TV: Ulrich Wickert - ein heimlicher Pirat?

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Der ehemalige "Mister Tagesthemen", Ulrich Wickert, erläutert nicht nur gern deutsch-französische Verhältnisse, sondern sammelt auch "Tugendkataloge", erklärt die "Sehnsucht nach Werten" und mischt sich politisch erhobenen Hauptes engagiert in aktuelle Debatten ein. Als Gast vieler Talkshows sinniert er über die Genese von Protestparteien wie den Grünen und jüngst zur Piratenpartei.
Sehen und hören Sie selbst:


Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, wäre Wickert ein heißer Favorit; 15% würden ihm ihre Stimme geben (Readers Digest-Umfrage 2009).
Was sagt er zu den Piraten am 04. August 2009 im ZDF? "Stellen Sie sich vor, die Piraten bekommen 5,1% - entsetzen bei den etablierten Parteien. Dann haben die Wähler wirklich was bewirkt." Na, wer sagt es!
Dann setzt Wickert einen kleinen Piratentrick ein, indem er behauptet, dass er die Piraten nicht wählen werde, er aber trotzdem dafür wäre. Die Zuhörer lachen, werfen sich in ihre Sessel ob der vermeintlich kabarettistischen Einlage. Ist das nicht dialektisch von hinten durchs Auge geentert?

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Geschrieben von

Bildungswirt

Bildungsexperte, Wissenschaftscoach, Publizist, Müßiggänger, Musiker

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