülltes premium-wasser
und die billigeren konkurrenten ihr plastik-beutel-wasser
an den käufer bringen.
die transport-kosten kann doch nicht die bundes-wehr übernehmen: bei den viel-klapprigen trans-alls. oder?
"euer ehren" schmeichelt mir, nur weiter so...
wer je das Spiel von Flächenstillegungsprämien, billiger Milch sowie deutschen Agrarverbänden, teilweise (?) finanziert von Agrarindustrien, erfahren haben dürfte weiß:
die volumina der knollengewächse kann durchaus reziprok proportional zur mental erfassbaren kapazität ihrer produzenten stehen:
Milch: ein Stück Lebensqualität beim Discounter, dem man die Verantwortung fürs eigene Produkt überlassen hat
in la, california, werden für 1/2 L "edles Gletscherwasser aus dem Himalaya" bis zu 250 USD hingeblättert
eigtl noch zu wenig, wo doch Nestlè dem US Bürger das us-eigene Wasser für mitunter bis zu 3 USD pro Liter vertickt
is eben so: die Ponderosa wird kein Ponyhof
Was machen wir uns noch Gedanken, Lebensmittel, also richtige noch lebendige Lebensmittel die erzeugt gerade nochmal so der BIO Landbauer oder Demeter.
Seit der US-KOnzern Monsanto 1901 gegründet, seit 1950 die Welt mit Glysophat, Roandup und agent orange (Dioxin) vergiftet, und dann mit seiner Grünen Gentechnologie ist es um Bauer oder Landwirt schlecht bestellt. Agrarverbände regieren den Landbau, unethisch im Sinne ihrer Herren, die sitzen nicht im Himmel!
Monsanto hat seit 2013 Narrenfreiheit in den USA dem Bundesgericht ist es untersagt GEN Saatgut zu verbieten. Wenn der Bai(y)er-Konzern den GEN Saatgutriesen für 65 Milliarden/ 122.-€/Aktie kauft dann gilt dieses Recht über TTIP auch in Europa. Dank an Obama. Aber das ist ja dann wohl auch der Grund warum Bai(y)er den Konzern für diese horrende Summe erwerben möchte.
Gift gehört weder au s Feld noch in den Garten. Egal ob es Round up oder Glysophat oder agent orange heißt.
GEN Nahrung gehört nichtmal in den Müll.
Eugenik nicht in die Politik.
Die Absicht von Plannet Parenthood (sthet Monsanto sehr nahe, gute Zusammnarbeit) Bill Gates Vater war2003 einer der Mitbegründer, Bill Gates ist heute auch Mitglied sagt ganz deutlich was gewollt ist:
Die Menschheit in Wachstum und Fortpflanzung ein zuschränken, Zitat: die meisten Menschenseien nur rücksichtslose Züchter von menschlichem Unkraut.
Letal Egal, denken sie mal darüber nach: Monsanto/Bai(y)er.
Die Landwirte müssen selbst etwas auf die Beine stellen, sonst läuft da gar nichts. Und zwar müssen sie grundsätzlich aus dem System raus, Molkereien + Supermarkt als Zwischenhändler, da kommt nicht mehr viel bei den Landwirten an. Es bräuchte eine Auslagerung, einen eigenen Markt und als Kunde sollte man nur noch direkt beim Landwirt kaufen. Allerdings schiebt die EU da hygienetechnisch einen Riegel vor, soweit ich weiß.
Beim Landwirt direkt kaufen nutzt garnichts wenn man nicht weiß welche Mittel er spritzt, welches Saatgut er aufs Feld bringt. Wenn erstmal TTIP und Monsanto in Europa ihre Rechte ausspielen haben wir eh nichts mehr zu sagen. Da schaut dann auch der Mittelstand und die Agrarökonomen in die Röhre.
"
die transport-kosten kann doch nicht die bundes-wehr übernehmen: bei den viel-klapprigen trans-alls. oder?
"euer ehren" schmeichelt mir, nur weiter so..."
Aber gerne doch Euer Ehren!, die Bundeswehr transporiert ja bereits Waffen in Kriegs- und Krisengebiete zu steuerlichen Lasten der deutschen Zivilgesellschaft. um sie dann nach Abzug, siehe Afghanistan, dort für bekannte, unbekannte Empfänger transportlostenfrei "Free on Bord" (FOB) zu hinterölassen, warum nicht dann auch Milch als Milchpulver?
vielleicht, weils zum auflösen des pulvers koch-energie für abzukochendes wasser braucht?
aber als großherzige, humane spende kann man m-pulver auch gelten lassen, am wasser verdienen dann eben andere.
das ist doch alles sicherlich nur vorübergehend, wie schon so oft. In wenigen Wochen hat sich das alles wieder eingependelt und alle, auch die Bauern, sind wieder zufrieden.
"... am wasser verdienen dann eben andere."
Am Wasser, das dann mit Atomstrom aufgeheizt wird verdient Nestle.ch