„Cui Bono: Wer hat Angst vorm Drachenlord?“: Blick in den Abgrund

Internet Auch die neue Staffel der Podcast-Reihe „Cui Bono“ entwickelt einen unglaublichen Sog. Der Fall von Cybermobbing um den Youtuber Rainer Winkler zeichnet ein düsteres Bild unserer Gesellschaft
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 49/2022
Nach Jahren des Martyriums landet Rainer Winkler, wie der selbsternannte „Drachenlord“ mit bürgerlichem Namen heißt, schließlich selbst vor Gericht
Nach Jahren des Martyriums landet Rainer Winkler, wie der selbsternannte „Drachenlord“ mit bürgerlichem Namen heißt, schließlich selbst vor Gericht

Foto: picture alliance/dpa

In letzter Zeit fühle ich mich immer wieder in meine Kindheit zurückkatapultiert, als Harry Potter auf Deutsch erschien und mit ihm die Frage: Schon den neuen Band gelesen? Als der Serien-Hype mit Breaking Bad eine neue Dimension erreichte, war es ähnlich: Die Serie wurde – zumindest in bestimmten Kreisen – zu einem kulturellen Referenzpunkt. Derzeit gelingt das auch der Podcast-Reihe Cui Bono. Jede Woche bin ich mit der Frage konfrontiert: „Na, die neue Folge schon gehört?“

Cui Bono: Wer hat Angst vorm Drachenlord?, heißt die zweite Staffel der preisgekrönten Podcast-Reihe, in der sich Host und Autor Khesrau Behroz – nach der ersten Staffel über Ken Jebsen – abermals mit einem Internetphänomen befasst. Doch so