Ich höre jetzt ´mal auf
Es ist eigentlich ganz einfach. Ich weiß nicht mehr was und wie, an wen gerichtet, und wozu, ich hier in der dFC noch was schreiben sollte und könnte. Das hat nichts mit der hoffentlich dauerhaft bestehenden und zukünftig noch besser nutzbaren Möglichkeiten dieses Forums zu tun. Es ist eher ein ganz persönliches Unbehagen, das ganz schleichend einsetzte und sich zuletzt immer mehr verstärkte. Ich passe mir selbst nicht mehr, in diesem Rahmen.
Wenn man nur für Plattheiten und lasche Texte gelobt wird, während die Sachen die Schweiß und Hirn kosten, durchrutschen, dann ist es Zeit zu gehen. Ich habe auch keine Lust mehr zu jeglichem Sachverhalt eine Meinung zu haben und jene zu kommentieren, die genau das mit jedem neuen Blog propagieren. Das ist einfach furchtbar langweilig.
Ich bisse mir nun eher die Hände ab, als dazu nun weitere tiefschürfende Diskurse zu führen oder groß herum zu mäkeln. Es ödete mich zuletzt einfach an und das ist einzig und allein mein Problem. Punkt. Nichts bindet mich noch sachlich-inhaltlich, nichts löst Emotionen aus, die es für mich wert wären, hier weiter mitzuwirken. Es trifft nicht mehr meine Bedürfnisse, es plätschert, -so sehe ich es-, dahin, und es perlt komplett an mir ab.
In den letzten Monaten waren auch redaktionelle Beiträge eher dazu angetan, dieses Gefühl zu bestärken. Dagegen mochte ich nicht wirklich anschreiben und fühlte mich jedes Mal hundselend, als ich es doch, ganz gegen meine Überzeugung, tat! - Ich wünsche dem dFC-Forum und dem dF alles Gute und die beste Weiterentwicklung und stelle meine Aktivitäten hiermit erst einmal ein.
Ich will es noch einmal betonen. Die dFC + der dF sind bundesweit einmalig und das Konzept, die Bloggerwelt und eine Redaktion mehr und näher zusammen zu bringen, absolut richtig und notwendig, angesichts der Veränderungen auf dem Medienmarkt und im Web selbst.
Christoph Leusch
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