das war`s, Hertha

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Das Leiden hat ein Ende, Hertha ist abgestiegen. Ich schreibe das ohne Häme, hat sich die Alte Dame doch lange gewehrt und von der Unfähigkeit der ebenfalls abstiegsbedrohten anderen Teams gezehrt, ihre Spiele zu gewinnen. Heute nun ist es vorbei, es herrscht Gewissheit, Hertha BSC spielt ab August in der 2. Fußballbundesliga. Das wird kein Zuckerschlecken, auch wenn sie natürlich den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen. Nur betrachten wir uns Kaiserslautern, vier lange Jahre haben sie gebraucht , ehe sie jetzt wieder erstklassig sind. Und das mit einem Stefan Kuntz an der Spitze des Vereines, der mit viel Engagement dieses Unternehmen angegangen ist und den FCK auch umgekrempelt hat, um ihn wieder voranzubringen.

Hertha BSC wird Geduld und einen langen Atem brauchen, um den Verein neu aufzustellen. Eine junge Mannschaft aufbauen, die sich mit dem Verein identifiziert, die bereit ist zu kämpfen und „ Gras zu fressen“, das wird seine Zeit brauchen. Und ob nur die Trennung von Trainer Funkel allein weiterhilft, wer weiß? Michael Preetz hat zwar so manches schwere Erbe vom langjährigen „Mr. Hertha“ Dieter Hoeneß übernommen, nur hat er auch Fehler gemacht. Konsequenter wäre ein kompletter Neuanfang aller Entscheidungsträger, und dass sie sich Zeit für den Neuaufbau nehmen.

Nur dann wird Hertha an alte Champions – und Europa League Zeiten anknüpfen können. Bis dahin freue ich mich erstmal auf eine spannende Berliner Stadtmeisterschaft.

In diesem Sinne, EISERN UNION.

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Geschrieben von

rolf netzmann

life is illusion, adventure, challenge...but not a dream

rolf netzmann

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