Westwärts weht der Wind

Tragödie Albert Ostermaier erzählt in seinem Roman "Zephyr" von einer wahren Geschichte und gerät dabei aus dem Gleichgewicht
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Der Drehbuchautor Gilles liebt Cathy. Doch Cathy, liebt sie auch Gilles? Er ist sich dessen nicht mehr sicher. Seit einiger Zeit scheint sie sich ihm zu entziehen. Ihre Liebe scheint ihm "in den Sackgassen der Konjunktive gelandet". Nur seine Eifersucht tickt und hält ihn wach. Gilles wirkt wie "eine Hülle, vollgepumpt mit Ängsten, Paranoia, Sehnsucht, krankhafter Eifersucht, am Leben gehalten von diesem Herzschlag, der immer schneller wurde, wenn sie sich küssten." Nun liegt Cathy neben ihm - unter ihm, das Gesicht tief im Kissen verborgen.

Zu zweit nehmen sie eine Auszeit an der Côte d´Azur, um ihre Beziehung zu klären. Gleichzeitig versucht sich Gilles an einem heiklen Drehbuchauftrag, der mit seiner eigenen Eifersucht auf gefährliche Weise korresp