TV-Duelle sind nicht entscheidend

Wahlkampfmanagement in der "heißen Phase" Der langfristige Trend spricht gegen die SPD. Aber jetzt hat sie Wechselwähler von FDP und "Sonstigen" gewonnen
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In den letzten zwei Wochen hat die SPD aufgeholt, doch erst in dieser Woche werden zum letzten Mal vor dem Wahltag die Arbeitslosenzahlen bekannt gegeben. Kann Gerhard Schröder es noch einmal schaffen, obwohl er die Wähler auf den von ihnen selbst für zentral gehaltenen Politikfeldern enttäuscht hat? Vom Standpunkt der Wahlforschung erscheint das fraglich. Es könnte so laufen wie 1998, als die Union in den letzten Wochen aufholte und doch den längerfristigen Trend nicht mehr brach. Die Regierungskoalition müsste mehr und Anderes auf die Waage der Wirtschaftspolitik legen als bloß das Papier der Hartz-Kommission, das kaum große Hoffnungen bei den Enttäuschten wecken dürfte. M.J.

Es sind nur fünf Punkte", rief Bundeskanzler Gerhard S