Es ist der größte Skandal in der Geschichte des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA. Whistleblower Edward Snowden hatte am Sonnatgabend im Interview mit dem Guardian die Gründe für seine Enthüllung erklärt. Nun folgen Reaktionen und Analysen. Während die US-Regierung versucht Schadensbegrenzung zu betreiben, fordern Internetfirmen und Kongressabgeordnete Tranzparenz. Eine Netzschau der neuesten Artikel aus dem Guardian:
Die Weltkarte der NSA-Überwachung: Rot sind vor allem arabische Länder. Aber auch Deutschland ist orange.
Boundless Informant: the NSA's secret tool to track global surveillance data, Glenn Greenwald and Ewen MacAskill
In den USA, dem Land der Checks and Balances, fehlen Schranken für die Exekutive. Whistleblower Snowden zeigt, dass Widerstand eine Option ist.
Edward Snowden and the security state laid bare, Clay Shirky
Der technische Fortschritt ermöglicht nun eine Orwell-gleiche Überwachung, gesetzliche Rahmenbedingungen hinken hinterher, analysiert Ian Black.
NSA spying scandal: what we have learned, Ian Black
Microsoft, Google, Twitter und Facebook gehen in die Offensive: Sie wollen veröffentlichen, wie viele NSA-Anfragen sie bekommen, um Benutzerdaten herauszugeben. Von der US-Regierung fordern sie die Erlaubnis dazu.
NSA scandal: Twitter and Microsoft join rivals in call to disclose government data requests, Charles Arthur
Die Abgeordneten im US-Kongress sind verärgert. Vertreterinnen und Vertreter beider Parteien fordern, den Patriot Act zu überarbeiten.
US lawmakers call for review of Patriot Act after NSA surveillance revelations, Dan Roberts and Spencer Ackerman in Washington
NSA surveillance: anger mounts in Congress at 'spying on Americans', Dan Roberts and Spencer Ackerman in Washington and Alan Travis in London
Vizepräsident der EU-Kommission, Viviane Reding fordert die Privatsphäre europäischer Bürgerinnen und Bürger zu achten.
Europe warns US: you must respect the privacy of our citizens, Alan Travis, Spencer Ackerman and Paul Lewis in Washington
Whistleblower Snowden ist ist Honkong nicht sicher, sagt Human Rights Watch. Schon oft hat Honkong mit der CIA kooperiert.
Edward Snowden not safe in Hong Kong, warns human rights chief, Paul Owen
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