In ist out. Out ist in

Kein Happy-End Über Mainstream, Kultfilme und Arthouse und warum es immer schwerer wird, das eine vom anderen zu unterscheiden
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Ein immer wiederkehrendes Thema im Vorfeld jeder Berlinale sind die Stars, ihre An- beziehungsweise Abwesenheit. Gemeint sind damit nicht jene Gaukler, die ihren Status mit jedem Auftritt neu auf die Probe stellen und hart, manchmal unter Dschungelbedingungen, um die Gunst des werten Publikums kämpfen müssen. Sondern jene Erscheinungen, die umgekehrt den Zuschauern das Gefühl geben, beehrt zu werden. Die aus den zwei Minuten, die sie auf dem roten Teppich vor dem Berlinale-Palast verbringen, ein persönliches Ereignis werden lassen für so manchen, der sich hinter den Absperrungen drängelt und nachher erzählen kann: "Ich war da, ich war dabei!"

Ein Kino ohne Stars wäre langweilig und tot, und doch steht mit der Anwesenheit von Stars stets zugleich der