Nachruf:
Manchmal möchte man dem lieben Gott einfach nur einen auf den Sack knallen:
Da haust du dir im April 1945 noch die Granatsplitter rein mit Rückenbeschwerden bis zum Lebensende 2022, als Ostergeschenk von der Hitlerjugend: mit 17 in Berlin.
Man geht dann nach Australien, 1948 – 1952 als Schaffner (Aussie war 6?), 3000 KM Einöde, hin und her, her und hin um dann nach Deutschland zurückzukehren. Man hat dann in Europa so eine ziemliche Ruhe da keiner auf dem rotem Atomknöpfchen rumspielt, und dann, JA DANN, kommt der Beschuss auf das grösste Atomkraftwerk von Europa, da kannst als grösster Schmiddi – Fan (Pershing II) in die Knie gehen, und das hat der dann getan, in die Knie gehen. Hätte man ihm dieses Hamsterrad der menschlichen Geschichte nicht ersparen können?
AKW Saporischschja unter Beschuss:
Fake News, aber da würde ich mit 94 auch hinschmeissen.
Mein Stiefopa war übrigens versierter FAZ – Leser, siehe Paul Sethe (5. Mai 1965: „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“).
Um diese Geschichte abzurunden, ich habe seid 26 Jahren nicht viel mit meinem Vater zu tun gehabt, weil, der hatte mich einmal richtig in die Scheiße geritten, Schwamm drüber, der hat gut gelebt, aber einen Kalauer hatte er noch drauf, wie immer, er musste am gleichem Tag Sterben wie mein Stiefopa…
Am 13 März 2022.
:-(
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