DAS FRÖHLICHE FLUSSPFERD – 45 komische Gedichte von Hans G. Gohlisch
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"Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt." (Joachim Ringelnatz)
Dieses Zitat ziert noch heute eine inzwischen verwaiste Profilseite im Internet, die man beim Stöbern finden kann. Ob in der Community bei ZEIT ONLINE oder im Meinungsforum bei der Freitag entdeckt man komische Gedichte und andere literarische Schätze von Hans G. Gohlisch, die er aber nicht unter seinem Namen im Internet veröffentlichte. Bereits 2009 fiel mir Gohlisch sehr positiv durch seine „Komische Lyrik“ in der Community bei ZEIT ONLINE auf, die mich immer wieder aufs Neue zum Schmunzeln und Lachen brachte. Sein feinsinninger, intelligent verpackter Humor faszinierte mich damals bereits, als er noch als Graphic Designer und Art Director berufstätig war und nur ab und zu schrieb. Mit seinen Mondschaf-Gedichten hinterließ er im Netz Spuren, die noch heute die Bauchmuskeln aktivieren, wenn man sie liest. Deshalb freue ich mich sehr, dass man nun sein erstes Buch kaufen kann. „DAS FRÖHLICHE FLUSSPFERD", so lautet der Titel für 45 komische Gedichte, die nun in Kleinstauflage im Eigenverlag entstanden sind. Das Vorwort zu dem Gedichtband verfasste Konstantin Wecker. Sein Vorwort bringt es literarisch betrachtet absolut auf den Punkt und deshalb möchte ich ihn gern zitieren: „Die Texte von Hans-Georg Gohlisch mochte ich sofort. Sie haben etwas unverkrampft Kabarettistisches. Irgendwo eine Linie von Heinrich Heine über Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz, Erich Kästner bis zu Robert Gernhardt fortsetzend, aber doch ihre ganz eigene Pointierung findend…“
Seine Hommage an Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow mit „Die Venus von Bülow“ ist mein Lieblingsgedicht.
ISBN 978-3-00-050041-1
24 Euro
Corina Wagner, Oktober 2015
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