Am Drücker

Porträt Ute Mahler und Werner Mahler sind seit über 40 Jahren ein Paar und arbeiten genauso lange als Fotografen. Ein Gespräch über verschiedene Blickwinkel und gemeinsame Ziele
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 15/2014
Ute und Werner Mahler: „Wir sind immer an fremdem Leben interessiert“
Ute und Werner Mahler: „Wir sind immer an fremdem Leben interessiert“

Foto: Enver Hirsch für der Freitag

Der Freitag: Das bekannteste deutsche Fotografenpaar heißt Bernd und Hilla Becher. Ihre Werkschau trägt den Titel „Ute Mahler und Werner Mahler“. Das scheint mir bewusst gewählt.

Werner Mahler: Ja, ganz bewusst. Man hat doch einen Vor- und Nachnamen. Wenn man den Nachnamen weg lässt, habe ich immer das Gefühl, der Eine ist das Anhängsel des Anderen.

Ute Mahler: Bei Bechers ist das aber etwas anderes. Sie haben ja, so wirkt es zumindest, von Anfang an zusammengearbeitet. Aber wir haben beide 40 Jahre unabhängig voneinander fotografiert.

Haben Sie sich mitunter als Konkurrenten empfunden?

Ute Mahler: Nein. Aber es gibt schon Themen, die ich auch gern gemacht hätte. Werners Arbeiter im Steinkohlebergwerk hätte ich sehr gern fotografiert.

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