Weltraum, warum nicht?

All - zeit bereit Es muss hinten mehr rauskommen als man reingesteckt hat

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Inspiriert von Michael Jäger und Pleifel muss ich mal meine Meinung dazu Schreiben, der Kommentar wurde zu lange:

Mein hoch geschätzter Pleifel sagt dazu:
...“Solange der Weltraum nicht wieder militärischen Zwecken dient und möglichst (wie bei der Raumstation, allerdings dann auch mit China!), ist es eine Vision, die unbegrenzte Möglichkeiten bietet und die Menschheit verbindet (wie es alle Astronauten/Kosmonauten berichten, die 'oben' waren)“…

Wieso glauben Sie Pleifel das es nicht wieder militärischen Zwecken dient? Das ist nämlich der einzige volkswirtschaftliche Ansporn der Regierungen in den USA, China, EU und neuerdings Saudi Arabiens da ein paar Pfennige zu investieren, nicht um „die Welt zu retten“. Jetzt kann man die Sache von 2 Seiten angehen:
A:
Ich benutze die Weiten des Weltalls um Rohstoffe zu gewinnen und Müll in der Sonne abzuladen, wobei ich anmerken muss das es sich wahrscheinlich nicht rechnet mit viel Treibstoff ein paar Mülltüten in der Sonne verbrutzeln zu lassen oder doch wieder kostengünstig im atlantischen oder pazifischen Ozean zu versenken.
Oder
B:
Ich lagere die Menschheit gleich in den Expoplaneten aus.

Zu A:
Als Schüler wahr ich nicht nur sehr schlecht in Physik, sondern noch schlechter in Mathe, aber ich habe mir sagen lassen es muss mehr reinkommen als man investiert, und wenn man sich so die Energie – Bilanz eines Raketenstarts 2021 anschaut um die Schwerkraft der Erde zu überzeugen sieht weder die ökonomische noch gar die ökologische Bilanz sehr gut aus, im Gegenteil, es ist ein wahrliches Desaster, dagegen sind E – Autos mit deren Batterien ein „Null – Emission – grüner“ Stempel Wert. Das vor afrikanischen Küsten nicht nur dein und mein altes Handy, und demnächst die Batterien vom e Golf versenkt werden ist nicht gut, aber wir wollen mal Astrophysiker ausrechnen lassen was es ökonomisch / ökologisch kosten würde das in die Corona 19 von der Sonne zu schicken, da wird jeder Banker grün im Gesicht.

Zu B:
Das ist wie mit den Schlauchbooten von Afrika über Türkei, Griechenland ins gelobte Land der EU zu kommen, the Survival of the Fittest kommt durch. Das heisst im Umkehrschluss in unserem gegenwärtigem (Wiederwärtig?) System dass die EnkelInnen der Drücker - Versicherungskolonnen und windige Anlagenberater ein Ticket zum Expoplaneten haben, nicht die Nachfahren von Michael Jäger, Pleifel oder gar Biene, das können wir getrost vergessen. Das heisst kreativ- kritische Geister können dann mal auf dem zugerotzdem Erdlein verschimmeln während 180 IQ – Fachidioten bzw. Nachfahren fossiler Energie Milliardäre versuchen Kamille und Algen auf dem Mars anzubauen, ein Handycap Loch 13 im Golf ist auch wirklich noch einmal spannender wenn die Schwerkraft eines Expoplaneten nicht der der Erde gleicht, das ist spannend wie ein Krimi wenn der Golfball in Zeitlupe ins Loch fällt und man in der Flugballzeit noch ein bisschen mogeln kann.

So sieht übrigens ein Golfabschlag auf dem Mond aus, Abramowitsch, Musk und Bezos hätten garantiert ihren Spaß an der Sache.

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Ob das für die Menschheit wirklich Sinnvoll ist steht da noch einmal auf einem ganz anderem "Stern".
Es gibt übrigens auch in unserer kleinen aber feinen Erde ein paar Unternehmen, die kümmern sich nicht nur um Schrauben andrehen im Weltall, die können sogar noch das Pfefferspray bei der Polizei überflüssig machen, Arm auskugeln vollautomatisiert, falls der Herr Jäger, Biene oder Pleifel wieder Frech wird, in Hongkong 2021 sind bestimmt schon ein paar Prototypen im Einsatz:

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Ich bin kein Dystopiker, meist hatte ich Recht was meine Zukunftsanalysen 2000 – 2010 und 2020 angeht. Um das ganze mal visuell zu Unterstreichen was ich damit meine will ich hier 3 Filme empfehlen für die Leute die dieses Thema interessiert:

1.
https://de.wikipedia.org/wiki/Life_(2017)

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Zeigt ganz gut dass wir gar nicht wissen worauf wir uns einlassen wenn man mit dem Raketchen mal irgendwo hinfliegt. Ich bin kein Schwarzmaler, ich wäre da schon neugierig genug mit dem Flugteil mitzufliegen, man lebt ja nur einmal.

2.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elysium_(2013)

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Elysium ist mir etwas zu martialisch, zeigt aber ganz gut das Elitenleben (Elon Musk, Bezos) von der abgehängten Welt, also Golfplatz in der Umlaufbahn, der Rest soll in der zugemüllten Restwelt zusehen wie er zurechtkommt.

3.

https://de.wikipedia.org/wiki/Interstellar

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Im Trailer leider nicht zu sehen, die Rolle der Menschen auf einem Expoplaneten ist da ganz interessant beleuchtet, nämlich, dass wir außerhalb der Mutter Erde eigentlich die Arschkarte gezogen haben.

Besten Gruss

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Biene

Nichtsnutz

Biene

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