Jakob Augstein: Less Music. More Talk

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Calvani: Warum gibt es auf freitag.de die Möglichkeit Blogs einzustellen?

Augstein: Weil das Netz die Möglichkeit bietet, den Leser zum Mitwirkenden zu machen. Brecht hat das seinerzeit für das Radio vorhergesehen. Das war die berühmte Radiotheorie. Aber das hat nicht funktioniert. Im Netz geht es. Das ist ein Gewinn. Für die Leser und für den Freitag.

DieBlogger wirken an der Erstellung des gesamten Produktes mit. Das Produkt selbst besteht aus Texten, vor allem - es gibt natürlich auch Bilder und Filme. Aber im Wesentlichen sind es doch Texte. Die Blogger erzeugen bei uns einen großen, wachsenden und hoffentlich später noch größeren Teil des Gesamtprodukts. Der Freitag ist ein modernes Medium - oder er bemüht sich, das zu sein. Modern ist er in dem Sinne, dass er begriffen hat, dass die Technologie des Mediums den Inhalt selber verändert. Es ist nicht so, dass der Journalist überflüssig geworden wäre. Er hat eine andere Arbeit als früher. Er recherchiert und schreibt seine Texte wie früher. Aber er präsentiert sie in einem anderen Zusammenhang. Er stellt sich der Debatte mit den Lesern. Er verknüpft seine Arbeit mit der der Leser. Das verändert den Journalisten, seine Arbeit - und im besten Fall auch den Leser.

Calvani: Noch würde ich gerne bei den Blogs bleiben und nicht auf die Möglichkeit zu kommentieren zu sprechen kommen. Deshalb: Wodurch zeichnen sich Blogs aus, die Sie am meisten schätzen und warum?

Augstein: Das ist eine Frage nach meinem persönlichen Geschmack. Der spielt in Wahrheit keine so große Rolle. Der gut funktionierende Blog zeichnet sich dadurch aus, dass er gut gelesen wird. Dafür ist jeder Schreiber selber verantwortlich. Als Leser schätze ich Texte dann, wenn ich darin etwas erfahre, was ich vorher nicht wusste - sei es ein Gedanke, eine Argumentation oder eine Information.

Calvani: Nein, das ist die Frage nach Ihrer Zielrichtung. Wenn ich Sie richtig verstehe, sehen Sie Blogger und Journalisten nebeneinander - als Schreiber?

Augstein: Absolut, ja!

Calvani: Ich meine, die Schreiber verändern auch das Geschriebene. So wie Sie es darstellen, klingt es für mich als sollten Blogger nach Möglichkeit zu Journalisten werden. Welche Wechselwirkungen sehen Sie zwischen beiden?

Augstein: Blogger können manchmal schreiben wie Journalisten - und umgekehrt. Im Text entscheidet sich, ob es sich um einen Blog oder einen journalistischen Text handelt. Nicht im Autor! Wie gesagt: Das Medium beeinflusst das Material. Ich kann als Journalist auch im Netz schreiben wie in der Zeitung. Aber ich kann auch auf eine Art und Weise schreiben, die in der Zeitung nicht geht. Das ist übrigens auch der Grund, warum Blogger-Texte schlechter in die Zeitung zu bringen sind, als ich ursprünglich dachte: Die Zeitung verlangt nach journalistischen Texten. Also gilt auch hier: Das Medium beeinflusst das Material.

Calvani: Das sehe ich nur partiell so. In der Zeitung stehen - vor allem, wenn Sie die Kolumnen miteinbeziehen - Texte, die, wenn sie als Blogbeitrag erschienen wären, trotzdem nicht gedruckt würden, das ist jedenfalls meine Wahrnehmung.

Augstein: Das kann sehr gut sein. Da beobachten Sie eine Unschärfe am Rande des Systems. Ich denke dennoch, dass meine Aussage im Kern richtig ist. Sie beschreiben einen Mangel, den man jeweils bekämpfen muss, und zwar nach dem Prinzip: Schlechte Texte gehören nicht ins Blatt; geeignete Texte können vom Netz ins Blatt geholt werden.

Calvani: Immer wieder habe ich gelesen, dass Sie meinen, eine Community müsste gepflegt werden. Wie machen Sie das? Wie sieht diese Pflege konkret aus?

Augstein: Pflege bedeutet: Zeit. Wir alle - die Kollegen des Freitag - sind gehalten, Zeit in der Community zu verbringen. Wenn wir das nicht tun, vernachlässigen wir unser Produkt, den Freitag. Das ist nicht gut. Pflege bedeutet auch: Verantwortung. Es darf uns nicht egal sein, was bei uns im Netz steht. Wie die Atmosphäre ist. Wie die Leute miteinander umgehen. Wir haben aber gelernt, dass wir aufgrund unserer personellen Begrenzung der Community niemals genug Aufmerksamkeit zuwenden können. Im Relaunch wird es darum andere Mechanismen geben, die - hoffentlich - denselben Effekt erzielen werden, den wir durch Anwesenheit und Teilnahme erzielen wollen.

Calvani: Teilnahme. Gutes Stichwort. Vor eineinhalb Jahren haben Sie einen Blogbeitrag eingestellt mit dem Titel: "Online Journalismus im Freitag". Darin schreiben Sie, es gäbe 4 Ressorts: Politik, Kultur, Alltag, Community. Diese Organisation finde ich merkwürdig. Sie beschreibt ein Nebeneinander, statt ein integratives Miteinander. Warum ist das sinnvoll?

Augstein: Das hat mit den Arbeitsabläufen in der Redaktion zu tun. Wir brauchen doch Kollegen, die sich um die Community als solche kümmern, - also über die Debatte zu jeweils einzelnen Artikeln oder Themen hinaus. Es hat auch etwas damit zu tun, dass wir ein Zeichen in die Redaktion setzen wollten: Nehmt das Netz ernst! Wir alle sind digital immigrants. Wir alle stammen aus der analogen Papierkultur. Was wir beim Freitag unternommen haben, war auch ein großes Selbst-Umerziehungsprogramm.

Calvani: Wer sucht denn die Texte aus, die in die Zeitung kommen? Das ist zwar eine Frage nach der Organisation, es geht dabei aber natürlich auch um Teilhabe also darum, die Beschäftigung mit den Communitybeiträgen nicht an Dritte auszulagern, sondern beim jeweiligen Verantwortlichen anzusiedeln.

Augstein: Ich weiß nicht, ob die Redaktion immer gleich verfährt: Eigentlich ist der Weg, dass die Community Redaktion ihre Vorschläge an die Fachressorts weiterleitet. Wünschenswert wäre auch, dass die Fachressorts selber gucken und suchen. Aber das ist nicht immer zu gewährleisten.

Calvani: Genau darauf will ich hinaus! Die Idee, die Sie dahingehend proklamieren, dass Sie die Grenze zwischen Lesern und Redakteuren einreißen wollen, ist großartig, verwirklicht sehe ich sie allerdings kaum.

Was mir an Ihren Äußerungen zu diesem Thema immer wieder auffällt, ist der Dualismus von Blogbeiträgen und journalistischen Texten. Wenn die Grenze eingerissen werden soll, Sie aber darauf beharren, dass die Zeitung nach journalistischen Texten verlangt, lassen Sie die Grenze gleichzeitig stehen. Wer eine Grenze einreißt, kann entweder die Verhältnisse der einen Seite auf die andere übertragen und damit assimilieren oder Wechselwirkungen zulassen und damit integrieren. Und Integration bedeutet Erneuerung, das muss dann auch für die Zeitung gelten, sonst bleibt die Community, bleiben die Blogbeiträge nur ein Anhängsel.

Wenn Sie hier und da einen Blogbeitrag zu einem Artikel machen, weil er Ihren althergebrachten Vorstellungen eines journalistischen Textes entspricht, dann ändert sich für die Leser, für die Medienlandschaft nichts. Mir als Leserin ist es nämlich völlig schnuppe, ob Ihnen jemand einen Artikel per Mail anbietet und der Freitag ihn dann druckt oder per vorheriger Veröffentlichung in der Community - das ist nur eine marginale Modalität, die lediglich die Form der Texteinreichung betrifft.

Außerdem konstatieren Sie einerseits, die Leser und die Pflege der Community seien wichtig und andererseits haben Sie keinen einzigen Ihrer eigenen letzten neun Artikel kommentiert. Der zehnte, den Sie kommentiert haben, ist vom August 2011. Das ist vier Monate her. "Führen durch Vorbild"?

(Anmerkung: Das Gespräch haben wir Mitte Dezember geführt, die Angaben sind daher auf dem zu diesem Zeitpunkt aktuellen Stand.)

Augstein: Ich bin mir nicht sicher, was Sie mit "kommentieren" meinen. Ich beteilige mich natürlich an der Debatte über meine eigenen Artikel. Aber ich kommentiere sie im Nachhinein nicht selber. Aber noch ein Wort zu den Texten: Ich glaube, Ihr Unbehagen rührt von einem Missverständnis her. Ich hatte versucht, deutlich zu machen, was ich in den vergangenen zwei Jahren gelernt habe: Die Zeitung verlangt nach Texten, die bestimmten Kriterien folgen. Das Netz hat andere Kriterien. Die Zeitung und die Erwartungen, die wir an sie haben, wurden historisch geprägt von Leuten, die den Lernberuf des Journalisten ausüben. Das Netz hat sich anders entwickelt. Ich werde nicht versuchen, neue Leseerwartungen zu erzeugen. Das kann ich nicht. Aber ich kann die Medien besser für das nutzen, was in ihnen möglich ist, als das bisher gemacht wurde. Denn das hat nichts mit Größe zu tun.

Calvani: Ich sehe Veränderungen, die ich auf die Wechselwirkung zwischen Netz und Print zurückführe. Sie denken, dass sich eine Zeitung durch die Möglichkeiten des Netzes nicht verändern soll?

Augstein: Ich weiß nicht, ob sie das soll. Ich glaube nicht, dass wir eine solche Veränderung promovieren können - weil wir dafür zu klein sind. Wenn wir neue Leser suchen wollen - und das wollen wir - müssen wir ihnen erst einmal etwas geben, was sie verstehen und kennen. Das ist das funktionale Argument. Ein ebenso wichtiges Argument lautet aber: Ich glaube, die Zeitung ist gut, wie sie ist. Ich glaube, der gute, zeitungstaugliche Text findet seinen Weg in die Zeitung. Ich glaube, das Netzt ist etwas ganz anderes und wir sollten es für das nutzen, worin es gut ist: Dialog. Die Zeitung ist für den Dialog ungeeignet. Das Netz ist wunderbar dafür. Meiner Meinung nach besteht der Witz darin, die Medien für das zu nutzen, was sie können. Ich sehe darin nichts Defizitäres. Nehmen wir doch mal die Texte. Werden wir konkret. In der Zeitung gibt es subjektive Texte, Glossen, in der Ich-Form geschrieben, introspektiv - na klar. Aber die Anforderungen an solche Texte sind sehr hoch. Eigentlich ist das Material, das den Rahmen der Zeitung sprengt, die Zeitung duldet solche Texte nur, wenn sie wirklich gut sind. Nicht jeder Text ist gut, nur weil er in der Ich-Fom geschrieben ist. Überhaupt - nicht jeder Text ist gut. Es gibt einfach schlechte Texte. Die will man weder im Netz noch in der Zeitung. Aber man will sie noch weniger in der Zeitung. Ich will darauf hinaus, dass die Zeitung das strengere Medium ist.

Calvani: Darin kann ich Ihnen nur zum Teil zustimmen. Leser könnten vielleicht gerade damit generiert werden, dass ihnen etwas geboten wird, was sie noch nicht kennen. Aber da Sie es jetzt ansprechen, bleiben wir doch beim Dialog. Den pflegen Sie ja im Netz nicht gerade mit großer Priorität. Warum nicht?

Augstein: Ich bin als Community Nutzer so wie wahrscheinlich viele andere von Wellen getragen: Mal zieht es mich mehr rein, mal weniger. Aber, wie gesagt, ich verfolge die Threads unter meinen Artikeln und Video-Blogs ziemlich regelmäßig und beteilige mich auch - wenn ich es für sinnvoll halte. Ich gebe allerdings zu, dass ich manchmal Schwierigkeiten damit habe, wenn die Debatte in der Community vom Inhaltlichen ins Persönliche abweicht. Manchmal mag ich dann den Tonfall nicht, und halte mich darum fern. Oder mir gefällt das "Tratschen" nicht so sehr und ich beteilige mich darum nicht. Die Chat-Room Kultur ist mir fremd...

Calvani: Das kann ich auf der einen Seite verstehen, auf der anderen Seite plädieren Sie (z.B. im Zusammenhang mit der Wiki-/OpenLeaks-„Schlacht“) für Emotionalisierung und Personalisierung u.a. mit dem Argument, dass das die Leser interessiert. Das ist ein schmaler Grat, auf den Sie aber mit Kommentaren Einfluss nehmen könnten. Ich habe das Gefühl, dass das Verhältnis ein bisschen ausgefranst ist, nicht bei allen Redakteuren und Autoren aber bei einigen. Euphorie oder Begeisterung scheinen mir abhandengekommen zu sein. Wie sehen Sie das?

Augstein: Wir haben die technische Herausforderung, eine solche partizipative Seite zu bauen, vollkommen unterschätzt. Unsere erste Plattform, an deren Überarbeitung wir zurzeit sitzen, ist in mehr als einer Hinsicht unbefriedigend. Wir haben darüber Zeit verloren. Wären wir ein Jahr weiter, hätten Sie nicht das Gefühl des Ausfransens. Euphorie und Begeisterung sind nach wie vor groß. In der Redaktion jetzt größer als am Anfang, würde ich sagen. Damals war es schwer, die Kollegen von dem neuen Kurs zu überzeugen. Das ist gelungen. Aber wir können das wegen der Technik nur schleppend umsetzen. Ich verspreche mir darum sehr viel vom kommenden Frühjahr, wenn wir unseren Relaunch umsetzen werden.

Calvani: Ich hoffe, dass dem so ist bzw. sein wird. Dennoch habe ich Zweifel, dass das allein an der Technik liegt. Nehmen wir Ihre Kolumne. Da heißt es: Stellen Sie dem Gärtner Ihre Fragen. De facto beantworten Sie vielleicht eine von fünfzig Fragen, wenn überhaupt. Oder nehmen wir den Freitag Salon, darauf ist die Resonanz ähnlich dünn. Das sind keine technischen Fragen, denke ich. Trotzdem: In dem Blogbeitrag, den ich oben angesprochen habe, wurde einiges diskutiert, was auch jetzt wieder durch die "Wir müssen reden"-Aktion im Gespräch ist. Z.B. die Verzahnung von Print und Online und mögliche Bezahlsysteme. Was hat sich seitdem verändert?

Augstein: Damals haben wir den Startschuss für den Relaunch gegeben - der immer noch nicht erfolgt ist. Das ist leider die Wahrheit.

Calvani: Wie sehen Ihre Pläne zum Thema Bezahlsystem denn inzwischen aus?

Augstein: An meinen Plänen hat sich nichts geändert: Wir werden über kurz oder lang die kostenlose Bereitstellung des Freitag erst einschränken und dann beenden und wir wollen die User an der Planung und Erstellung der Seite teilnehmen lassen und dafür in verschiedenen Abstufungen Geld nehmen.

Calvani: Was ist Ihnen noch wichtig zum Verhältnis zwischen Print und Community zu sagen, wonach ich vielleicht vergessen habe zu fragen?

Augstein: Less Music. More Talk.

Calvani: In den Kommentaren und Blogbeiträgen?

Augstein: Ja. Für mich als Nutzer ist die Community kein Selbstzweck. Ich bin dort nicht unterwegs, um Bekanntschaften zu machen oder sozialen Status zu erlangen. Ich möchte lernen, gute und spannende Texte lesen, zu spannenden Links geführt werden. INHALT!! Das ist das Wichtigste. Der private Anteil, im Guten wie im Schlechten, stört mich eher. Das ist mein persönliches Geschmacksurteil. Wenn Sie unter einem Artikel 120 Kommentare haben - davon aber 90 ein Hin und Her belangloser Plänkeleien sind, dann ist das aus meiner Sicht Zeitverschwendung und ich steige als Leser aus.

Calvani: Da muss ich aber noch mal sagen: Dann talken Sie doch mit, ich bin sicher, dass Sie mit Kommentaren Einfluss nehmen können.

Augstein: Nein. Dafür habe ich nicht die Zeit. Und das will ich auch gar nicht. Aber, bitte, kein Missverständnis: Ich finde, es sollte in der Community Kuschelecken geben, wo solche Plaudereien möglich sind. Aber unter den Artikeln sollte man so etwas wie Funkdisziplin wahren. Eigentlich sollte man sich bei jedem Kommentar überlegen: Ist das, was ich schreiben will, wirklich notwendig? Dient es der Sache? Dem Argument?

Calvani: Sie wollen die Zügel loslassen und wundern sich, dass das Pferd woanders landet als Sie gerne hätten, um mal bildlich zu sprechen? So sehe ich das jedenfalls.

Augstein: :-) Da können Sie Recht haben. Das Pferd soll auch gerne hinlaufen, wo es will. Das ist die Idee. Aber ich muss den Weg nicht mitgehen. Es kann sein, dass wir eine Community haben, in der ich als Nutzer nur sehr partiell teilhaben will. Na und?

Calvani: Ich kann mir kaum etwas Spannenderes vorstellen, als ein Medium inklusive Community nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Merkwürdig, dass Sie das nicht reizt!

Augstein: Es reizt mich, das aufzustellen und zum Funktionieren zu bringen - davon sind wir noch weit entfernt. Aber ich will es nicht kontrollieren. Dazu habe ich doch gar nicht das Recht. Das müssen die Leute so machen, wie sie wollen. Ich muss nur darauf achten, dass das Ganze flüssig bleibt, nicht festfährt in Erstarrung. Und ich muss darauf achten, dass es plural bleibt. Das bedeutet, Leute wie ich müssen auch einen Platz finden, an dem sie sich wohl fühlen.

Calvani: Natürlich haben Sie das Recht Einfluss zu nehmen - auch die Pflicht. Und dass es flüssig bleibt, na, den Eindruck habe ich oftmals nicht. Sie sagen ja selbst, dass sich in den letzten eineinhalb Jahren in dieser Hinsicht nichts getan hat...

Augstein: Unsere Community ist ja stetig gewachsen und ebenso der Anteil am Gesamt-Content der aus der Community stammt. Man kann nun wirklich nicht sagen, dass sich nichts getan hat. Aber ich habe nicht das Recht auf Kontrolle im Netz. Das wäre ein Widerspruch in sich.

Calvani: Ich meine auch nicht, dass Sie alles und jeden gleich aussperren sollen, was bzw. wer Ihnen nicht gefällt, aber unter Ihren Artikeln können Sie auf den Diskurs Einfluss nehmen und das machen Sie nur sehr begrenzt. Also unter den Artikeln weniger Plaudereien und mehr Sachlichkeit steht auf Ihrer Wunschliste. Was sonst noch?

Augstein: Das ist alles. Es kommt auf die Community an, was sie aus dem Freitag macht.

(Gekürzte, bearbeitete und ergänzte Fassung. Ebenfalls zum Thema: Fragen und Antworten an und von Michael Jäger und Wolfgang Michal.)

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Calvani

Die Wirklichkeit ist immer nur ein Teil der Wahrheit

Calvani

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden