ICH HASSE FAHRRADFAHRER!... (VORSICHT, SATIRE!)
...und zwar nicht nur diejenigen in der Berufswelt sondern auch die Echten, also jene Spezies die sich gern als Opfer der Verkehrsteilnahme sehen. Ich erlebe sie nur als Täter! Man erratet es: ich bin Fußgänger (und nur gelegentlicher Autofahrer). Ihr Spezifikum ist das Nichtwissen oder das Ignorieren von Verkehrsregeln, die Rücksichtslosigkeit ist ihr subversives Dogma, aber mit grünem Anstrich und der Attitüde: ich habe immer recht.
Fahrrad-Ampeln werden grundsätzlich mißbraucht, äh sorry, mißachtet. Die Fußgänger bieten sich wunderbar zum Slalom fahren auf dem Gehsteig an, dabei kennt Geschwindigkeit keine Grenzen: freie Fahrt dem freien Radler (auch wenn es die Anderen unfrei macht).
Ich gebe zu das in mir als Fußgänger die Widerstandskraft wächst. Der ausgestreckte Ellenbogen kann schon mal als Waffe dienen, die Ungehobelten aus dem Gleichgewicht zu bringen. Man ist ja auch nur ein Verkehrsteilnehmer.
Als gelegentlicher Autofahrer bietet sich auch die Möglichkeit zur kleinen Rache als Fußgänger (der nun im Auto sitzt). Dabei muß man gar nicht die verkehrswidrigen Mittel der Radfahrer kopieren. Es genügt sich zwanghaft an die Straßenverkehrsordnung zu halten, den Rest machen die Radfahrer (verkehrt) zu ihrem eignen Schaden.
Die Omas & Opas, die ich kenne, trauen sich nicht mehr die Frankfurter Allee lang zu laufen, zu oft wurden sie Opfer der Fahrradtäter, erschraken, verunfallten und blieben lang gestreckt auf dem Bürgersteig zurück. Vom Täter keine Spur.
Wen wundert´s: grün ist nur die Heide und eher braun die Moral der...Nein, nein, ich will jetzt keinen Beitrag über Fahrradfaschismus schreiben, wo kämen wir denn dahin.
Es gibt nur eine Lösung: entweder die Autofahrer brauchen alle keinen Führerschein mehr machen oder die Radfahrer müssen einen machen.
Kommentare 223
jawoll, nieder mit den fahrradfahrern!
mfg
mh aus autosicht
ja, diese üblen (burschen? mädels?) gibts, die mit tausend sachen über die fußwege und nachts natürlich ohne licht, als wäre der nabendynamo noch nicht erfunden, und insofern kann ich den frust verstehen. Aber ich bin auch radfahrerin, und zwar eine, die sich an die verkehrsregeln hält - hätte ich mich z.b. eisern an mein vorfahrtsrecht gehalten, könnte ich dies hier nicht mehr schreiben (wahrheiten eignen eben immer mehrere aspekte) ... Nur soviel, von glassplitterüberzogenen radwegabschnitten möchte ich schweigen, ebenso von der städtischen politik, die oft radfahrer und fußgänger auf dasselbe "gleis" zwingt, oder straßenbeläge, die ob ihres zustandes per rad kaum noch gefahrlos zu passieren sind ...
Ja, Fahrradfahrer kümmern sich einen Dreck um die vernünftigen Regeln auf Verkehrsschildern, sie fahren mit dem Mut der Willigen bei rot über vorsicht blinkende Ampeln, sie fahren mit raumverzerrender Geschwindigkeit auf Fußgänger zu, sie fegen sie von ihren Radwegen mit einem Lärm, der in den Ohren klingelt, lauter noch als der morgendliche Wecker. Radfahrer weichen den trägen Ellenbogen nonchalant aus, nehmen die erhellenden Mahnungen der Sorte: Licht an! nur als hinter ihrem Rücken ersterbende Silbenfolge wahr, kümmern sich nicht drum, fahren, fahren allein und ganz und gar von ihrem Vergnügen besessen, egoistisch, asozial.
Sie benehmen sich so, als gäbe es keine Regeln.
Sie sind eine Gefahr für und alle.
Durch den Schreck, den sie verursachen, werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet und die Lebenserwartung sinkt.
Abgesehen von der Unzahl der Unfälle mit tödlichem Ausgang.
Man sollte sie verbieten. Oder sie in gesonderte Straßen abschieben, wo sie ruhig einander gefährden können.
Das funktioniert doch mit den Rauchern auch...
!
Ich werde mein Fahrrad abschaffen und in einer Seitenstraße ruhig eine rauchen, ohne Filter:
www.freitag.de/community/blogs/rainer-kuehn/mein-betriebsfahrrad-mein-buero-und-mein-ich
Hass ist keine Lösung
ne, nee, neee!
ich lebe in der fahrradstadt münster. hier gibt es ein wunderbar stressfreies miteinander aller verkehrteilnehmer.
und warum klappts, hier insbesondere auch mit den fahrradfahrern?
vielleicht liegts ja an der für pkw' s gesperrten innenstadt, an ausgwiesenen fahrradstrassen, radparkhäusern für pendler oder eigens entwickelten sonderregelungen fürs sichere fortkommen der leezenfahrer?
hier bewegen sich vom kind über den studi bis hin zu den seniorinnen fast alle pedale-tretend vorwärts und ohne, daß hass aufkommt.
ach ja, münster ist schön und könnt in punkto fahrradfreundlichkeit so manch andrer stadt was zum denken geben:)
Nach dem guten alten Grundsatz "Knechte eilen, aber Herren verweilen", rauche ich da gern eine mit und verweile, vorausgesetzt die Seitenstrasse ist nicht komplett mit Blech zugeschissen.
>> Wer bremst, verliert
Heul doch!
Mir scheint Sie möchten mit Ihrem haltlosen Geplapper nur möglichst viele Kommentare abgreifen um auch mal rechts gelistet zu werden. Den Gefallen will ich Ihnen hiermit gern tun.
Ansonsten gibt dieser Beitrag nichts her, um ernsthaft zu diskutieren, aber das ist ja nicht Ihre Absicht (s. o.).
Wer von bösen, bösen Radfahrern redet, darf von unsinnigen, teils fachlich obsoleten oder schlicht falschen Radverkehrsplanungen in unseren Städten nicht schweigen! Mal drüber nachdenken!!! Radfahrer gehören auf die Straße und nicht abgeschoben auf die Seitenräume. Vielleicht könnten Sie Ihren Hass dahingehend positiv kanalisieren und sich dafür einsetzen, dass unsere Tiefbauämter und Straßenverkehrsbehörden Bedingungen schaffen, die es möglich machen, sich als Radfahrer an Straßenverkehrsregeln zu halten.
Ich bin heute das erste Mal in diesem Jahr mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren und wurde da, wo ich drei Meter auf dem Gehweg fuhr (extra in Schrittgeschwindigkeit und höchster Vorsicht!), weil ich sonst wegen eines Gelenkbusses auf der Straße mit den gefährlichen, bösen Autos bestimmt verunfallt wäre, von einem älteren Herren lautstark beschimpft. Seine Tirade endete mit: "Sie haben überhaupt nicht das Recht dazu, hier zu fahren!!!"
Der Krieg für die diesjährige Saison ist also eröffnet : )
Mein Zorn auf Radfahrer nährt sich aus Angst- und Schrecksekunden. Und - wenn mans schlecht trifft - aus den Ungezogenheiten, die manchmal auch noch anzutreffen sind. Aber auch die netten Radfahrerinnen und -fahrer sind sich in der Tat darüber einig, dass die Anderen sich nicht so haben sollen mit einer böse "verfolgten" ökologischen Avantgard-Gruppe.
Was mir ewig in Erinnerung bleiben wird, ist dass nach der Wende 89 alle Radfahrer schlagartig auf die Bürgersteige gefahren sind, so als hätten sie die "Revolution" überhaupt nur deshalb angezettelt. Und von Stund an begannen einige von ihnen, die Fußgänger zu drangsalieren, vielleicht sahen sie in allen die fußläufig Flüchtenden der eben zusammengebrochenen Diktatur.
Ich bin auch schon mehrfach einem Crash entkommen und wurde mit schulterklopfenden herablassenden Tröstungen abgefertigt: ("Haben Sie sich erschreckt?, och, nee" "Auch mal nach hinten gucken" oder besonders hübsch: "Keine Angst, ich fahr Sie nicht um" fehlt nur noch: "Mein Fahrrad tut nichts, das will nur radeln". ...und so weiter
Jayne hat schon Recht, bessere Fahrradwege, ein bisschen mehr Kontrollen und Mahnungen könnten nichts schaden.
Hach, da fällt mir was ein: Wäre das nicht auch was für Hartz IV-Empfänger? Die kriegen alle einen Besenstil und dürfen jedem in die Speiche fahren, der regelwidrig wo fährt.
Ein bisschen ist das Klima vergiftet zwischen den Verkehrsteilnehmern und zwischen Radlern und Fußgängern ohnehin.
Am Schönsten finde ich Meldungen, die kundtun, ab jetzt sei zum Beispiel im Schlosspark das Radeln erlaubt, dabei fahren die da alle seit Jahr und Tag...Die Politik fühlt sich nur belästigt.
"Hass ist keine Lösung"
Nee, aber macht Spaß und erleichtert.
feck, fuck, fuckin', ich muss p(it)t(ie) verkaufen :o(
isn't it a shame? und ich habe bisher KEINEN anderen (beach) cruiser, spekuliere allerdings auf einene anderen (dieses mal 'deutschen') säufer. mach' mal nen /8er.
ach und jetzt soll plötzlich die stadtplanung schuld sein.
mein freund thilo wolle letztens lauter kopftuchmädchen umsiedeln um fahrradwege bauen zu können. da war dann auch keiner zufrieden mit.
mfg
mh
Das hatte doch was damit zu tun, dass sich die Kopftücher nicht in den Speichen verfangen sollten...Dein Freund Thilo ist sehr umsichtig.
Immer weniger ältere Herren kennen sich im Krieg noch aus, das Ende ist also offen!
Warum sollte ich eigentlich auf dem Gehsteig fahren wollen, da ist alles voller Fußgänger.
"Wer von bösen, bösen Radfahrern redet, darf von unsinnigen, teils fachlich obsoleten oder schlicht falschen Radverkehrsplanungen in unseren Städten nicht schweigen!"
Also nee, das muss umgekehrt aber auch gelten. Ich habe noch nie von einen Radfahrer, der sich über blöde Fußgänger alteriert, verlangt, dass er den unpraktischen Wegebau für die Fußgänger zum Thema macht. Dabei ist nur der Schuld, die Fußgänger werden gezwungen und genötigt, den ganzen Platz für sich zu nutzen und das behindert die armen, armen Radler. . :-))
"Vielleicht könnten Sie Ihren Hass dahingehend positiv kanalisieren und sich dafür einsetzen, dass unsere Tiefbauämter und Straßenverkehrsbehörden Bedingungen schaffen, die es möglich machen, sich als Radfahrer an Straßenverkehrsregeln zu halten."
Liebe Redaktion!!!!!!!!!!!!!!!
Bitte löschen Sie diesen sachlich richtigen,, aber nicht stressentlastenden Beitrag umgehend - er lenkt ab von der weiteren Munitionierung mit Hasstiraden. Er verhindert das Eskalieren der Situation.
Mensch Mahung - Sie sind doch sonst ganz witzig. :-))
Der Krieg für die diesjährige Saison ist also eröffnet : )
Yepp - genau. Ach Frau Hank, Sie sind ja nur ärgerlich, dass so ein alter Sack.....wenn es jetzt ein junger, netter Mann gewesen wäre, dem wären Sie glatt in die Seite gefahren.
Sie hatten ja auch kein Recht...Lebensgefahr -Gelenkbusse - ...phh das ist doch kein Argument, heutzutage.
eben! ich fahre auch am liebsten auf der straße, ist einfach sicherer, das gefällt aber den herren und damen in ihren autos wieder nicht. was nun?
Das erinnert mich an eine Situation, in der sich ein ehemaliger Kollege befand. Er, Hannover 69-Fan (also überzeugter Masochist), war mit seinen 2 Kindern zu einem Spiel im Stadion. Sie saßen da und auf der anderen Seite kamen die "gegnerischen" Fans in ihre Kurve. Sie setzten sich jedoch nicht hin, sondern standen und skandierten mit unfreundlicher Miene: "Wir haben Euch was mitgebracht - Hass, Hass, Hass." Vermutlich hatten sie ihren Spaß und fühlten sich auch erleichtert. Auf der anderen Seite des Stadions jedoch wuchs die Nervosität und wie sich später herausstellen sollte, nicht ganz unbegründet.
Aber Spaß beiseite: Ich finde, Hass ist eine sehr destruktive Emotion, die irgendwann auch das Selbst beschädigt. Ich für meinen Teil möchte nicht hassen und es auch gar nicht erst lernen.
@Magda
... ich hatte das Vergnügen für mehrere Städte Radverkehrskonzepte zu erarbeiten ... glaub mir Magda, dass ist alles andere als witzig.
aber es stimmt schon, der natürliche Feind des Radlers ist der Fußgänger ;-))
Am Rheintal sind Wandersleute irgendwann dazu übergegangen, in Kurven Äste auf den Weg zu legen, damit die Mountain-Biker einen grandiosen Abgang haben. Da auch ich dort gern auf zwei Rädern runter geknallt bin, fand ich diese Aktion immer nur bedingt nett. Ok - das Reaktionsvermögen hat sich verbessert, aber besonders liebenswürdig oder gar kollegial ist so ein Verhalten nicht.
"Als gelegentlicher Autofahrer bietet sich auch die Möglichkeit zur kleinen Rache als Fußgänger (der nun im Auto sitzt)."
Das ist doch d i e Chance. Wenn du nächstes Mal ein Auto hast, zur Not geliehen oder gemietet, versuch so viel wie möglich Radfahrer zu detschen, du musst sie ja nicht gleich überfahren...Nur ein bisschen Angst machen...!
Ich bin Radfahrerin und sehr froh, wenn ich einen Radfahrweg zur Verfügung habe, würde mir manchmal so hohe Bordsteine wie im Ausland wünschen, damit ich vor wildgewordenen Autofahrern sicherer bin.
Um mich zu schützen, fahre ich sehr umsichtig und in gemäßigtem Tempo, selbst wenn ich grün habe, schaue ich noch, ob auch die Autos anhalten.
In Berlin gibt es eine Aktion, die heißt "Geisterräder", kommt aus den USA. Weißgestrichene Fahrräder stehen überall dort, wo ein Fahrradfahrer oder eine - Fahrerin ums Leben kam.
www.adfc-berlin.de/aktionenprojekte/geisterraeder.html
Der umgekehrte Fall (Autofahrer von Fahrradfahrer umgefahren oder Fussgänger von Fahrradfahrer verletzt) kommt wohl seltener vor...
Aber das soll keine Entschuldigung für wüste Radfahrer sein, wie zum Beispiel Fahrrad-Kuriere, um die mache ich auch einen Bogen.
Wenn Dein Hannover-Fan Dir mal nicht die 69 nachträgt ... kann Hass schüren. ;-)
Der Radfahrer ist das König der Vörwärtsverteidigung.
Ich glaube, ich behalte mein Dienstradl doch.
Glaubs, glaubs...eben drum ist es immer so schwer. Es ist zuwenig Platz auf der Welt.
"aber es stimmt schon, der natürliche Feind des Radlers ist der Fußgänger ;-))"
Genau und nun ab, auf die Lauer legen, da kommt grade einer. :-))
@ Maike, für demnächst:
"Dann geh doch!"
;-)
Ich fahre nach Berlin!
Es gibt leider inzwischen auch Fußgänger, die schwer verletzt oder auch getötet worden sind. Es ist nur seltener und weniger spektakulär und die Fußgängerlobby ist nicht so stark. Dahinter steckt auch keine wirtschaftliche Kraft, die ein bisschen sponsern könnte.
"Es gibt leider inzwischen auch Fußgänger, die schwer verletzt oder auch getötet worden sind".
Ist mir bekannt. Leider sterben aber die meisten Menschen durch Autos.
Das Wort "spektakulär" im Zusammenhang mit Unfällen finde ich unangebracht.
Jeder Unfall ist furchtbar.
Ich bin sowohl als Radfahrerin von einem Auto angefahren worden, als auch als Fußgänger beinahe von einem Auto umgefahren worden.
Ein wütender Fußgänger hat mich mal getreten, weil ich ihm (als Radlerin, leider, ohne böse Absicht) den Weg abgeschnitten hatte.
Das war ungewöhnlich, denn in der Regel wird nach unten getreten.
Also auf die nächst Schwächeren.
@ Amanda
Sie Godwin Sie
Herrje - was ist mir da nur wieder passiert :-)
Ha! Ich freue mich wirklich auf die Heimfahrt und überlege mir vorher noch ein paar tolle Schlachtrufe!
Magda, für einen jungen, gutaussehenden Mann hätte ich natürlich einen Riesenschlenker gemacht und auch das Risiko eines Unfalltods in Kauf genommen : )
Amanda, jetzt wo die Fahrradklingel erwähnt wird, fällt mir auf, dass mein erst gestern erworbenes (sehr gebrauchtes) Fahrrad gar keine hat. Ich schrei einfach.
(Womit sich der Kreis schließt und ich wieder bei den Schlachtrufen wäre..)
M.
da stand doch eben noch die politikarena. könnt ihr nun auch unterbeiträge rausnehmen?
mfg
mh
Es geht ja nicht um Dauerhass sondern, sagen wir, zeitlich begrenzten. Wenn die Radfahrer vom Rad absteigen und auf dem Bürgersteig schieben (wie es sich gehört), dann fange ich an sie zu lieben, denn sie wandeln sich von Dämonen zu Menschen :-)))
"Ich fahre nach Berlin!"
mit dem Rad?
"da stand doch eben noch die politikarena"
das hab ich auch gesehen.
Gruselig...
Ja, alle Jahre wieder, wenn es wärmer wird...
Ok - aber ist Hass da nicht ein zu großes Wort? Ich persönlich ärgere mich über das Verkehrsverhalten so Einiger - aber hassen - so viel Engagement bringe ich gar nicht auf.
Außerdem bin ich Radfahrer, also von Natur aus friedliebend, umweltverträglich und smooth.
Hier in Dresden gibt es den Fuß e. V.
Es ist wichtig, dass sich die Verkehrsträger des sog. Umweltverbundes (ÖPNV, Fuß Rad) gegenseitig stützen bzw. sich freundlich respektieren. Denn alle der drei genannten Formen entlasten auf ihre spezielle Weise die Stadtumwelt von Dreck und Lärm. Sinnlos ist es hingegen, diese gegeneinander aufzubringen. Das schwächt den Umweltverbund und freut ADAC, Autoindustrie BILD-Zeitung.
Sie haben mich durchschaut. Endlich habe ich den Trick raus und weiß was man Posten muß. Mein ganzes Streben geht nur dahin " viele Kommentare ab(zu)greifen um auch mal rechts gelistet zu werden". Das unterscheidet mich von Ihnen allen anderen Usern, denen das scheiß egal ist.
Ich danke Ihnen das sie mich darin unterstützen!
"Vielleicht könnten Sie Ihren Hass dahingehend positiv kanalisieren und sich dafür einsetzen, dass unsere Tiefbauämter und Straßenverkehrsbehörden Bedingungen schaffen, die es möglich machen, sich als Radfahrer an Straßenverkehrsregeln zu halten."
Niemals. Eher setze ich mich für ein Verbot von Fahrrädern ein, aber besser durch geführt als beim Nichtraucherschutz. Ich ließe mich zu einem Kompromiß hinreißen: Umtauschaktion Fahrräder gegen Motoroler.
Ansonsten: Ich liebe Autos (vor allem Oldtimer).
"aber es stimmt schon, der natürliche Feind des Radlers ist der Fußgänger ;-))"
Ey Alta, ich mache Elbogen!
@ mahung
"...(ÖPNV, Fuß Rad)...Denn alle der drei genannten Formen entlasten auf ihre spezielle Weise die Stadtumwelt von Dreck und Lärm.
Sinnlos ist es hingegen, diese gegeneinander aufzubringen "
Volltreffer, aber nur fast.
Denn: wir lassen uns doch sooo (!) gerne gegeneinander aufbringen.
Und noch lustiger ist es doch, andere gegeneinander aufzubringen. Wurde doch in der Community auch schon zitiert, das mit der "allerschönsten" Schadenfreude.
Also, von "sinnlos" kann doch keine Rede sein...
"und freut ADAC, Autoindustrie BILD-Zeitung". Tja.
Nicht gruselig: ich war noch mit dem falschen Account eingeloggt, da ich vorher die NRW-Links publiziert habe : )
Ich bin ja ganz offiziell multipel!
(Hatte allerdings gehofft, es sei keinem aufgefallen und nun gleich in doppelt!)
mh, ja, wenn man die Kommentare auf /unsichtbar/ stellt, geht es. Unser Backend ist voller Überraschungen!
"Abhilfe: Bei der US-Air Force bewerben und als Apache-Pilot jeden Radfahrer der eine Luftpumpe, einen Rucksack oder sonstige Waffen bei sich führt, unter Feuer nehmen.
Das gilt dann als Putativ-Notwehr, stellvertretend für drangsalierte Autofahrer und andere schnöde Benachteiligte im Überlebenskampf des Straßendschungels."
Darüber werde ich mir mal kritisch Gedanken machen. Aber treibt das nicht die Eskalationsschraube zu hoch ? Ich halte zwar Radfahrer für verkappte Militaristen...Ne laß mal, ich bleibe bei Elbogen, funktioniert prima.
Nach der Weise von Uwe Timm: Der Mann auf dem Hochrad.
"Hach, da fällt mir was ein: Wäre das nicht auch was für Hartz IV-Empfänger? Die kriegen alle einen Besenstil und dürfen jedem in die Speiche fahren, der regelwidrig wo fährt."
Super Vorschlag Magda! Ich denke da werden sich noch mehr melden als beim Schnee schippen, fürchte nur es gibt wiedermal nicht genug 1-Euro-Stellen für alle. :-)))
Nein, nette RadlerInnen detsch ich nicht, bin ja nicht dogmatisch, gebe ihnen, den Radlerinnen, auch keinen lieben Klaps auf den Po (das wäre ja chauvimäßig), -wie es in italienischen Filmen der Sechziger noch üblich war-. Mein Hass richtet sich nur gegen Radlerdemonen nicht gegen die Lieben Rücksichtsvollen :-)))
ich freu mich auf Berlin! und wenn ich wieder da bin, und mein bike runtergetragen habe, und bißchen luft inne reifen, und dann, und dann aber, dann fetz ich über die frankfurter allee, dass es die wahre pracht ist! und kachel alles um, was sich mir in den weg stellt!
ich bin nämlich grad auf entzug.
(wußte garnicht, dass es in der frankfurter allee so viel omis und opis zum umnieten gibt.)
"Natürlich die Autofahrer"
www.youtube.com/watch?v=ary_sXdtd5U
"(wußte garnicht, dass es in der frankfurter allee so viel omis und opis zum umnieten gibt.)"
Klar, alles ehemalige Trabbifahrer. Ich habe das Gerücht gehört, die Regierung plant Radfahrern Umnietprämien zu zahlen (bei tödlichem Ausgang), als Ergänzung zur Ökosteuer, um die Rentenkasse zu entlasten.
@ B.V.
"Mein Hass richtet sich nur gegen Radlerdemonen nicht gegen die Lieben Rücksichtsvollen"
Das hab ich mir von Anfang an gedacht! :))))
Geht mir ganz ähnlich...
sag dem backend mal, dass es die unsichtbaren kommentare im logbuch sichtbar lässt und dich somit verrät, wenn du heimlich deine schandtaten vertuschen tust. ;P
mfg
mh
soll das auch als aufstocker gehen?
@ Rahab
kannst du dann ganz kurz vorher bitte noch mal bescheid sagen, wann genau du über die Frankfurter Allee kacheln wirst, -
damit ich dort dann möglichst nicht unterwegs bin... ;)
...damit ich dort dann möglichst nicht unterwegs bin, und an dem Tag jemand anderen zum Einkaufen schicke.
Um die Rentenkasse doch noch zu entlasten.
Kommt uns ja schließlich allen zugute.
Kein Hass ist doch auch keine Lösung, irgendwie...
Auf die Lauer legen und dann? Mitsprinten und dabei was abmontieren?
"Immer weniger ältere Herren kennen sich im Krieg noch aus, das Ende ist also offen!"
Dafür gibt es aber immer mehr jüngere Herren, die sich da auskennen (Afghanistan). Warum fahren die da eigentlich nicht mit dem Fahrrad durch die Befriedungslandschaft?
Hass kennt nur der Liebesschwache
oder so...
" soll das auch als aufstocker gehen?"
Geht bestimmt! Ich mache weiter Elbogen, ehrenamtlich. Also nicht umsonst aber kostenlos ;-)
wenn das so ist, dann plane ich gleich mal nen selbst-hilfe-projekt. zwejen uffstockung und zwejen/gejen elbogen-macherei.
ha! so macht sozial-verträgliches ableben doch spaß!
wer fähig ist zu hassen, mag auch keine kinder.
b2m :)))
und wer ein herz in den schnee pinkeln kann
ist ein guter mensch.
Auf der Frankfurter triffst Du kaum mal 'ne Oma. Müßtest Du also gut zielen. Dabür aber jede Menge Radfahrer. Das könnte dann so aussehen:
Das ist kein Haß, sondern blanker Neid! (wobei ich selbst deutlich StvOs-affiner bin, es niemals auf einem Gehweg wagen würde, zu klingeln oder mich sonstwie unhöflich zu verhalten und mir mein Lenker ein bißchen breiter vorkommt)
hat super geklappt, ich bin noch ganz ausser puste:)
dann erklär mir bitte, wieso B.V. versucht, mich unter vorspiegelung falscher tatsachen dorthin zu locken!
Ich hasse und mich mögen kleine Kinder.
dame.von.welt: gratulation!
Mach ich sowas?
Vielleicht will er mit Dir einfach nur mal so Fußwegradeln? Könnte doch sein. Die Fußwege sind um das Frankfurter Tor herum fast 15 m breit.
Aber was weiß ich denn, weshalb er vorspiegelt?
Ach ja, ich mag Kinder auf dem Fahrrad, weil die so niedlich rumeiern. Es sollten nur noch Kinderfahrräder produziert werden. :-)))
habt ihr denn mehr zu verlieren als eure ketten?
"Auf der Frankfurter triffst Du kaum mal 'ne Oma."
Da kannste mal sehen wie viele schon umgenietet wurden.
ja, die schlösser!
Also ich weiß das auch nicht.
du versuchst also, mit der herausforderung zu locken? 1. kaum noch omis und 2. bei 15m wegbreite jede menge auswegmöglichkeiten -> slalomfahren?
antirevolutionäres lausemädchen!
,-)
Münster, Münster...wo liegt das nochmal? ah, da wo Nam Jun Paik flüsternde und vergoldete Oldies aufn Schlossplatz gestellt hat?
P.S. ich fuhr maln halbes Jahr Dienstrad :-)).. mit Knüppel hehe
Schade, ich fing gerade an, Ihren Blog zu schätzen...
divide et impera auf niederstem Niveau. Ich bin in meinem Leben schon an die 150.000 km auf dem Rad gefahren, mit dem Auto weniger. Und habe mit allen Arten von Verkehrsteilnehmern meine negativen (und positiven) Erfahrungen gemacht. Auch als Autofahrer und Fußgänger. Auf die Idee, wie hier pauschalierend über eine dieser Gruppen herzuziehen, bin ich noch nie gekommen. Wenn man die etwa halbe Sekunde der ersten Wut außen vor lässt...
Ich habe heute das halbierte Schaf von Damien Hirst gesehen: zwischen die beiden Hälften wäre man auch mit dem Fahrrad durchgekommen.
Man soll nicht trinken und schreiben:
"zwischen den beiden Hälften"
Die Oldies sahen besser aus als das Schloß.
Aber kennst Du auch das Schiff für Münster?
Schifft immer noch. Und in MS auch von oben.
@Jan Pfaff
Das war auch mein Gedanke...
@Tessa
Den Auffassungen von 'Deaktivierter Nutzer' in dem verlinkten Artikel möchte ich mich anschließen.
Zur ausgleichenden Gerechtigkeit ziehe ich dann eben auch noch über Fahrradfahrer her - die Situation: Fahrradweg, daneben Fußweg, wirklich breit, unterwegs - niemand.
Fahr ich also mit dem Fahrrad auf der falschen Straßenseite in die falschen Richtung. Kommt mir ein Fahrradfahrer mit Helm auf dem Kopf entgegen und fährt mir so in den Weg, daß ich absteigen muß. Bevor er zu seiner Belehrung ansetzen konnte, konnte ich ihn aber vorauseilend fragen: 'Sie sind bestimmt Lehrer, oder?'
Er hatte den Anstand, zu erröten. Woraufhin wir beide ein bißchen kichern mußten und in entgegengesetzten Richtungen unsere Wege fortsetzten.
Was mit Bahnrädern passiert, wenn man in Berlin von der Polizei ohne Bremse erwischt wird, ist bekannt? Die werden verschrottet. Ohne Gnade. Deswegen rüsten auch die Minimalisten des Rads mittlerweile mit einer albernen kleinen Handbremse auf.
Ich habe übrigens noch nie jemanden auf einem Bahnrad gesehen, der nicht irre gut Fahrrad fahren konnte. Das heißt auch nicht zwingend irre schnell. Sondern eher irre virtuos, z.B. von Kreuzberg nach Charlottenburg, ohne mit den Zehen den Boden zu berühren, irgendwo festhalten gildet nicht...;-)...
@dame.von.welt
solche begegnungen kenne ich aus anderem zusammenhang:
wenn mich selbst bei einem waldspaziergang mit dem hundebauz jemand nach der kacktüte fragt,
ists auch fast immer ein lehrerIn.
schon von ferne am fahrradhelm auszumachen.
das haut das thinktankgirl mal mit dem akku auf den dativ. gut so. will auch draufhaun.
schlimmer wäre zwischen den drei Hälften
aber; zwischen diesen beiden Hälften...sollte auch funzen
da hat thinktankgirl noch mal glück gehabt ...
Ihr seid doch nur neidisch, wiel Ihr den weißen Hai in Plexiglas nicht gesehen habt...
Nee - das könnte auch ich sein, im Wald natürlich nicht, wohl aber in der Stadt...;-)...ich trage aber keinen Helm. Müßte ich?
Weil das mit dem Videoeinbetten so prima geklappt hat, probier ich's gleich nochmal - Fahrrad, andere Perspektive:
@ttg
ehrlich, ich hab jetzt alle, aber auch wirklich alle Plexiglasscheiben rausgeholt, nur Staub, kein weißer Hai.
Gib mal Kennung oder GPS-Daten.
hai, winke winke
43° 44' nördlicher Breite
7° 25' östlicher Länge
Trag bloß keinen Helm. Ich hab das sogar beim Motorad zu meiden versucht, weil´s so deppert aussieht.
Macht Spaß mitte Videos, wa?
Bei Dir kann ich mir das vorstellen mit den vielen Egos. ;.))
Riesenspaß!
Zum Thema Helm empfahl mir ja jüngst ein Freund, doch mal einen zu tragen, bei dem Tempo, mit dem ich unterwegs sei. Auf meine Frage, wie er - Nichthelmträger, Bahnradfahrer - denn dazu käme, mir sowas vorzuschlagen, wo er doch für sich Helme aus purer Eitelkeit ablehne, entgegnete er: 'Don't say what I'm doing, do what I'm saying!'
Da war selbst ich kurz mal sprachlos. Bin aber immer noch helmlos.
ja cool ttg,
ich nehm jetzt meine Kompassnadel und schreite alle trigonometrischen Punkte auf dem Weg zu dreiundvierzig Grad und 44 Minuten nördl....usw. ab. Die Streubreite bei der Zielfindung ist dennoch sehr groß. Na gut, die paar hundert Kilometer bei Sekunden, pah, nicht der Rede wert. Freut sich der Schuster. ;-))
Ellbogengesellschaft.
stürmt das schloss - sds!!!
"Fahr ich also mit dem Fahrrad auf der falschen Straßenseite in die falschen Richtung".
brave Dame von Welt. es gibt keine falsche Straßenseite und keine falsche Richtung. Und Dame von Welt - hüte Dich vor Radlern mit Helm!
Luggi. Wo ist der Maulwurf? Der kleine ...
doch, doch. trinken und schreiben, schreiben und trinken. entscheidend ist die beschaffenheit des getränkes resp. der getränke.
hundert12. sehnse!
Hallo B.V.,
gegen Deine Phobie empfehle ich dringend einen Kurzurlaub in Amsterdam. Nimm am Besten deine Angebetete mit und kutschiere Sie im "Damensitz" entlang der Amsterdamer Grachten. Sowieso glaube ich, dass sich dein Hass vor allem gegen Rennradfahrer richtet, ich kann mir nicht vorstellen, dass du Frauen auf "Omafietsen" genauso scharf verurteilst.
www.youtube.com/watch?v=I86G5jDDeaw=1
Es gibt in Amsterdam eine Million Fährräder, aber nur 800.000 Einwohner. Ohne Drahtesel ist man vor allem Nachts aufgeschmissen, denn nach ein Uhr fahren leider nur überteuerte Nachtbusse.
Ein Beitrag für alle, die immer noch im Auto-Radfahrer-Fußgänger-Krieg feststecken:
de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space
Eigentlich ja nichts Neues. Das Bedürfnis nach Begegnung und Solidarität. Auch im öffentlichen Raum. Und die so oft so leidvolle Realität der Separierung und Konkurrenz. Dieses Shared-Space-Konzept funktioniert in ersten Versuchen sehr gut. U.a. gingen die Unfallzahlen zurück. Gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz nahmen zu usw.usf.
Interessante Sache.
Wer so fährt hat kleine Kinder auf dem Rücken...als Proviant.
nee kenne nur die zweischiffige (!) Kirche da (St.Nikolaus? er is im Übrigen der Patron der Seeleute und Freddy Quinns)
die Einradfahrer! das sind die schlimmsten
sehe grade, dass ich n fahrrad im eigenbild hab. da muss ich mich also zu aeussern (dürfen)
Zur Versachlichung von Helm-Debatten (Vorsicht, nerviger Ton!):
Radfahrergesellschaft
an der sternebewertung ist sichtbar, dass die unterpriviligierten radfahrer hier in der überzahl sind.
hier wird klassenkampf betrieben!
nach oben buckeln und nach unten treten.
mfg
mh findet das empörend
"Münster, Münster...wo liegt das nochmal? "
Wohnt da nicht dieser Detektiv mit dem Buchladen, ich glaube Wilsberg heißt der. :-)
Stimmt, der fährt Fahrrad, wenn er sich nicht das Auto von seinem Kumpel borgen kann. ;-)
Das erinnert mich an meine Touren als Radkurier...ach ja, die gute alte (Best)Zeit...
@ dame.von.welt
'Sie sind bestimmt Lehrer, oder?'
Manche legen dies bereits als Beleidigung aus...
Mea culpa. Ich überlege mir gerade einen Text über aggressive Autofahrer und schusselige Fußgänger, depressive S-Bahn-Benutzer und Bier saufende U-Bahngäste. Sie werden es ahnen, ich hasse nicht nur Radfahrer, er kann sich auch auf andere Verkehrsteilnehmer richten, incl. mich selbst, wenn ich bemerke das ich nicht besser bin als andere, dann verfluche ich mich dafür das ich aus der Tür herausgetreten bin. Allen eventuellen Empfehlungen, ich möge doch auf´s Land ziehen, werde ich widerstehen, dort mache ich nur Urlaub.
Es gibt Situationen, sagen wir bei schönstem Berlin-Wetter, da wandelt sich bei mir alles in Liebe, ich könnte alle Verkehrsteilnehmer umarmen und möchte mit ihnen eine große Party feiern. Dann gehe ich zum Mauerpark und alles wird gut: Love, Peace Happiness . Funktioniert bei schlechtem Wetter auch mit Serotoninhemmer.
Ansonsten stehe ich zu meiner kleinen gemeinen Satire. Wenn einige die Sache zu ernst nehmen, bitte nicht mich beschuldigen ;-)
Ich entdecke keine Option zu widersprechen. Mir fallen da eher noch die Unsicheren ein, die vor lauter Unwissen und Unsicherheit ob der Regeln und ob sie sie einhalten können die Strasse entlang schwanken - gerne mit Einkaufkörben und oder Kindersitzen. Vorzugsweise beim Abbiegen nach links, die nach den sie den gesamten Verkehr hinter ihnen ausgebremst haben, nun doch rechts am Bordstein anhalten, absteigen und das Rad über den Zebrastreifen führen.
Addieren kann ich noch die hier zahlreichen Eddi-Merx-Verschnitte auf ihren Rennrädern in ihren Gummianzügen mit Werbebannern, die in Dreierreihen auf der Schnellstrasse es in jedem Fall sein lassen, selbst den guten gebauten Radweg zu ignorieren. Aus Gewohnheit im Pulk ignorieren sie ihren eigenen Radweg auch alleine unterwegs.
Schlussendlich fallen mir noch die Eltern ein, die ihren Kindern Räder auch für den Schulweg geben, die über keinerlei direktes Licht verfügen und dennoch auch von den Kindern natürlich bei Dämmerung und Dunkelheit benutzt werden. Man ahnt schon wer im Fall der Fälle schuld ist - eben, der Bösewicht hinterm Lenker in seinem Automobil.
Also ich habe für die Gelegenheit in diesem "Hass-Artikel" Dampf abzulassen 5 Sterne vergeben. ;-)
"Hallo B.V.,
gegen Deine Phobie empfehle ich dringend einen Kurzurlaub in Amsterdam. Nimm am Besten deine Angebetete mit und kutschiere Sie im "Damensitz" entlang der Amsterdamer Grachten. Sowieso glaube ich, dass sich dein Hass vor allem gegen Rennradfahrer richtet, ich kann mir nicht vorstellen, dass du Frauen auf "Omafietsen" genauso scharf verurteilst.
Es gibt in Amsterdam eine Million Fährräder, aber nur 800.000 Einwohner. Ohne Drahtesel ist man vor allem Nachts aufgeschmissen, denn nach ein Uhr fahren leider nur überteuerte Nachtbusse."
Das ist jetzt aber gemein: wenn das hier meine Angebetete liest, dann will sie sofort nach Amsterdam und ich muß mit.
Das letzte mal mußte sie alleine fahren, weil ich mich geweigert habe Amsterdam zu betreten. Mit dem Boot würde ich aber dort hinfahren. Ich war Anfang der Siebziger zuletzt in Amsterdam (mit dem Auto), komischerweise hat es mich nicht so gestört mit den Radlern, bin aber auch nur bekifft dort gefahren...:-)))
Ansonsten erstmal dank für den Therapievorschlag, du setzt also auf die Verhaltenstherapie Amsterdam-Konfrontation. Vielleicht funktioniert es, wenn nicht werdet ihr einen Bericht über Amokläufer in Amsterdam in der Bild-Zeitung lesen. Na gut, wer wagt gewinnt. ;-)
"Also ich habe für die Gelegenheit in diesem "Hass-Artikel" Dampf abzulassen 5 Sterne vergeben. ;-)"
Freut mich. Ich hatte auch subversive-therapeutische Absichten verfolgt. In diesem Sinne bin ich ein Anhänger der Katharsistheorie .
medienpsychologie.wikispaces.com/Katharsistheorie
Aber nur was die Schriftform betrifft! In TV Kino mag ich keine übertriebenen Gewaltszenen.
Ja, wer hat der hat, ...
@misterL
ihr beitrag zeigt, dass sie keine ahnung haben oder wie die boulevardpresse keine lust zum differenzieren haben und ja, die meisten unfälle werden durch autofahrer verursacht. ein blick in die gängigen statistiken sollte ausreichen.
"Bösewicht hinterm Lenker in seinem Automobil". den bösewicht gibt es nicht, sondern nur individuelles fehlverhalten und raten sie mal bei welcher der verkehrsarten dieses wohl am verbreitetsten ist? wissen wir nicht genau. aber bei welcher verkehrsart sind die folgen von fehlverhalten wohl gefährlicher. es gilt immer noch, die meisten radler töten nicht, sondern werden getötet oder verletzt. die schuldfrage klären - wie gesagt - gängige unfallstatistiken.
Auch wir werden wohl bald "viel Spaß" haben. Egal, ob mit den Fahrrädern auf dem Fußweg oder auf der Straße.
Lieber mahung.
Ich bin seit ca 48 Jahren Teilnehmer per Fuss im Strassenverkehr. Ich denke mit 2 konnte ich laufen. Seit Ende der 60er auch per Rad und seit 30 Jahren per Automobil. Und in der gesamten Zeit unfallfrei - mich interessieren solche Statistiken schlicht nicht.
Meinen Anteil an Alkohol trinken andere weg genauso wie mein Anteil an Schweinshaxe von anderen verfuttert wird.
Stay cool... .-)
Von so nah sehen diese Ameisen aus wie Menschen...
Ignoranz ist natürlich auch ne Lösung.
"Jeder Popel fährt 'nen Opel,
jeder Affe fährt 'nen Ford,
jeder Blödmann fährt 'nen Porsche,
jeder Arsch 'nen Audi Sport,
jeder Spinner fährt 'nen Manta,
jeder Dödel Jaguar
nur Genießer fahren Fahrrad
und sind immer schneller da!"
Die Prinzen
@B.V.
... da fällt mir noch ein, dass meine geliebten TOCOTRONIC auch mal was dazu gemacht haben. Hör mal die erste Strophe - wird Dir gefallen ...
Wenn ich zu Fuß gehe, hasse ich alle Radfahrer und Autofahrer; fahre ich mit dem Rad, hasse ich alle Autofahrer und Fußgänger; bin ich mit dem Auto unterwegs, hasse ich sowieso alle anderen; ich bin da sehr flexibel...
"Hör mal die erste Strophe - wird Dir gefallen ."
Der Rest gefällt mir auch! ;-)
@ mh
seit gestern versuche ich vergeblich, diesen Kommentar von dir "Klassenkampf" etc. zu bewerten, mit 3 Sternen und mehr -
es funktioniert nicht.
Vermutlich Sabotage...
Ist das nicht ein bißchen viel Hass beim Unterwegssein? Wäre mir viel zu anstrengend.
Liebe(r) mahung.
Nach einer unbestätigten Theroie kann man immer nur mit solchen Statistiken argumentieren, die auch geführt werden. Schade das es keine Statistik darüber gibt, wieviel Unfälle durch die Aufmerksamkeit von Fussgängern wie Autofahrern mit Radfahrern nicht passieren.
Wie isses im Taxi, in Bussen und Bahnen? Vielleicht wäre zu hause bleiben eine Lösung?
Ich dachte immer das sind Aliens, scheinen ja wirklich Helme zu sein :-)
Schlechte Fahradwege sind kein Argument für fahren auf dem
Fußgängerweg defekt und und . Stellen Sie sich vor die Autofahrer würden mit gleischem Argument den Fußgängerweg nutzen. Es gilt für Radfahrer wie für Fußgänger und Autofahrer und.... die gleische Ordnung . Nur weil sie der verletzte Fußgänger nicht stoppen kann, der Polizist ebenso , bleiben nur sie ungestraft und deshalb wächst hier schon eine zweite Generation Radfahrer herran die ohne Rücksicht auf andere Verkehrteilnehmer an ihre Freiheit denkt . Radfahrer verhaltet Euch wie Fussgänger , die wegen eines defekten Fussweges auch nicht auf Strasse ausweischen oder wie Autofahrer die wegen einer defekten Strasse nicht einfach auf den Fussweg ausweischen können ( und wenn doch habe sie ein KFZ Schildchen ......)
Hansi, Sie haben Recht. Schlechte Radwege sind ein Grund für das Fahren auf der Straße! Die Frage, was schlechte Radwege sind (und noch etliches andere) regelt so einigermaßen die Radnovelle 2009, die natürlich fast niemand kennt. Selbst die Verkehrspolizei ist in der Regel ahnungslos. Genaueres unter www.adfc.de. Sie werden staunen! Es ist aber einigermaßen kompliziert. Wir leben in Deutschland, wo jedes Husten reglementiert ist.
Übrigens vergeht in Berlin kein Tag, an dem ich nicht von einem auf dem Radweg parkenden PKW behindert werde. Von plötzlich sich öffnenden Türen, von Überholvorgängen mit einem Abstand von 50 cm, von "blinden" Rechtsabbiegern usw. ganz zu schweigen.
Geben Sie es zu:Sie haben schon lange nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen.
Vielleicht lesen sie mal dieses (und andere) richterliches Urteil unter:
www.pdeleuw.de/fahrrad/urteile.html#seitenabstand
Demzufolge müssen Autos einen seitlichen Mindestabstand von 1,50 m zu einem Radfahrer beim Überholen einhalten. Geht es bergauf müssen es 2,00 m sein. Hätten Sie das gewußt? Kennen Sie jemand, der sich daran wenigstens so einigermaßen hält?
Aber das war ja hier der Hass- und Spassblog. Es geht m.E. nur eben auch im Straßenverkehr ums einigermaßen achtsame und freundliche Miteinander. Bei erschreckend vielen Zeitgenossen habe ich das Gefühl, die sind auch im Straßenverkehr in einer täglichen Konkurrenzsituation unterwegs. Und so manche wohl auch in einer Art Krieg.
ICH LIEBE FUßGÄNGER…
(…die keine Radfahrerphobie haben ;))
Nun denn: Was können (sollen? dürfen?) wir hassen:
- Radfahrer, die stündlich und minütlich allerlei gute Laune bedrohen
- Fußgänger, die von vornherein jedem mit schlechter Laune begegnen, der ihnen über den Weg läuft/fährt/hüpft/strampelt/krabbelt/sabbert etc.
- Autofahrer, die fett, faul, unflexibel, egoistisch, all das in einem oder einfach nur total blöd sind, weil sie ihre eigenen Beine nur im Notfall bewegen und von ihrem Auto aus die Welt nur
fernsehausschnitthaft wahrnehmen
- S-Bahnfahrer, die ihren Territorialanspruch insbesondere jüngeren Frauen gegenüber mit breit ausgelegten Knien verteidigen zu müssen glauben (°würg° °spei°)
- U-Bahnfahrer, die alle Mitfahrer im Waggon an ihrem Alkoholgehalt im Blut teilhaben lassen und dazu noch leere Flaschen tropfend in der Gegen rumrollend liegen lassen, auf dass ein jeder drüber stolpere und sich ärgere
- Kinderwagenfahrer, die sich ein Statussymbol draus machen, ein Kind zu haben und entsprechend beleidigt starren, wenn nicht alle Welt sofort aus dem Weg springt und andächtig knickst, wenn sie des Weges kommen („Oh! Ein Kind! Ein Wunder!", als hätte es nie vor ihnen und würde auch nie nach ihnen Eltern je (ge)geben
- Skateboard(oder wie immer das aktuell jeweils heißt)fahrer, denen es egal ist, wem sie auf die Nerven gehen oder wen sie ängstigen – Hauptsache, möglichst vielen auf einmal in möglichst kurzer Zeit
- Feuerwehrfahrer, die noch bei menschenleerer nächtlicher Straße nicht von der Sirene lassen können
- Rollstuhlfahrer, die mit tötenden Blicken jeden im Umkreis von fünf Meilen für ihre Beschwernis zum Schuldigen zu machen scheinen
- Rentnertaschenfahrer, die nur aufgrund ihres Alters meinen, sie hätten jeden Respekt für sich gepachtet – und müssten sich selbst keine Freundlichkeit mehr verdienen (etwa: durch ein freundliches Lächeln, wenn man Platz macht, oder auch nur ein Nicken…)
- Überhaupt: alle -fahrer, die irgendwie nerven und die Dreistigkeit haben, zur selben Zeit am selben Ort herumzukurven, umso mehr, als man selbst immer mal wieder zum einen wie zum anderen gehört. Also am meisten: sich selbst.
Und was können wir lieben?
- Kinderwagenfahrer, die es ganz normal finden (einen Kinderwagen und ein Kind zu haben)?
- Fahrradfahrer, die nicht vergessen, dass sie – an anderen Zeiten und/oder Orten – entweder Fußgänger, Autofahrer oder Kinderwagenfahrer sind und sogar, wenn es schlecht läuft, Rentnertaschenfahrer oder Rollstuhlfahrer werden könnten (denn auch Gottes Fahrradfahrerwege sind unermesslich)?
- Autofahrer, die ihr Auto, wann immer möglich, stehen lassen und so ihren Beinen Auslauf sowie der Luft und den Leuten um sie herum Erholung verschaffen?
- U-Bahnfahrer, die ihr Bier zuhause oder gottverdammtnochmal in der Kneipe trinken?
- S-Bahnfahrer, die lächelnd aus dem Fenster gucken und ihre Knie und sonstigen körperlichen Aufmerksamkeiten bei sich behalten?
- Alle anderen Fahrer, die ein bisschen Gegenwind aushalten, ohne selbst allzu viel Wind um sich zu machen?
That’s life? Let’s live
forgot some - auf der to-love-Seite:
- Taxifahrer, die nur dann quatschen, wenn man quatschen will (also: eigentlich nie)
- Busfahrer, die NICHT gerade dann abfahren, wenn man keuchend die Haltestelle erreicht hat
Liebe Katharina,
ich unterschreibe jeden Satz, es klingt alles sehr vernünftig. Vernünftige Gründe für Hass, wer hätte das gedacht? Genau genommen ist es eine tief-philosophische Frage, ja eventuell sogar eine theologische, wenn man den Manichäismus berücksichtigt.
Ansonsten: für meine Phobie kann ich nichts, da sind die Radfahrer dran schuld, also die Dämonen besessenen! (Stichwort: Manichäismus).
Hey B.V. - never excuse yourself! (Jedenfalls nicht für ne Satire ;))
Der Text wär, find ich, noch stärker ohne deine Relativierungen und Nachgeschobenen Freundlichkeiten bzw. vorgeschobenen Entschuldigungen - also das Fettgedruckte am Anfang.
Wer dann alles so todernst nimmt (wie ich;)) - der ist selbst Schuld. Lasse redn...
www.youtube.com/watch?v=ZfCLfbQJATI
Herzlich!
k.
Nein nicht zu ernst. Ich hatte Sie ja gleich durchschaut (s. o.)
Ich schlage vor Sie posten Ihren Blog auch einmal bei BILD-Online oder auch SPON. Bin gespannt wie lange es dauert bis die ersten Kommentare mit Forderungen: "Todesstrafe für Radrowdys" kommen - nicht lange denke ich. Hass Wut zu produzieren ist eben keine Kunst, schon garnicht im Internet. Auf Ihre Hass-Artikel zu den anderen Verkehrsteilnehmern freue ich mich schon, besonders auf den über die schlimmen "Rollator-Rentner" ...
Ignoranz ist eine Gabe.
Ignoranz ist eine Gabe und für manche auch eine Lösung.
Mahung: diese Idee ist spitzenmäßig. Alleine bei der Vorstellung der dann entstehenden Kommentarstränge musste ich lachen.
das bezog sich natürlich auf den tiefschürfenden beitrag von "hansi" nicht auf ihren herr GerhardHM
Ich bin doch im Herzen ein Lieber (shame).
P.S.
"Der Text wär, find ich, noch stärker ohne deine Relativierungen und Nachgeschobenen Freundlichkeiten bzw. vorgeschobenen Entschuldigungen - also das Fettgedruckte am Anfang."
Stimmt!
Aber die Menschen sind sooooo empfindlich und ich habe einige Radfahrer ganz traurig gemacht. Ich hatte die ernste Befürchtung einige werden vielleicht zu Selbstmordattentätern. Ich stelle mir vor ich schlendere die Frankfurter Allee entlang und ein paar vermummt-verschleierte Radfahrer stürzen von allen Seiten auf mich zu, um den Bauch Sprengkörpergürtel und kurz vor mir....Also nein, dafür möchte ich nicht die Verantwortung für tragen, da werde ich mich lieber mit was harmlosen beschäftigen, vielleicht zeichne ich mal´ne Mohamed-Karikatur ;-)
Leif miles geht nicht weit genug! "Man" sollte einfach alles verbieten...
Selbstmordattentäter? Da unterschätzt du uns Radler aber gewaltig! Wir nehmen uns die Fußgänger nur im Doppelpack vor, von hinten - und lassen sie lebend (liegen und jammern). Und zwar nicht AUF dem Fahrradweg, von dem wir sie gerade gepflückt hatten (Fußgänger LIEBEN Fahrradwege), sondern DANEBEN in der Hundekacke, die Fräulein Julianes Hundehalterkollegen eben NICHT weggemacht haben, nachdem ihr LIEBLING sie dort hinterlassen hat. Und dann treten wir in die windigen Pedalen, was das Zeug hält - auf zu neuen Ufern, nein, Taten, nein, Fahrradwegen, die von Fremdnutzern begangen werden, die ignorieren, dass da nicht GEGANGEN, sondern gefahren wird.
(You see: Hassen ist leicht. Lieben ist das, was schwer fährt, äh, geht - insbesondere, wenn es um den FEIND geht)
;)
Kommt mir sehr bekannt vor: ich glaube dir alles! :-)))
P.S. Ach ja, die berühmte Feindesliebe, erfunden von einem Sufi namens Jesus.
Aber wie sang doch einst Wolf Biermann:"... wo Liebe, Hass doch nie Furcht war...." usw.
@GerhardHM, da ich Auto und Fahrad fahre schildere ich an den
von Ihnen genannten Beispielen mein Fahrverhalten in Berlin :
Fahre ich an gerade haltenden Autos vorbei (wo die Tür auf gehen
könnte) gebe ich links Handzeichen und überhole mit Abstand gleisches
mache ich bei auf dem Radweg parkenden Autos. An Kreuzungen
fahre ich an rechts abbiegenden Autos nie rechts vorbei sondern
warte hinder dem rechts abbieger wenn ich mich nicht langfristig
auf eine linke Überholung einstellen konnte. Auf Fussgängenüberwegen
an Kreuzungen steige ich ab, damit mich der Autofahrer, wie die Fussgänger wahrnehmen kann. Wenn Radfahrer die linke Seite auf einem abgekreideten Fahradweg benutzen und der Autofahrer 1,50 m
seitlichen Abstand beim Überholen einhalten soll ist das nur möglich
in dem der Autofahrer auf die linke Fahrspur einfahren muss oder
er hinter dem Radfahrer herbummelt... wenn der Fahradfahrer aber
weiter extrem links auf dem Radweg fährt , dann kann ich nicht überholen, wäre vor mir ein PKW ginge es ja auch nicht.
Wer in Stassenverkehr ohne gegenseitige Rücksicht fährt gefährdet
nicht nur sich sondern auch die Anderen. Es bleibt dabei Schäden die
Radfahrer anrichten können nicht geahndet werden, da diese in der
Regel nicht Idendifizierbar sind , anders bei PKW und Motorrad .....
.
*lol* Das kann aber auch nur von einer Fahrradfahrerin kommen. ;)
Wenn ich, der ich nicht aus Münster komme, des öfteren dort aber unterwegs bin, so habe ich jedes Mal, sobald ich als Fußgänger den Bahnhof, der ja glücklicherweise radfreie Zone ist, verlasse, Angst um mein Leben oder zumindest um meine Gesundheit. So wie ich das erlebe, ist in Münster radfahrertechnisch alles noch ein paar Grade schlimmer als anderswo: Da es sich ja um eine "Radfahrerstadt" handelt, fühlen sich die dortigen Radfahrer immer im Recht und sowieso über jedwede Verkehrsregeln erhaben. Und das bekommen nicht nur Fußgänger, sondern auch die Autofahrer zu spüren - nirgends ist Autofahren stressiger als in Münster (außer vielleicht in der Pariser Innenstadt), weil man ständig Angst haben muss, dass einem nicht nur ein Radfahrer, sondern gleich ein ganzes Rudel jeder Vorfahrtsregel zum Trotz vor den Kühler fährt.
Vorbildlich! Ein Held der Verkehrsteilnahme. ;-)
Harald Schmidt: Radfahren Impotenz
www.youtube.com/watch?v=ipvtmWDewSg
@hansi
"Wer im Stassenverkehr ohne gegenseitige Rücksicht fährt gefährdet nicht nur sich sondern auch die Anderen."
So stehts seit Jahrzehnten auf dem geduldigen Papier der StVO. Die Realität ist doch wohl aber eine, so beobachte ich es zumindest, zunehmende Aggressivität im Straßenverkehr. Ja, auch bei Radfahrern. (siehe einige Kommentare)
Shared Space macht ja nichts anderes, als alle Menschen als gleichberechtigte und aufmerksame Verkehrsteilnehmer einzubeziehen. Vielleicht ließe dieses Prinzip sich ja als wünschenswertes großes Lebensprinzip verstehen.
Und Sie sind tatsächlich schon in Berlin zur rush our mit dem Rad unterwegs gewesen? Fällt mir schwer zu glauben.
Na, egal. Ist wohl auch hier nicht der Ort für eine ernsthafte Diskussion. Einen schönen Sonntag wünsche ich.
@hansi
Ihre Argumentation verrät, dass Sie kein Alltagsradfahrer sind und die Realitäten des Alltagsradfahrens in Großstädten nur vom Hörensagen kennen.
"Wenn Radfahrer die linke Seite auf einem abgekreideten Fahradweg benutzen und der Autofahrer 1,50 m
seitlichen Abstand beim Überholen einhalten soll ist das nur möglich in dem der Autofahrer auf die linke Fahrspur einfahren muss oder er hinter dem Radfahrer herbummelt... wenn der Fahradfahrer aber weiter extrem links auf dem Radweg fährt , dann kann ich nicht überholen, wäre vor mir ein PKW ginge es ja auch nicht".
Dieser Fall ist konstruiert. Befindet sich auf dieser Fahrbahn ein benutzungspflichtiger Radstreifen (durchgezogene 0,24 m breite Linie, Mindestbreite des Streifens 1,85 m), kann, ja muss ein Fahrzeug (einschließlich Bus od. LKW) vorbei passen - mit den vorgeschriebenen Sicherheitsabständen, ohne dabei auf andere oder gar gegenläufige Fahrspuren "ausweichen" zu müssen. Gäbe das die Maßkette eines Fahrbahnquerschittes nicht her, würden keine Radstreifen angeordnet (untermaßige Bordsteinradwege leider schon). Etwas anders verhällt es sich beim sog. Angebotsstreifen. Dieser ist in der Regel als unterbrochene Linie (0,12 m breit) auf die Fahrbahn gebracht und sollte 1,50 m breite nicht unterschreiten. Dieser Streifen darf durch Kfz ausschließlich (!) im Begegnungsfall mit Gegenverkehr überfahren werden und natürlich Keinesfalls während ein Radfahrer diesen in unmittelbare Nähe gerade benutzt. Auch hier gelten aber Mindestmaße die nicht unterschritten werden dürfen. So muss der Begegnungsfall PKW - PKW gewährleistet sein, ohne den Angebotsstreifen befahren zu müssen. Für die Begegnungsfälle PKW - BUS, LKW - LKW etc. dürfen dann die Angebotsstreifen überfahren werden. Ganz klar ist auch, dass man im Einzelfall manchmal hinter dem Radler ausharren muss, bis wieder genug Platz ist. Natürlich gelten für die Anordnung von Angebotsstreifen noch weitere Einschränkungen. So darf die Gesamtverkehrsmenge einen bestimmten Wert nicht überschreiten und der Anteil an Schwerlastverkehr nicht hoch sein, zudem sollte die Geschwindigkeit nicht über 50 km/h liegen.
Die in Ihrem Beispiel bemühte Situation ist also entweder Ergebnis Ihrer Phantasie oder Ergebnis einer nicht korrekten Planung oder Sie fahren ein extrem überbreites Fahrzeug.
Nebenbei, wer Leipzig kennt. Karl-Liebknecht-Straße zwischen Schenkendorfstraße und Körnerstraße zum Beispiel. Hier gibt es einen benutzungspflichtigen Radstreifen, welcher beinahe durchgängig von Geschäftsleuten, Imbissbetreibern oder Kunden beparkt wird (obwohl auf solchen nicht einmal halten gestattet ist). Der auf der Karli sehr hohe Radverkehr weicht natürlich auf die Fahrbahn aus, was wiederum den Kfz-Verkehr am Durchfahren hindert. Keinen störts so richtig, nicht mal das Ordnungsamt. Man gewöhnt sich dran. Hansi, wie würdest Du Dich verhalten? Absteigen und schieben? Fahrend "illegal" den Gehweg benutzen oder "illegal" die Fahrbahn? Tja und solche Situationen können Alltagsradfahrer stundenlang auflisten und zusammentragen, von geschnittenen Vorfahrten durch rechtsabbiegende Schulterblickmissachter bis "ganz normalen" Abdrängelleien und Nötigungen. Du, Hansi, gehörst wohl, wie die meisten Autofahrer, zu den Korrekten. Ich, lieber Hansi, gehöre, wie die meisten Alltagsradfahrer, zu den Korrekten und missachte Regeln nur da, wo ich weiß, das die Regeln nur aufgrund veralteter, inzwischen ungültiger Maßgaben noch bestehen (noch nicht freigegebene Einbahnstraßen in Gegenrichtung, benutzungspflichtige Radwege, deren Benutzungspflicht gesetzlich längst hätte aufgehoben werden müssen etc.). Es ist immer gut die Regeln zu kennen aber nicht immer möglich oder sinnvoll sich an diese zu halten. Da machen Fußgänger, Busfahrer, Taxifahrer gegenüber den Radfahrern keinen Unterschied. Shared Space wäre in diesem Sinne wirklich ein sehr guter Ansatz, wie GerhardHM ganz richtig beschreibt. Bis solche Konzepte aber wirklich flächendeckend verfolgt werden können, wird noch viel Zeit vergehen. Nicht zuletzt brauchte es einen Generationswechsel in den Verwaltungen - hier wird nämlich teilweise das Denken von vor 30 Jahren gehegt und gepflegt. Da ist (noch) kein Platz für Neues. Ausnahmen bestätigen die Regel: Die Stadt Bohmte zum Beispiel.
"Und das bekommen nicht nur Fußgänger, sondern auch die Autofahrer zu spüren - nirgends ist Autofahren stressiger als in Münster (außer vielleicht in der Pariser Innenstadt), weil man ständig Angst haben muss, dass einem nicht nur ein Radfahrer, sondern gleich ein ganzes Rudel jeder Vorfahrtsregel zum Trotz vor den Kühler fährt".
*lol* das kann nur von einem Autofahrer kommen ;-/
... aber Ihr unverfänglicher "Ich-bin-Fußgänger-Einstieg" war im Grunde nicht schlecht, aber am Ende zu durchsichtig ...
Ach, komm B.V., so ernst ist es Dir doch gar nicht!
"ICH HASSE FAHRRADFAHRER" ist `n prima Eikätscher, der seinen Dienst getan hat. Glückwunsch! Über 170 Kommentare!
Ich merke mir Dein Gesicht und halte Ausschau, wenn ich das nächste mal auf der Frankfurter bewußt nicht den durchgehenden Radweg benutze, sondern einen Meter daneben die Omas ummähe!
Bis dann! :-)
Die Beiträge werden ja immer lustiger. Humor kennt eben keine Grenzen :-))))
Naja, wenn du mich wirklich erkennst, lade ich dich auf ein Eis ein. Spreche mich einfach an und sage: Stichwort OmaKiller.
Dann weiß ich bescheid :-)))
Versteh ich nun nicht so ganz - man kommt ja nicht mit einem Verkehrsmittel auf die Welt, auf das man dann sein Leben lang festgelegt ist. Man kann aus Autos auch aus- und von Fahrrädern auch absteigen, und siehe da: schon ist man Fußgänger. Funktioniert umgekehrt genauso, kaum steigen Sie als Fußgänger auf ein Skateboard, sind Sie Skateboardfahrer.
Neun von zehn Malen, die ich in Münster bin, bin ich als Fußgänger unterwegs. Ich reise mit dem Zug an (bin dann also Bahnreisender) und nehme innerhalb Münsters häufiger mal den Bus (bin also dann Nutzender des ÖPNV). Zu gewissen Tages-/Nachtzeiten lohnt sich das Warten auf den Bus aber nicht; komme ich z.B. nach neun Uhr abends an, laufe ich lieber 25 Minuten zu Fuß, als nach Ankunft des Zugs eine halbe Stunde auf den Bus zu warten. (Als Nutzender des ÖPNV, der auch den ÖPNV in anderen Städten nutzt, fallen mir übrigens überdurchschnittlich häufige Bremsmanöver der Busse auf, selbst auf Busspuren, die ja, anders als der Name vermuten lässt, auch für Fahrräder freigegeben sind - nein, Moment, in Münster ist es andersherum, die Fahrradwege sind für Busse freigegeben.)
Gelegentlich bin aber auch ich faul und nehme außerhalb der Hauptverkehrszeiten das Auto, fahre statt zweieinhalb Stunden Zug eine Stunde mit dem Auto und muss darüber hinaus nicht ewig auf Busse warten. Verzeihen Sie mir diese kleine menschliche Schwäche.
Vielleicht sollte man einmal überlegen, wieviel Raum dem Kraftverkehr angeboten wird und wie wenig den Radlern. Vielleicht würden sich Radfahrer liebend gerne wesentlich aufmerksamer gegenüber Fußgängern verhalten, wenn man ihnen genügend Raum zur Verfügung stellen würde, um sich einigermaßen ungefährdet durch Autofahrer - also außerhalb permanenter Lebensgefahr! - fortbewegen zu können.
Ich als Radfarher habe andauernd zu tun mit:
- zugeparkten Radwegen
- zuhauf Fußgänger und Kinderwagen auf den Radwegen
- mit rücksichtslos sich öffnenden Autotüren
Vielleicht sollten nicht immer wieder die einen Front machen gegen die anderen, sondern alle gemeinsam über sinnvolle Verkehrskonzepte nachdenken.
B.V. schrieb: "Es geht ja nicht um Dauerhass sondern, sagen wir, zeitlich begrenzten. Wenn die Radfahrer vom Rad absteigen und auf dem Bürgersteig schieben (wie es sich gehört), dann fange ich an sie zu lieben, denn sie wandeln sich von Dämonen zu Menschen :-)))"
Ich schreibe dazu:
Wenn Autofahrer und Fußgänger endlich die wenigen und zudem noch unzusammenhängenden Radwege freihalten würden, dann wandelten sie sich von rücksichtslosen Rowdies zu ganz normalen Verkehrsteilnehmern.
;)
Radfahren ist doch eigentlich reaktionär, eben neunzehntes Jahrhundert, der Fortschritt und die Mobilität des modernen Menschen kam durch das Auto, im zwanzigsten Jahrhunderten. Vielleicht gibt es ja bald kleine individuelle Rucksackflugmaschinen (21. Jahrhundert) oder Siebenmeilenhüpfer, etc,,dann können wir die Fahrräder endlich ins Museum verbannen.
Es ist Zwecklos gegen den sich zeigenden Hass ofenbar auf beiden
Seiten ( Autofahrer kontra Radfahrer- denn Fussgänger haben sich
hier wohl noch nicht geäussert) anzuschreiben!
@ Mahnung , Du kennst Dich mit Millimeter genaustens aus, mich
interessieren Milimetervorschriften wenig, wenn ich für meine
und die Gesundheit Anderer Rücksicht nehmen kann , und mit
dem Rad an meinem Beispiel zu bleiben, möglichst rechts zu fahren und als Autofahrer habe ich oft Schiss auf die vorbeirasenden Auto auf der linken Spur auszuweichen. Im übrigen benutze ich eine der meistbefahrenen Strassen Berlins und das abwechselnd mit meiner
Frau mit dem PKW oder dem Rad täglich. Ich kenne also beide Sichtweisen im Strassenverkehr (die scheint aber vielen Auto bzw. Radfahrern zu fehlen.
Das es an idealen Bedingungen für Radfahrer in Berlin fehlt (übrigens
für Autofahrer auch ) ist keine Entschuldigung ........... siehe obigen
Kommentar.
Und Tschüss
Nun denn: Demnächst also ein Blog über Sackhüpfen und Rucksackfliegen? Bitte mit Fotos von diesen modernen Menschen.
Aber hüpfen Sie um Himmels Willen nicht auf Radwegen herum...
"Radfahren ist doch eigentlich reaktionär, eben neunzehntes Jahrhundert", na, B.V., doch 'n Autofetischist und deshalb Fahrradhasser? Die Automobiltechnik hatte 2 Grundlagen, den Kutschenbau und den Fahrradleichtbau (Carl Benz - Fahrrad; Gottlieb Daimler - Kutsche). Die Fahrradtechnik ist adäquat im 21. Jh. angekommen. Es gibt keine andere Technik, die Muskelkraft so effektiv umsetzt. Wenn etwas 'n büschen von gestern ist, dann die Verbrennungsmotoren, trotz allen elektronischen Schnickschnacks...
Ich finde übrigens Tandems sehr stark.
Kommt aber drauf an, wer vorne sitzt.
Pass bloß auf, ich bin auch in der Altersklasse. Wolltest Du Dich nicht anderswo mit mir anfreunden? :-))
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"
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Haben wir doch schon, danke das du meiner Einladung gefolgt bist :-)
Also, wenn man mal von meinem etwas jugendlicherem Foto absieht, kann man mich auch Opa nennen (Jahrg. 1953), meistens gehe ich aber noch als Onkel durch. Nur beim Bäcker oder in der Kaufhalle bin ich immer bei netten Verkäuferinnen: junger Mann ("was darf´s denn sein"). Ich antworte dann nie ehrlich, was ich mir gerade wünsche, und sage: "bitte 5 Schrippen" oder so. Eine ehrliche Antwort könnte in meinem Alter nach hinten los gehen.
Als älterer Mensch muß man die Guerillataktik anwenden, auch bei Einladungen zum Eis.
Wie hätte man in alten Spontizeiten gesagt:
Eis kann eine Waffe sein. :-))))
"Wenn etwas 'n büschen von gestern ist, dann die Verbrennungsmotoren,..."
Da stimme ich sogar zu. Wir brauchen neue Autos mit neuer Antriebstechnologie!!! Aber bitte keinen engen Elektroschleicher ;-)
Auf wirkliche neue Verkehrstechnologien geht hier keiner ein, z. B. mein Rucksackflieger (Reichweite von Berlin bis Hamburg, dann neu aufladen). Bei meinem Siebenmeilenhüpfer könnte man von Dach zu Dach jumpen, das wäre doch eine enorme Entlastung der Straßen. Aber ich sehe schon, auf ernsthafte Vorschläge geht hier keiner ein. :-(
Das ist wie bei der Ehe ;-)
P.S. ich meine das mit den Tandems
"Das es an idealen Bedingungen für Radfahrer in Berlin fehlt (übrigens für Autofahrer auch ) ist keine Entschuldigung ... "
Na, da sind Sie ja schon einige Schritte weiter als in Ihrem Ersten Kommentar. Sehr Begrüßenswert. Trotzdem sollten Sie aufpassen Ihre ganz persönlichen Erfahrungen - die sehr subjektiv sind wie man merkt - auf irgendeine Grundgesamtheit "der Radfahrer" oder "der Autofahrer" zu projizieren. Das führt zum Tunnelblick. Übrigens reden auch Sie zum Ende Ihres Kommentars auch nicht mehr von "den Fußgängern". Und die "idealen" Zustände gibt es nicht - für keine Verkehrsart. Den Versuch Solche für das Auto herzustellen ("autogerechte Stadt") sind mithin kläglich gescheitert, wobei viele Menschen das noch nicht begriffen haben.
"Die Beiträge werden ja immer lustiger. Humor kennt eben keine Grenzen :-))))"
eben. und deshalb nimm das hier, autofreund:
:-))))
Mein deutsche Auto-Lieblingsmarke:
de.wikipedia.org/wiki/Borgward
de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:2005-08-27_Isabella_Coup%C3%A9_Cabrio_(bearb)jpg.JPG=20070502120343
www.autowallpaper.de/Wallpaper/Borgward/Borgward_Isabella_Coupe/Bilder/Borgward_Isabella_Coupe%20(1).jpg
de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:2005-08-27_Isabella_Coup%C3%A9_mit_Heckflossen.jpg=20070501235433
de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:2005-08-27_Isabella_Coup%C3%A9_Cabrio_(bearb)jpg.JPG=20070502120343
br>de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:2005-08-27_Borgward_Isabella_Coup%C3%A9_(bearb).jpg=20070501232104
Hmm, also ich für meinen Teil kenne sogar alle drei Seiten. Ich bin sowohl Autofahrer, Fußgänger und Fahrradfahrer (selbstverständlich nicht alles gleichzeitig).
Angefangen mit dem Autofahrer, so muss ich auf die gerade im Stadtzentrum vorkommenden Radfahr-Radikalisten hinweisen. Die dreispurige Straße von außen rechts nach innen links auf die Abbieger ohne das anzuzeigen, schwupp die wupp. Auch das mit kein Licht und Bremse hab ich erlebt. Sie zeigen einem den Stinkefinger wenn man sie auf ihr Fehlverhalten aufmerksam macht.
Nun ich als Fußgänger; ja auch hier sind die Radikalisten eher zentral anzutreffen, das ist schon richtig, aber in den Randbezirken ist mir das noch nie passiert. Das Einzige was nervt ist, wenn Radradikalisten unbedingt ihre Drahtesel mit in die brechend volle U-Bahn schleppen müssen, nur weil sie nicht 15 Minuten Fußweg in Kauf nehmen wollen, dann am besten noch, die zu Stoßzeiten vollen Treppen blockieren und sie sind der Liebling der Massen.
Zu guter Letzt, ich als Radfahrer, die Ignoranz mit der viele Autofahrer abbiegen und den Schulterblick vergessen haben ist eklatant. Viele Menschen mutieren ja förmlich in ihren Rohstoffverpuffern zum primitiven Urlaute ausstoßenden Vorfahren, hupend, zeternd und Motoraufheulend als ob zu Hause oder auf Arbeit ein Notfall wartet.
Zum Abschluss noch ein kleiner Denkanstoß zum Thema Radfahrer auf die Straße.
Die Masse der Autos nimmt zu und das schon seit Jahren. Dies führt dazu, dass in der Innenstadt die Autos sich beinahe übereinander stappeln. Berlin ist außerdem ein Baustellenparadies, somit grenzt das auf-der-Straße-fahren an ein Himmelfahrtskommando.
Was passiert wenn ein Auto und ein Radfahrer zusammenstoßen?
Dem Radfahrer Knochenbrüche und Schwerwiegenderes, dem Auto ne Delle.
Was passiert wenn Fußgänger und Radfahrer einen Unfall haben?
Mal abgesehen von älteren Menschen, eigentlich nichts, bis auf ein paar blaue Flecken auf beiden Seiten.
wasn mit Segelschiffen? etwa die gemütlichen Gulets, die höchstens mal die Küstenwache verbeulen....
Immer die Radfahrer (Heinz Ehrhardt)
Heut (grad eben) ist die 46. Tour of Turkey in Turgut Reis angekommmen, und die Etappe wurde auch noch von dem Deutschen André Greipel gewonnen...Puh.. da flieht man Tausende von Kilometern und wird doch von deutschen Fahrraedern eingeholt! Und bestimmt stammt der Typ auch noch aus Brandenburg oder Meck-Pomm!! Hast Du sie gesehn, weinsztein? sie fuhren dicht unter Deinem Haus vorbei........
...lieber Boot mit Motor :-))))
Ich tippe nein: Sein "Tagwerk" ist nicht Aus-dem-Fenster-Gucken, sein Nachtwerk ist immer noch hier. Wie also?
Flying over Water with a Jet Backpack
www.mevio.com/episode/150053/422.-flyer-water-jet-pack-bestofyoutube.com
"Die Masse der Autos nimmt zu und das schon seit Jahren".
nach meinen Informationen ist das Gegenteil der Fall. Der Modal Split 2008 zeigt, dass 68 % des Verkehrs im sog. Umweltverbund (per ÖPNV, per Fuß, per Rad) zurückgelegt werden. Radverkehrsanteil davon c.a. 12 %.
"Der Motorisierungsgrad der Berliner Haushalte hat gegenüber 2003 leicht abgenommen. 53,8 Prozent der Haushalte in Berlin besaßen Anfang 2008 einen oder mehrere Personenkraftwagen. Im Vergleich dazu lag der Ausstattungsgrad mit Pkw im Jahr 2003 noch bei 57,6 Prozent."
Quelle: www.statistik-berlin-brandenburg.de/pms/2008/08-12-22a.pdf
ok... jetze komm icke,
Treibstoff muss mehr Kosten als Kreti und Pleti sich leisten können, damit die auch Fahrrad fahren... müssen.
Die Straßen sind dann Fahrradwege mit Bußspur und Fußgänger nur zu faul zum Fahrradfahren.
Noch Fragen ?
Bußspur?
Buße. Büßen. Büßerhemd. Jetzt wird es religiös! Mein Gott.
... oder doch nur Bußgeld?
Sünder bewegte sich auf der Bussspur
Wüstenforscher verlief sich im Sande.......
"ok... jetze komm icke,
Treibstoff muss mehr Kosten als Kreti und Pleti sich leisten können, damit die auch Fahrrad fahren... müssen.
Die Straßen sind dann Fahrradwege mit Bußspur und Fußgänger nur zu faul zum Fahrradfahren.
Noch Fragen ?"
Nö, radeln macht frei!
Aber bitte schön dann nach deutschem Ordnungs-und-Verkehrsrecht. Alle Radfahrer müssen einen Führerschein machen, der dreimal so teuer ist wie für Autofahrer (30% Steuer müssen an den Staat davon abgeführt werden, wegen fehlender Einnahmen durch die Benzinsteuer) und mindestens 40 Fahrstunden umfasst der Unterricht. Wer beim dritten mal durchfällt muß Fußgängern. Der Bußgeldkatalog wird auf Fahrradfahrer zugeschnitten. Das Ordnungsamt bekommt 1 Millionen 1-Eurojobber (3. Konjunkturprogramm) für die Verkehrskontrolle.
Unerlässlich, bei so vielen Radlern, die Einführung des chinesischen Staatsmodels, allerdings auf ökologischer Grundlage! Die haben Erfahrung mit Radfahrern, obwohl die jetzt zunehmend mehr Auto fahren (und das im Sozialismus, pfui Deibel!)
Wegen der hohen Kosten, und um die Konjunktur zu beleben, wird eine Abwrackprämie für über 10 Jahre alte Räder durch die Bundesregierung eingeführt: 500 Euro wer´s verschrotten läßt und sich ein neues kauft.
Wer sein Auto nicht innerhalb von 2 Jahren freiwillig abschafft, der wird auf´s Land verband und muß den notleidenden Bauern bei der Ernte helfen (bis er Fahrradfahren gelernt hat!).
Ihr seht, eine gerechte Welt ist zu schaffen!
"Bußspur?
Buße. Büßen. Büßerhemd. Jetzt wird es religiös! Mein Gott.
... oder doch nur Bußgeld?"
Eigentlich eine gute Idee (auch ich habe schon durch so manchen Schreibfehler plötzlich die Wahrheit kund getan) :-)))
Das ganze ist ja im Grunde eine zutiefst religiöse Angelegenheit. Es ist ein Kampf der Kulturen und Neo-Religionen.
Von daher bin ich auch für die Wiedereinführung des Ablasshandels auf Ökobasis. Das schlechte Gewissen des Ökoguten muß ein Ventil bekommen, da er sonst an seiner Doppelmoral verzweifeln müßte.
Ein neuer Ablaßhandel, vielleicht ähnlich wie beim Emissionshandel, könnte da helfen. :-))))
"Nö, radeln macht frei!"
Einschließlich diesem hier, bisst Du insgesamt bisher nur mit zwei Nazivergleichen ausgekommen. Hut ab und Tusch!
Aber Deine Idee will ich gern aufgreifen und umkehren. Jeder Kfz-Fahrschüler muss zwingend mindestens vier Wochen Radelerfahrung im Stadtverkehr nachweisen, bevor er seinen Lappen erhält.
Und außerdem, ich schätze Du würdest Dir schleunigst alle Inder und Chinesen zurück aufs Rad wünschen, wenn die tatsächlich alle unsere "Mobilitätsansprüche" eins zu eins übernähmen. Dann isses nämlich janz schnell alle, das Öl der MIV-Sucht.
und nun, nimm auch noch das, Autofreund:
EGOTRONIC - Fahrradlied
www.myspace.com/egotronics
Einen hab' ich auch noch - 'Why us men shoudn't wear Spandex'
www.rotterdamfixedgear.com/site/off-topic/why-us-men-shouldnt-wear-spandex-no-homo
Die Radrennfahrer habe ich gesehn, lieber hibou. Mit bloßem Auge von der Dachterrasse aus. Schwupp schwupp, da warn sie weg, die meisten. Einige Minuten später kam die Nachhut, alle im roten Trikot, es waren die gastfreundlichen Türken.
Alle übernachteten im La Blanche. Vor dem Abendessen wurden sie von feingliedrigen Balinesinnen massiert. Da will ich auch mal hin.
Und ich hasse Quatsch-Blogs ohne Inhalt, die sich seit Tagen auf Platz eins der Top-Blog Liste halten.
Bravo, Freitag-Community!
Calvin
So ist die Regel. Hast du viele Kommentare, hast du auch einen Platz auf der Liste. Dieser Blog hier, dass habe ich schon angemerkt, ist lediglich aus dem Grund entstanden, möglichst viele Kommentare zu generieren. Dazu sucht man sich ein "Thema", bringt haltloses, dennoch stammtischmäßig populäres zur, na ja, Diskussion und alle machen mit. Ich auch und es hat bisher Spaß gemacht. Allerdings haben ja mal abgesehen vom Urheber, einige Leute durchaus ernstere Töne anklingen lassen, sodass dem interessierten Leser auch so manches Neue begegnet sein könnte.
Jedenfalls ist der Urheber des Blogs weder eingefleischter Autofetischist noch Hasser von Rad fahrenden Individuen. Vielmehr ein Aufmerksamkeitssammler innerhalb der Community und auch noch ein sehr erfolgreicher. Das verdient schon auch einige Anerkennung und ist nicht ehrenrührig.
Aber "Calvin", wer bist Du?
@Calvin
"Und ich hasse Quatsch-Blogs ohne Inhalt..."
Mach einen Blog daraus. Gibt es eine Verpflichtung zur Ernsthaftigkeit...? Könnte interessant werden.
manche haben eben den einen sinn extra: den sinn für humor. naja blödeln tun wir oft auch. wir müssen. das lem ist ernst genug!
So ist es. Ich habe nie so richtig verstanden, warum einige ausländische Freunde darauf bestanden, das die (meisten) Deutschen keinen Humor verstehen (oder selber haben).
Ich verwies dann immer auf Humoristen Komiker, etc. oder Chris Howland, der meinte: die Deutschen hätten durchaus Humor.
Schaue ich mir diesen Blog an, reagiert der größte Teil mit Humor und nur wenige bierernst.
@ Mahung
Es gab in den letzten Wochen zahlreiche Diskussionen über die Qualität der Blogs. Und dann so was.
Mag sein, das da tiefergehende Beiträge in dem Blog vorkomen, aber wer hat Lust, sich durch über 200 Beiträge zu quälen, von denen die meisten eben wenig bis keinen Inhalt haben?
Den Hinweis mit dem Scherzblog habe ich (bis heute) nicht gefunden, sollte vielleicht als eigene Kategorie eingeführt werden.
Ich wusste nicht, dass man sich erst einen Namen hier erschreiben muss, um Kritik anbringen zu dürfen. Wenn dem so ist, Verzeiht meine Impertinenz, Durchlaucht.
Grüße,
Calvin
" Ich wusste nicht, dass man sich erst einen Namen hier erschreiben muss, um Kritik anbringen zu dürfen. Wenn dem so ist, Verzeiht meine Impertinenz, Durchlaucht."
Ach was, sei nicht so empfindlich. Wer sollte dir die Kritik hier verbieten? ;-)
Andererseits, niemand wird gezwungen satirische Blogs zu lesen oder Seiten die man nicht mag. Man kann weiterklicken, wenn einem etwas nervt. Mach ich übrigens auch so.
@Calvin
Kann es sein, dass Du meinen kurzen Kommentar auf Deinen, irgendwie in den falschen Hals bekommen hast? Dich habe ich jedenfalls nicht gemeint. Vielmehr den Urheber dieses Blogs und seine durchsichtigen Motive Kommentare zu generieren.
Nichts für Ungut, lieber Calvin, niemand muss sich einen Namen "erst erschreiben"! Jeder darf und jeder soll, aber keiner muss ...
Fakt ist doch, dass es mindestens genau so viele Arschlöcher auf Seiten der Autofahrer gibt - und die stehen den Fahrradfahrer-A-Löchern in nichts nach - außer natürlich, dass Sie pro Person viel mehr Platz wegnehmen und 2t unterm Arsch haben, mit denen sie erheblich mehr Schaden anrichten, zumal mindestens die Hälfte ihr Auto nicht mal annähernd im Griff haben. Wenn also was verboten werden sollte, dann doch wohl Autos - was für eine herrliche Großstadt wäre das, in der alles mit Rad oder Bahn fährt! Saubere Luft, kein Lärm, viel mehr Platz auf den Straßen, gesunde Menschen! Und wer sich solche Blog-Titel ausdenkt, sollte sich übrigens schämen... ps: vergleiche mal die Statistiken über Tote durch Radfahrer und solche durch Autos - fällt dir was auf b-v-? Autofahrer als Opfer von Radfahrern darzustellen - ridiculous... miese Pauschalisierung
Ich sag´s ja überall nur noch verklemmte ÖkoGouvernanten - und die nennen sich auch noch Sexobjekt :-))))
"Wenn also was verboten werden sollte, dann doch wohl Autos - was für eine herrliche Großstadt wäre das, in der alles mit Rad oder Bahn fährt! Saubere Luft, kein Lärm, viel mehr Platz auf den Straßen, gesunde Menschen! Und wer sich solche Blog-Titel ausdenkt, sollte sich übrigens schämen... "
Das wäre dann keine Großstadt mehr sondern eine Anhäufung von Ökodörfern (nichts dagegen das es sowas gibt, aber bitte nicht überall).
Ach ja, apropopo verbieten: sollten die ÖkoGouvernanten irgendwann die Ökodiktatur ausrufen können sie ja die Satire gleich mit verbieten, wäre dann ein abwasch, dann gibt es nirgendwo mehr Dreck Schmutz alles ist (klinisch) rein nur noch "gesunde Menschen". ;-)
Schau mal mahung, schon über 220 genierte Kommentare zu meinem populistischen Stammtischbeitrag.
Ich brauch jetzt eine Therapie, denn ich merke, wie mein Ego wächst wächst, dank meiner durchsichtigen Motive.
Ich hol´jetzt mein verstaubtes Fahrrad aus dem Keller und kachel vor Glück erstmal über die Frankfurter Allee :-))))
Meinen Segen hast Du. Aber achte bitte auf die Fußgänger!
liebe Grüße in die Hauptstadt
Letzter Kommentar meinerseits dazu: Was genau möchtest du mit "verklemmte ÖkoGouvernante" zum Ausdruck bringen? Anscheinend ist öko für dich uncool und zu 'ner anständigen City gehört für dich primitives Verkehschaos einfach dazu. Du bist sicherlich auch bestürzt über den Klimawandel und drehst trotzdem immer faul den Zündschlüssel um - nach dem Motto: "Mein bisschen CO2 macht den Kohl auch net mehr fett". Woraus du auf "verklemmt" schließt - auch kein Kompliment an deine Menschenkenntniss - und was das überhaupt mit dem Thema zu tun hat, ist mir auch unklar. Dann noch Ökodiktatur - (ich weiß, für dich ist das Tier "Mensch" das tollste überhaupt und du bist der Meinung, ein ganz besonderes Exemplar unserer Spezies zu sein) - Ökodiktatur - ein Phrasen-jekloppe sondergleichen. Das Beste aber dein Anspruch satirisch zu sein (*lach*) ... und dein Gleichsetzen von Öko/Natur mit "klinisch rein" spricht auch für sich ... Die Qualität deines Blogs spiegelt sich in deinen Antworten/Kommentaren ganz klar wieder. Mein Tipp: Check mal deine Einstellung und nimm dir die zahlreichen weniger positiven Kritiken der 30 Zeilen da oben zu Herzen (deine anderen Blogs/Ergüsse guck ich mir besser gar nicht erst an). All the best
co2 / sei dabei
kr
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"Du bist sicherlich auch bestürzt über den Klimawandel und drehst trotzdem immer faul den Zündschlüssel um - nach dem Motto: "Mein bisschen CO2 macht den Kohl auch net mehr fett"."
Ich bin Fußgänger :-)
P.S.
www.freitag.de/wochenthema/1015-1015-06-07-einleitung
Bin nur 20 m gekommen, dann hatte ich einen Platten...:-(
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Man könnte auch Wut sagen.