Kein Grund zur Beruhigung

Analyse In den vergangenen Jahren waren die sozialen Bewegungen nicht besonders stark. Das könnte sich aber bald ändern, sobald sich die die neue Regierung gebildet hat
Exklusiv für Abonnent:innen

Jenseits der parlamentarischen Vertretung nehmen Hunderte von Gruppen Einfluss auf die Politik: die sozialen Bewegungen. Doch in den zurückliegenden Jahren gab es wenig laute Anti-AKW-Proteste, kaum noch Demonstrationen gegen Hartz IV und nur schlecht besuchte gegen den Afghanistan-Einsatz. Allerdings hat es gut besuchte Proteste gegen die Krisenpolitik der schwarz-roten Bundesregierung gegeben, eine Art temporäres Bündnis gegen Sozialabbau. Angesicht einer Regierung aus Union und FDP und einer parlamentarischen Opposition aus SPD, die Linke und Grünen, die derzeit noch einigermaßen zerstritten ist, könnten die Bewegungen nun wieder stärker in die Öffentlichkeit treten.

Die Menschen, die Schwarz-Gelb nicht wollten und mit der brüchigen Opposition