Leben nach dem Tod

Fundsachen Heute enthüllt der Generalanzeiger, was Theologen schon lange wissen. Das Beispiel der legendären Rosa Luxemburg zeigt, dass mit dem Tod nicht alles aus ist.

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In diversen Presseschauen wird heute früh ein (im Netz momentan nicht mehr auffindbarer) Kommentar des Bonner Generalanzeigers zum mutmaßlich linksradikalen Anschlag auf den AfD-Vorsitzenden Prof. Bernd Lucke folgendermaßen zitiert:

"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden, hat Rosa Luxemburg 1920 gesagt. Der Satz ist heute noch so richtig wie vor fast hundert Jahren. Wer die AfD ablehnt, muss sie politisch bekämpfen. Gerade FDP und Union tun das zur Genüge. Sie wissen, dass es nicht wenige Euroskeptiker in ihren Reihen gibt, die das denken, was die AfD ausspricht. AfD-Chef Bernd Lucke hat recht, wenn er die Angriffe vermutlich linksextremistischer Täter mit den Schlägertrupps aus der Weimarer Republik vergleicht. Wehret den Anfängen, muss auch heute die Devise heißen."

Quelle: http://de.nachrichten.yahoo.com/kommentar-general-anzeiger-afd-angriffe-175437536.html

Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, weiß, dass Frau Luksenburg bereits im Januar 1919 ermordert worden war. Wenn die im Kommentar wiedergegebene Datierung ihrer dann posthumen Äußerung zutreffen sollte, wäre damit das Leben nach dem Tod endgültig bewiesen.

Realsatirische Fundsache aus der seltsamen Welt des Mediendschungels

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Geschrieben von

ChristianBerlin

Theologe (Pastor) und Journalist, Berlin. Mitglied im Journalistenverband Berlin-Brandenburg (JVBB) und im Pfarrverein-EKBO. Singt im Straßenchor.

ChristianBerlin

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