Weniger Arbeit, Sekt für alle

Chamäleon Frieder Burda, Josef Froehlich und Reiner Speck feiern Sigmar Polke - und ein bisschen auch sich selbst
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Das jüngste Bild dieser Ausstellung stammt aus dem Jahr 2005: Menschenbrücke heißt es, eine abstruse, irreale, turnerische Anordnung mehrerer gleich aussehender Herren, die per Kopfstand eine Brücke bilden. Frieder Burda hat das Großformat im letzten Jahr gekauft, jetzt hängt es im Foyer seines Museums. Es gehört schon in die Kategorie der Lackbilder, die Sigmar Polke seit den achtziger Jahren fertigt, aber der Gestus der Ironie verbindet dieses Werk mit den ganz frühen Polke-Arbeiten Anfang der sechziger Jahre, als er, in der Auseinandersetzung mit der Pop-Art, Hunde, Yetis und so genannte Kartoffelköpfe ins Bild brachte oder einfach "Schwarzbrot, Graubrot, Weißbrot".

Es geht also um Bedeutendes, nicht nur auf den Bildern. Denn jenseits von