Ach, es ist so rasend ärgerlich, dass niemand Vertreter aus dem Osten zu diesen Themen holt. Wenigstens einen aus dem Osten und einen aus dem Westen. Denn es gibt sie ja noch immer - die Himmelsrichtungen. Dafür gibts jetzt Augstein und Blome. Langsam ein Markenzeichen - wofür, wozu?
Danke, "goodie" gerne gesehen. :-) Augstein hat auf jeden Fall den H. Bude gelesen, denn er argumentiert sozioökonomischisch. Folgerichtig setzt er seinen Schwerpunkt der Verursachung von Pegida usw. anders als Blome, der die Verstärkereffekte (Brandbeschleuniger) mehr aus dem Netz (zurück in den Alltag) verortet. Es dürften beide Effekte beteiligt sein, ausgehend aber wohl mehr aus dem Gefühl gesellschaftlicher Ausgeschlossenheit (Ohnmacht) gegenüber dem politischen Geschehen.
Bin erstaunt über die Argumentation von Blome, der durchaus seine Standpunkte konsequent und nachvollziehbar vertritt. Aber in einem Punkt irrt er doch ziemlich, wenn er von der finanziellen Benachteiligung Deutschlands hinsichtlich der fehlenden Solidarität der anderen europäischen Länder ausgeht, sodass er die Frage der Sinnhaftigkeit Europas aus deutscher Sicht aufbringt, da der Hauptzahler kaum Unterstützung erhält.
Psychologisch kann man die Wirkung so sehen, zumal die „Leitmedien“ oberflächlich diesen Eindruck verstärken. Hauptgewinner und Nutznießer der EU ist aber Deutschland, wiewohl sich das auch in den Niedrigzinsen zeigt, die wir für unsere Schulden zahlen müssen, nur einer von vielen weiteren Gründen.
Ansonsten zum anstreichen: „biologistischer Gendefekt“ bei der CDU/CSU, was Leitkultur und Verhältnis zum „Fremden“ betrifft.
"Vielleicht sollte man das erweiterte Dreiformat beibehalten. Täte dem Land gut."Das würde ich sofort befürworten, wenn dann noch wie in Scobel (3sat) Fachleute wie Bude dazukämen, um abhängig vom Thema, der aktuelle stand der Wissenschaft vertreten wäre. Also ein Interviewer mit maximal 3 Beteiligten.
Und dann erzählten sie mir von grünen Hügeln, Meer und Wind, von alten Häusern und jungen Frauen, die alleine sind, und von dem Kind, das seinen Vater noch nie sah. Sie sagten sich immer wieder: Irgendwann geht es zurück. Und das Ersparte genügt zu Hause für ein kleines Glück. Und bald denkt keiner mehr daran, wie es hier war.
Blome sagte, man solle die Rechten nicht hören. Keine Widerrede von Augstein. Natürlich muss man sie hören, um dieser Richtung die korrekte Wirkung erzielen zu können. Tut mit leid, mir geben die beiden zusammen rein gar nichts!
Aber, die wirklich "Rechten" hört man doch laut und immer lauter. Es geht eher darum, jene noch zu erreichen, die mit ihnen mitlaufen. Jemandem wie Höcke kann man nicht zuhören ohne dass man sich innerlich abgrenzt oder indem man seine "Argumente" auch noch versucht zu analysieren und zu entkräften.
Kommentare 7
Augstein & Blome mal nicht pubertär - eine Wohltat (jedenfalls für mich).
Vielleicht sollte man das erweiterte Dreiformat beibehalten. Täte dem Land gut.
Ach, es ist so rasend ärgerlich, dass niemand Vertreter aus dem Osten zu diesen Themen holt. Wenigstens einen aus dem Osten und einen aus dem Westen. Denn es gibt sie ja noch immer - die Himmelsrichtungen. Dafür gibts jetzt Augstein und Blome. Langsam ein Markenzeichen - wofür, wozu?
Danke, "goodie" gerne gesehen. :-)
Augstein hat auf jeden Fall den H. Bude gelesen, denn er argumentiert sozioökonomischisch. Folgerichtig setzt er seinen Schwerpunkt der Verursachung von Pegida usw. anders als Blome, der die Verstärkereffekte (Brandbeschleuniger) mehr aus dem Netz (zurück in den Alltag) verortet. Es dürften beide Effekte beteiligt sein, ausgehend aber wohl mehr aus dem Gefühl gesellschaftlicher Ausgeschlossenheit (Ohnmacht) gegenüber dem politischen Geschehen.
Bin erstaunt über die Argumentation von Blome, der durchaus seine Standpunkte konsequent und nachvollziehbar vertritt. Aber in einem Punkt irrt er doch ziemlich, wenn er von der finanziellen Benachteiligung Deutschlands hinsichtlich der fehlenden Solidarität der anderen europäischen Länder ausgeht, sodass er die Frage der Sinnhaftigkeit Europas aus deutscher Sicht aufbringt, da der Hauptzahler kaum Unterstützung erhält.
Psychologisch kann man die Wirkung so sehen, zumal die „Leitmedien“ oberflächlich diesen Eindruck verstärken. Hauptgewinner und Nutznießer der EU ist aber Deutschland, wiewohl sich das auch in den Niedrigzinsen zeigt, die wir für unsere Schulden zahlen müssen, nur einer von vielen weiteren Gründen.
Ansonsten zum anstreichen: „biologistischer Gendefekt“ bei der CDU/CSU, was Leitkultur und Verhältnis zum „Fremden“ betrifft.
"Vielleicht sollte man das erweiterte Dreiformat beibehalten. Täte dem Land gut."Das würde ich sofort befürworten, wenn dann noch wie in Scobel (3sat) Fachleute wie Bude dazukämen, um abhängig vom Thema, der aktuelle stand der Wissenschaft vertreten wäre. Also ein Interviewer mit maximal 3 Beteiligten.
Griechischer Wein
Und dann erzählten sie mir von grünen Hügeln, Meer und Wind,
von alten Häusern und jungen Frauen, die alleine sind,
und von dem Kind, das seinen Vater noch nie sah.
Sie sagten sich immer wieder: Irgendwann geht es zurück.
Und das Ersparte genügt zu Hause für ein kleines Glück.
Und bald denkt keiner mehr daran, wie es hier war.
Blome sagte, man solle die Rechten nicht hören. Keine Widerrede von Augstein. Natürlich muss man sie hören, um dieser Richtung die korrekte Wirkung erzielen zu können. Tut mit leid, mir geben die beiden zusammen rein gar nichts!
Aber, die wirklich "Rechten" hört man doch laut und immer lauter. Es geht eher darum, jene noch zu erreichen, die mit ihnen mitlaufen. Jemandem wie Höcke kann man nicht zuhören ohne dass man sich innerlich abgrenzt oder indem man seine "Argumente" auch noch versucht zu analysieren und zu entkräften.