Jetzt und für immer

Kunst Welche Werke krisensichere Anlagen sind, und wann Talent sich auszahlt: Lektionen der Messe Art Basel
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 26/2014

Vom Badischen Bahnhof kommend, fühlt sich Basel für einen Moment wie die Documenta-Stadt Kassel an, deren Fußgängerzone tapfer die alte BRD konserviert. Auch die Basler Rosentalstraße, die zur Messe führt, scheint den Sprung ins 21. Jahrhundert noch zu überdenken. Umso jetziger wirken die Messehallen, die in diesem Jahr in taubengraues Tuch gehüllt sind und mit der weißen Netz-Installation der Architekten PanteraPantera wie ein Luxusliner auf dem Weg zu neuen Polen wirken. Oder zumindest wie einer, der ausreichend Champagner für einen kurzweiligen Trip geladen hat.

285 Galerien stellen auf der Art Basel aus, wo man da anfangen soll, muss man nicht lange überlegen, gleich nach dem Eingang kommt die Koje von David Zwirner, neben Larry Gag