Lebendige Kunst - Bilder von einer Ausstellung

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Mein letzter BlogBeitrag über Sterbende Kunst stieß leider nicht bei allen Künstlerinnen und Künstlern auf Begeisterung. Statt über sie und ihre Werke zu berichten, hatten mich nur die Veranstalter die Vorgeschichte des Kunst-Festivals interessiert. Auf der Vernissage von East Meets West wurde mir klar, dass ich das wiedergutmachen muss, was am einfachsten mit ein paar Fotos aus der forum factory geht, wo man täglich noch bis zum 3. Juli aus täglich Kunst und Künstler 9 Ländern erleben kann, lebendig, leibhaftig und hautnah.

http://www.pfarrverein-ekbo.de/src/images/Kunst_10_g.jpg

Eigentlich sollte das fertig bemalte Modell von Norbert Gladis Teil der Performance Der Ritterhutmann und Hanni N. werden. Statt dessen entwickelte sich ein Stegreifspiel mit einem der Fotografen. Im Hintergrund sind links zwei Bilder von Carolin Okon zu sehen, auf denen die amerikanische Journalistin Lee Miller dargestellt ist. (Foto: Christine Johnsen)

http://www.pfarrverein-ekbo.de/src/images/Kunst_09_g.jpg

Die Körperkunst von Norbert Gladis fügt sich nahtlos ein zwischen Golden Key und Fatum von Alexandr Rodin. Mit 50.000 Euro ist dieses Tryptichon das teuerste Stück der Ausstellung, von der unbezahlbaren Schönen abgesehen. Links im Hintergrund ist ein Bild von Harald Wolff zu sehen. (Foto: Christine Johnsen)

http://www.pfarrverein-ekbo.de/src/images/Kunst_08_g.jpg

Yvonne Falckner und Bernd Brecht gelang ihre Performance auch ohne Unterstützung der Bemalten. Sie basiert auf der Metamorphose einer vom Leben enttäuschten und nur noch von Putzzwang beseelten Raumpflegerin, die aus dem bloßen Erinnern heraus einen befreienden Aufstieg erlebt. Rechts im Hintergrund erkennt man Zwischen Licht und Schatten von Ute Vehse Zins. (Foto: Christine Johnsen)

http://www.pfarrverein-ekbo.de/src/images/Kunst_01_g.jpg

Zum Auftakt der Performance versuchen Yvonne und Bernd Passanten und Schaulustige anzulocken. Passanten sind in diesem Grenzgebiet von Kreuzberg und Mitte allerdings eher eine Seltenheit. (Foto: Christine Johnsen)

http://www.pfarrverein-ekbo.de/src/images/Kunst_11_g.jpg

Beim Smalltalk auf der Vernissage mit der Schauspielerin Yvonne Falckner und der Drehbuchautorin Margit Webb Links im Hintergrund ist der Motorblock einer HD zu sehen, eines von vier Bildern von Silvana Czech. (Foto: Wilhelm Wiegreffe)

http://www.pfarrverein-ekbo.de/src/images/Kunst_05_g.jpg

Für Silvana Czech ist ein Traum in Erfüllung gegangen: Sie stellt zusammen mit ihrem Mentor Thorsten Kluckert aus. Links seine zwei profetischen Bilder Die, die dahinter stehen, mit dem er im Januar 1989 den Blick eines Ostbürgers durch auf die Verheißungen des Kapitalismus einfing, und Ick steh uff Berlin (2010), in dem man bereits den Bären Knut schon abtauchen sieht. Rechts daneben vier Gemälde von Silvana Czech, inspiriet von einem Lindenpunk-Konzert und einer Harley Davidson mit Schwinggabel, die in einer Garage gefunden worden war. Vor den Bildern ist ein Modell des Architekten Reinhard Coppenrath zu sehen, der täglich um 18 Uhr einen Gesprächskreis über seine visionäre "Organische Architektur" veranstaltet. (Foto: Selbst)

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

ChristianBerlin

Theologe (Pastor) und Journalist, Berlin. Mitglied im Journalistenverband Berlin-Brandenburg (JVBB) und im Pfarrverein-EKBO. Singt im Straßenchor.

ChristianBerlin

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden