Das hatten wir alle unter der Haut

Wie antisemitisch war die DDR? Aus dem Exil nach 1945 in den Osten Deutschlands zurückgekehrte jüdische Emigranten erinnern sich
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Um zu rekapitulieren: Begonnen hatte unsere Debatte mit dem Artikel Worte sind manchmal wie Schiffe (Freitag 17/07) von Regina General, die sich mit der in Berlin gezeigten Ausstellung Das hat´s bei uns nicht gegeben - Antisemitismus in der DDR auseinander setzte. Mit teils kontroversen Texten reagierten darauf der Regisseur Karsten Laske, die Sozialwissenschaftler Harald Schmid und Thomas Ahbe sowie der Historiker Kurz Pätzold. Zuletzt schrieben die Schriftstellerin Daniela Dahn und der Filmhistoriker Heinz Kersten. Wir schließen in dieser Ausgabe unsere Reihe mit einer Recherche von Burga Kalinowski vorerst ab.

New York - Rotterdam - Berlin. Katzensteins sind erschöpft und am Ende einer langen Reise im Juni 1954. Berlin-Friedrichstraße ist mehr als ein Bahnhof. Ei