Kultur als Staatsziel im Grundgesetz: Warum Claudia Roths Vorstoß richtig ist

Kultur als Staatsziel im Grundgesetz: Warum Claudia Roths Vorstoß richtig ist

Meinung Immer wieder wird es gefordert und diskutiert, jetzt will die Ampelkoalition erneut Kultur als Staatsziel im Grundgesetz festschreiben. Das entlastet nicht nur Kulturschaffende, sondern fördert die Demokratie


Zerrissen fressen: „wir wissen, wir könnten und fallen synchron“ am Theater Bonn

Zerrissen fressen: „wir wissen, wir könnten und fallen synchron“ am Theater Bonn

Bühne Die Uraufführung des Romans „wir wissen wir könnten und fallen synchron“ von Yade Yasemin Önder am Theater Bonn bringt das Tabuthema der Bulimie auf die Bühne – mit Witz und einer starken Kulisse, aber einer etwas zu zaghaften Regie


ARD-Werbespot: Ey, null Bock auf Schiller oder wie der heißt!

ARD-Werbespot: Ey, null Bock auf Schiller oder wie der heißt!

Meinung Nur ein Fauxpas? Björn Hayer ist erschrocken über den neuen Werbespot der ARD Kultur – und fragt sich, wie es so etwas überhaupt in die Öffentlichkeit schafft


Daniel Kehlmanns „Lichtspiel“: Schwierig zu beleuchten

Daniel Kehlmanns „Lichtspiel“: Schwierig zu beleuchten

Erinnerung Der österreichische Filmregisseur Georg Wilhelm Pabst drehte auch für die Nationalsozialisten Filme. In „Lichtspiel“ erzählt Daniel Kehlmann seine Geschichte – grandios und ausgesprochen klug


Karin Henkels „Liebe (Amour)“ an den Münchner Kammerspielen: Hoffnung ist das Übelste

Karin Henkels „Liebe (Amour)“ an den Münchner Kammerspielen: Hoffnung ist das Übelste

Bühne Ein Abend, der nachwirkt: Karin Henkel adaptiert Michael Hanekes Film „Liebe (Amour)“ für die Münchner Kammerspiele und gewährt düstere Einblicke in eine alternde Gesellschaft, die im Ringen um den selbstbestimmten Tod die Würde aufgibt


„Schwebende Brücken“ von Maike Wetzel: Während der eigene Mann im See ertrinkt

„Schwebende Brücken“ von Maike Wetzel: Während der eigene Mann im See ertrinkt

Trauerarbeit Maike Wetzel hat eine zärtliche, überaus formbewusste Elegie geschrieben. Entlang großer Mythen versucht sie das unfassbare fassbar zu machen. Leise skizziert die Autorin den Vater ihrer Kinder – ihre Liebe zu ihm, greifbar auf jeder Seite


Christian Lindner und Robert Habeck wären ein gutes Team

Christian Lindner und Robert Habeck wären ein gutes Team

Zusammenspiel Christian Lindner und Robert Habeck beweisen beide auf ihre Art: Der Typus des Politikers hat sich gewandelt. Noch agieren sie oft gegeneinander. Im Team könnten sie dem Berufspolitiker jedoch endlich neues Renommee verschaffen


Bretter, die zu viel Geld bedeuten

Bretter, die zu viel Geld bedeuten

Sparzwang Teures Holz, gestiegene Löhne, gekürzte Kulturetats: Langsam, aber sicher geht die Krise den Theatern an die Substanz. Es drohen sogar Spartenschließungen. Wie gehen die Häuser damit um?


Die Abkehr vom Fleischkonsum muss kein Elitenprojekt sein

Die Abkehr vom Fleischkonsum muss kein Elitenprojekt sein

Biotech Noch ist es eine Nische: Aber die Förderung von künstlich gezüchtetem Zellfleisch könnte viele Probleme lösen


„All right. Good night.“ von Helgard Haug: Du musst doch hier irgendwo sein

„All right. Good night.“ von Helgard Haug: Du musst doch hier irgendwo sein

Verlust In dem Debüt „All right. Good night.“ der vielfach ausgezeichneten Regisseurin Helgard Haug verbindet sie die Demenz ihres Vaters mit Flug MH370. Ein Buch, das kunstvoll und eigensinnig das Verschwinden und seine Auswirkungen untersucht