Datenschutz statt DigiBlaBla

Bildung Das Buch "Die digitale Bildungsrevolution" macht es sich zu einfach. Lehrer brauchen keine Lobhudelei des neuen Lernens, sondern Antworten für den pädagogischen Alltag
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Birgt digitale Bildung den Schrecken George Orwells?
Birgt digitale Bildung den Schrecken George Orwells?

Bild: Damien Meyer/AFP/Getty

"Die Software beobachtet und speichert minutiös, was, wie und in welchem Tempo ein Schüler lernt", schreiben die Autoren. "Jede richtige und falsche Antwort, jeder Seitenaufruf und jeder Abbruch wird genau erfasst."

Es ist die Welt eines Bildungs-Überwachungsstaates, die in dem Buch Die digitale Bildungsrevolution aufscheint. Ermöglicht durch Online-Kurse, die Algorithmen von Lernplattformen und die Observierungsfunktion digitaler Lehrerzimmer. „Eines Tages braucht es wohl keine Prüfungen mehr – der Computer weiß bereits, welches Ergebnis herauskommen wird", steht da. Und tatsächlich sprechen die Autoren aus, worum es geht: "Digitale Bildung birgt ... den Schrecken George Orwells."

Geschrieben hat das Buch kein kritischer Bildungsnerd und kein