https://picload.org/image/progala/2015-07-0114.02.17.jpg
Foto: Heidelberger Schloss im Abendlicht. Ist deutsche Klassik und Romantik, als „Deutsches Wesen“ noch ein anderes war, schuld am Wunschtraum? Autor: Hermann Gebauer (1. Juli 2015)
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Wunschtraum?
Ein besseres Deutschland bauen!
Ode über das Mögliche
Hundertfünzig Jahre schon die Lust zum Hegemon
und siebzig lange Jahr nach letztem großen Krieg:
Immer noch sehnt sich „Deutsches Wesen“ nach Sieg.
Was ist dies deutsche Wesen? War es immer so?
Wer bildet es heraus, wer baut es immer weiter aus?
Zu welchem Zweck? Mit welchem Ziel?
Eines scheint gelungen:
Gemeinsame Katastrophen schweißen zusammen.
Gemeinsamer Irrtumsweg erdrückt Kritik
und kollektive Schuld verschwimmt im nationalen Nebel.
Warnende Stimmen von Außen und Innen gerinnen zu winzigen Tropfen aus Eis,
die schon bei ersten Sonnenstrahlen im Boden verschwinden,
als seien sie gar nicht gesprochen.
Braucht das Land immer wieder Katastrophen,
von Phasen der Prosperität unterbrochen,
begleitet von Angst, Selbstmitleid und Selbsttäuschung über sein doch gutes Wesen?
Ist es Großmannssucht, die alles frisst,
was je an Edlem alte Zeit hervorgebracht?
Ist es die Gier nach Mehr im eignem Maul
und Taubheit vor dem Hungerschrei?
Ist es die Scheu vor jedem Fremden,
die Unruh und Besorgnis weckt?
Ist es der Untertanengeist,
der nichts infrage stellt, solang er noch zu Essen hat?
Wie dem auch sei!
Hundertfünzig Jahre deutsches selbstgerechtes Wesen
müssen endlich Ruhe finden,
wenn es künftig „Gutes Leben“ geben soll.
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Foto: Kanu vor dem Strand von La Ceiba, Karibik, Honduras. Führt die Fahrt in bessere Zukunft? Autor: H. Gebauer (22. März 2015)
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Sag mir niemand, es bleibt so, wie es ist.
Sag mir niemand, wir sind gut gefahren und nur manchmal schlecht.
Stolz sind wir stets, ob Herr, ob Knecht,
unbeirrbar, selbst in Kriegen,
deutschem Wesen treu geblieben.
Doch ist dies Wesen gemeißelt in Stein?
Muss Deutsches Wesen immer so sein?
Nein! Eindeutig Nein!
Werden Kinder und Kindeskinder weiter erdrückt von unseligem Erbe,
weil uns der Mut und die Weitsicht fehlte?
Uns bleibt wenig Zeit, das Mögliche zu denken,
das Mögliche auf Erden, das verdient, nicht nur gedacht zu werden.
Was könnte „Neues Deutsches Wesen“ sein?
Sicher nicht übelriechende Seilschaften, wo eine Hand die andere wäscht.
Sicher kein Ausgrenzen von denen, die Hilfe brauchen und denen,
die keine Kompromisse mit Mächtigen schließen,
deren Gedanken nicht aufhören, frei zu sprießen,
die Liebe, Solidarität und Empathie mehr schätzen als alles Geld der Welt,
die Bescheidenheit, Weltoffenheit, Lernfähigkeit
der Rechthaberei, Konformität und Weiterso den Vorzug geben…
Dieser Wunschtraum könnte unser Erbe sein
nach schändlichem Versagen aus Eigensucht und Bequemlichkeit.
Das Erbe an die Kinder müsste lauten:
„Deutsches Wesen“ hat eine Alternative!
Europa und die Welt warten schon lange auf diese.
„Kinder, baut bessres Land mit Liebe!“
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https://picload.org/image/poirirp/2014-05-0404.31.26.jpg
Foto: Grabstein eines in Bad Münder, meiner Heimatstadt, an Tuberkulose gestorbenen ehemaligen polnischen Zwangsarbeiters, zwei Jahre nach Kriegsende und vier Jahre nach meiner Geburt. Mein Wunschtraum ist, dass Kinder und Enkelkinder zukünftig eine Welt erleben, die frei von "altem deutschen Wesen“ sei. Autor: H. Gebauer (4. Mai 2014)
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Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag, CE
Kommentare 108
"Ist es der Untertanengeist,
der nichts infrage stellt, solang er noch zu Essen hat?"
......"weil uns der Mut und die Weitsicht fehlte?"
...."übelriechende Seilschaften, wo eine Hand die andere wäscht."
.....und/aber/denn:"WEHE dem, DER....!!!"
Die Wirklichkeit ist hier abgebildet:
Politischer KompassDie Mehrheit der Parteien und der Leute, die diese Parteien gewählt haben ist KONSERVATIV, OBRIGKEITSSTAATLICH, HERRSCHAFTLICH, A-SOZIAL, NEOLIBERAL. Seit 2013 hat sich das noch eher verstärkt.
«Ein besseres Deutschland bauen!»
Das wird nicht reichen, weil wir heute weltweit vernetzt sind und die Gebietskörperschaften das weitaus kleinere Problem ist.
Die EU zeigt heute ihre wahre Bedeutung, die gegen NULL strebt, weil der EU-Rat ein Haufen von Nazionalisten ist und bleibt.
Die Aufgabe für unsere Kinder und Enkel wird lauten:
Ein funktionierendes Europa bauen
Ein gesamtes Europa, das sowohl offene Demokratie, als auch ängstlichen Nazionalismus integriert; ein Europa, das alle Staaten und Regionen in Europa integriert; ein Europa, das Freizügigkeit für seine Bürger und Bürgerinnen garantiert und nicht nur eine Freihandelszone für Waren und Dienstleistungen ist - wie heute.
Lieber Martin,
Wunschträume über das Mögliche müssen sein. Aber auch die Anstrengung, jeden Tag, Träume, zumindest in kleinen Schritten, zu Wirklichkeit werden zu lassen.
LG, CE
Lieber Heinz,
Dank für den Politischen Kompass. Sehr interessant. Ich habe leider keine Zeit, mich dahinter zu klemmen, wie die Verfasser vorgehen. Sie sagen, sie bewerten die Statements der jeweiligen Politiker. Wichtig wäre natürlich auch eine Bewertung der Mainstream-Media und noch wichtiger, Umfragen (sofern sie objektiv sind) und Auswertungen der "in-offiziellen" Media. Was ich da so sehe an Kommentaren in vielen Medien, da kommt einem das "wahre Kotzen".
Noch einen schönen Sonntag an der Peene, CE
Zusatz: Du schreibst, dass sich seit 2013 der Kompass weiter nach rechts dreht. Ich möchte nicht wissen, was jetzt bzgl. der Flüchtlingsproblematik, die ja eigentlich eine Deutsche-Wesens-Problematik ist, passiert. Gewaltiger Ausschlag nach Rechts? Als ob das Land von einer "Rechten Grippe" erfasst sei?
Merksatz von FJS: Rechts neben der CSU ist kein Platz!
Völlige Zustimmung! Aber dieses neue Europa, mosaiksteinchenmässig aus lokalen Bezügen zusammengesetzt, fängt in Deutschland, wo wir direkt praktische Verantwortung haben, an. Die Idee mit dem gemeinsamen Band über Solidarwirtschaft gehört hierher. Wir müssen uns das überlegen.
Du kannst die Fragen selbst für dich beantworten und du kannst auch selbst für eine Partei deine Einschätzung bewerten.
Ein neues Europa ist überall und kann überall realisiert werden, dazu bedarf es heute nur der Idee und eines Netzwerkes, das wir mit dem Internet haben und mit dem wir persönliche bezüge herstellen können. Die Gebietskörperschaften sind doch eigentlich Dienstleister, die Straße fegen und Kanal putzen.
Herzlichen Dank dafür. Werde ich mir später reinziehen. Scheint sehr interessant zu sein. Habe nur die ersten Minuten gehört.
Gilt das auch für Seehofer?
Das mit der Solidarwirtschaft ist eine gute Idee, wir sollten auch überlegen, ob wir uns nur auf die Wirtschaft beschränken sollen; eine Zivilgesellschaft hat mehrere Kompetenzen und vor allem ist das ein soziales Netzwerk mit vielen sich ständig ändernden Flüssen von Information, Waren, Geld und Energie.
ff: Vor allem mit sich ständig ändernden Strömen von Migranten.
Heinz, ich meine, um ein rechtes Bild zu bekommen, und den politischen Kompass zu verfeinern, müssten wohl Umfrageergebnisse dazukommen. Die politischen Parteien haben ja nur etwa 1 bis 2% der Gesamtwahlberechtigten als Mitglieder. Ausserdem sind ihre Partei-Oberen nicht einmal repräsentativ für die Partei-Mitglieder. Bei Wahlen hat die Masse der Wähler nur die Möglichkeit diejenigen zu wählen, die der eigenen Meinung nahe kommen, die jedoch nicht der eigenen Meinung entsprechen. Vielleicht sollte dem Parteien-Kompass ein zivilgesellschaftlicher Umfrage-Kompass an die Seite gestellt werden. Das wäre eine interessante Variante.
Fang bei dir an, du bist auch Zivilgesellschaft :-)
Asylpolitik Seehofer gegen Merkel
Hast Du meine email gelesen?
Gebietskörperschaften hin und her. Jetzt sind Zivilgesellschaften gefragt. Was das Deutsche, bzw. Europäische Wesen in der Zukunft anbelangt, so ist dieser Vorschlag von José (Doncoz) richtig. Ich hatte auch einmal mit Helder (hyuren) angedacht, so etwas wie Grundsätze ethischen Handelns in der Gesellschaft entlang der Menschenrechte auszuarbeiten. Es müssen Alternativen zur Alternativlosigkeit der Politik und Wirtschaft her. Wir wissen selbst, wie lange gesellschaftliche Prozesse brauchen, bis Änderungen im menschlichen Verhalten reifen (siehe Frauenemanzipation). Aber es muss einmal begonnen werden. Wenn auch im Kleinen und Bescheidenen. Ich werde mir die Berliner-Geschichte noch anhören und Dir Morgen schreiben, was ich davon halte.
Die Solidarwirtschaft muss selbstredend mit Ethik im menschlichen Zusammenleben kombiniert werden.
Ganz sicher.
Was für ein Theater! Ob die Parallele Schröder mit Agenda 2010 und Merkel mit "Wir schaffen das" so stimmt, werden wir alsbald sehen.
Lieber José,
werde ich jetzt machen. Bisher noch nicht.
Bis gleich, CE
Schäuble stichelt schon :-)))
Für den nächsten Artikel
Deine 3MEGAByteBILDER könntest du auch vorher auf Normalmaß skalieren.
Wenn dieser Herr abtritt, werden nicht nur die Griechen in Freudentänze ausbrechen.
Heinz, ich verkleinere schon immer auf 455, da sie sonst in die dFC gar nicht reingehen. Meinst Du ich sollte auf 200 oder 250 gehen?
habe ich eben gemacht!
Der denkt gar nicht daran, sonst wäre er zurückhaltender
Du hast lediglich das Abbildungsformat für diesen Artikel reduziert, deine Picktschers sind 3,0 MB (3.082.556 Bytes) groß; ich erinnere mich, daß wir das schon mal bei den termiten erörtert hatten, nicmm ein Programm zum Skalieren, z.B.
IrfanView
Wie kommt man an:
Grosse Texte von Kleinen Leuten?
Ich habe Irfan. Wenn ich zu Resize gehe, was soll ich dann machen? Ich reduziere ja schon die MBs.
Irgendwann wird er das Zipperlein bekommen, das man niemandem wünschen möchte. Doch jetzt sollte dem "Grossen Europa-Politiker" eine Pension gut anstehen.
Was im Artikel ankommt, kannst du selbst testen:
->Rechtsklick auf das Bild und ->Bildeigenschaften
In Irfan das
->Bild skalieren und
->verkleinerte Kopie separat abspeichern
->verkleinertes Bild hochladen
D'accord, werde ich beim nächsten Mal austesten. Dank!
Ich sende Dir gleich eine lesprobe über email...ich weiß nicht, wie ich die pdf datei über diesen kommentarbereich verlinken kann...
Es ist besser über Mail.
Danke!
Habe ich schon gemacht..und hier ganz aktuell ein großartiger Artikel von Etienne Balibar..
Es ist höchste Zeit, dass sich in allen Ländern die Menschen, die sich der Bedeutung, der Gefahren und der Möglichkeiten des historischen Augenblicks bewusst sind, zusammenschließen und ihre Anstrengungen verdoppeln, um Einheit, Solidarität und Gastfreundschaft zum Durchbruch zu verhelfen.
Der Artikel ist gut, aber er verwischt die Begriffe:
Die EU ist nicht Europa
Europa hat keine Grenzen im klassischen Sinne.
Das hatte Europa noch nie, kulturell kannst du ganz Amerika dazu rechnen, weil die Kultur aus Europa stammt.
Die Grenzen gehen quer durch die europäischen Staaten.
Das ist die schon lange anhaltende neoliberal verursachte Postwachstumswirtschaft, die seit ca. 1970 mit Geldschöpfung künstlich gedopt wird und inzwischen sogar einen Billiglohnsektor erzwungen hat, der weite teile der BürgerInnen und ihre Kinder in Armut zwingt. Das ist eine EU der Oligarchen.
Mit einem Wort: Wir brauchen ein anderes Europa.
Ja, aber keine andere EU; die ist nur eine Freihandelszone für Waren und Dienste, eine Freizügigkeit für die BürgerInnen gibt es nicht.
Europa besteht aus den Staaten, die im Europarat vertreten sind, Weißrussland ist das noch nicht, gehört aber trotzdem zu Europa.
Schön das Du es gelesen hast, weil ich schon dachte, das die "Merkelfresser" in der FC über die ersten vier Absätze nach der Titelüberschrift in der Zeit nicht hinaus kommen.
Nun mach mal konkrete für das NEUE Europa...nicht aber die Ulrike Guerot wieder vorschieben und wenn, dann in Verbindung mit dem Plan B von Varoufakis. Was ist den eigentlich nun mit diesem Plan B im Konkreten. Gibt es da einen ersten Entwurf?
Und hier kannst Du mit IG Metall für ein neues Europa kämpfen... na gut, wenn auch nur die Resolution unterzeichnen
Auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall in Frankfurt am Main wurde am 22. Oktober der Initiativantrag »Europa neu begründen« einstimmig beschlossen:
Der Plan B soll ca Mitte November erstmals beraten werden, bisher gibt es nur die Idee, daß ein Plan B notwendig ist, formuliert ist der noch nicht und wird auch noch etwas brauchen, schließlich muß er gegen die gesamte rechte Mischpoke aus CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne, ... anrennen.
Lieber José,
Werde später dazu Stellung nehmen. Dank für den Link.
Heinz, wir brauchen ein anderes Europa, richtig! Meinen Kommentar dazu Morgen.
Caramba José,
wo ziehst Du das alles aus der Hosentasche. Ich muss mir heute nacht noch ein paar Stunden dafür gönnen.
Plan B oder ein völliger Neuanfang für Griechenland, ohne EU?
«– Um die Lage in den Krisenländern zu verbessern, ist ein weit über den sogenannten »Juncker-Plan« hinausgehendes europäisches Wachstums- und Investitionsprogramm erforderlich, wie es die Gewerkschaften mit dem »Marshallplan für Europa« und dem »Europäischen Investitionsplan« vorgeschlagen haben. »
Wir leben seit ca 1970 in einer Postwachstumsgesellschaft und bisher wird das Pseudowachstum mit Geldschöpfung künstlich gedopt; wenn der gewerkschaft nichts besseres einfällt, als weiter so, dann ist das ein Holzweg.
Wir brauchen eine andere Geldpolitik, damit die Schattenbanken die Realwirtschaft und damit die BürgerInnen und ihre Arbeitskraft nicht weiter aussaugen kann.
Heinz, andere Geldpolitik ist kein Allheilmittel. Die Europa-Frage ist zu wichtig. Ich werde heute abend dazu die Nachrichten sehen. Morgen sehen wir uns wieder. Bis dann. LG, CE
Hombre, dass sind gerade mal drei Seiten von Balibar.. Stichworte: demografische Erweiterung, Neudefinition von Euro, Einheit, Solidarität und Gastfreundschaft zum Durchbruch zu verhelfen...Fertig ist das Konzept für ein anderes Europa... na gut, da fehlt noch das richtige Währungs- und Wirtschaftsregime für Europa...machst Du mit Heinz und dem k.u.k Herren...
Werde ich heute "Nacht" noch nachlesen. LG, CE
Heinz, Dank dafür. Weiter unten einige Worte dazu. Jedenfalls couragierte Initiative. Es tut sich was, und das ist gut zu wissen. Ich habe übrigens diesen Brief schon vor Monaten gesehen und mit unterzeichnet.
Lieber José, da sind m. E. wichtige Gedanken drin. Europäische Staatsbürgerschaft, indirekt auch die Aufforderung, wie bei dem Video oben von Ulrike, eine Europäische Republik zu schaffen. Auch sehe ich die Schwierigkeit ebenso, dass D. Rest-EU jahrelang verprellt hat durch hegemoniale Politik und jetzt die Früchte erntet. Die anderen Staatschefs werde sich genüsslich die Hände reiben, dass Deutschland auf den Flüchtlingen sitzen bleibt und sie unbeschadet davonzukommen meinen. Leider wurde nicht auf die Ursachen richtig eingegangen. Diese können ebenfalls nur durch gemeinsame Aussenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit gelöst werden, inklusive Einbinden von Russland und Reform der UN. Ebenso ist die einseitige Lösungsanstrengung der Politik nicht ausreichend. Die zukünftige neue Protagonisten-Rolle der Zivilgesellschaften ist ganz wesentlich. LG, CE LG
Na, sollten die Gewerkschaften ihre soziale Aufgabe wieder wahrnehmen, die sie so lange unter Verschluss gehalten haben? José, wie Du weisst, gibt es jede Menge Gewerkschaftmitglieder in den Aufsichtsräten der Grossunternehmen (50%). Dort mauscheln sie mit den Kapitaleignern einvernehmlich. Wir haben in der 68er Zeit für ein Mitbestimmungsrecht gekämpft, um die Kapital-Fraktion sozialer Kontrolle zu unterstellen. Was herausgekommen ist, weisst Du. Diese Gewerkschaftsleute sitzen in den Aufsichtsräten von VW, Deutsche Bank, Siemens usw. usf. Was sie dort tun, ist nicht Aufsicht zu führen, ist ungebührlich abzustauben und die Kapital-Fraktion bei ihren Tricksereien zu sekundieren.
Deshalb bin ich positiv überrascht von diesem Initiativantrag.
Nachtrag: Von 67 bis 69 war ich in der SPD, Juso in Heidelberg (Marsch durch die Institutionen, wie wir Studenten das damals nannten). Unsere Hauptwidersacher in der SPD waren die Gewerkschaftsfunktionäre, die um ihre Machtfunktion in der Partei fürchteten. U. a. bin ich, gerade auch nach der Brandt-Wahl, aus der Partei ausgetreten, bevor sie mir ein Ausschlussverfahren androhten (Unvereinbarkeitsbeschluss). Danach: Gewerkschaften und SPD besser nur mit spitzen Fingen anfassen. Man könnte sich arg verbrennen.
Heinz, Europa ist ja ein Thema, was wir hier schon des öfteren durchgekaut haben, vor allem auch das Europa der Regionen, in denen die Zivilgesellschaft lokale Ressourcen nachhaltig und selbstbestimmt nutzt und den Einstieg in die Solidarwirtschaft unternimmt. Ein Thema, das Re:publica (siehe Video) zu wenig streift. Es stimmt, dass wir nach wie vor auf die europäischen Institutionen angewiesen sind. Aber bevor wir politisch die Macht von Institutionen auf die Zivilgesellschaften umschichten können, müssen letztere Selbstorganisation und Basisdemokratie in weitem Umfang in ganz Europa einübern und selbst zur "we can-"überzeugung zu gelangen. Nichts ist schlagender als Beweis, was nicht selbst erprobt wurde.
Die Geldpolitik mit ihren Schattenbanken, Hedgefonds und der Hochfrequenzbörse ist der Keil, der alle Gesellschaften in ganz Europa spaltet; es wäre unverantwortlich, diesen Bereich nicht zu beachten - er ist via Gesetz erlaubt worden und kann darum auch (einfach) via Gesetz behoben werden.
Re:publika ist eine einzige Initiative und du kennst den Spruch:
Kein Gesetz kommt aus dem Parlament,
wie es hinein gegangen ist.
Wie das Ergebnis einer Veränderung letztlich aussehen wird, wissen wir nicht; Wallerstein meint, es kann ja auch noch schlimmer kommen (der hat sicher Murphy mal getroffen).
Selbst die europäischen Institutionen werden wir auch nach einer Restrukturierung weiterhin brauchen, genau so, wie die Gebietskörperschaften von der Kommune bis zum Europarat (evtl etwas optimiert).
Costa und Heinz, heute aus dem Blättchen- das Büchlein ist echt gut und der Artikel auch-finde ich! Deutschland über alles? Grüße und jetzt bin ich mal weg...Konsumterror (einkaufen) ist in der Staat angesagt!
der fehlende Link nachgereicht....
Deutschland über alles?
Deutschland ist als juristische Person nach dem GG Artikel 20 ein demokratischer und sozialer Bundesstaat; einmal abgesehen davon, daß D nicht wirklich sozial ist und die Demokratie sich nicht mit den Lügen im Wahlkampf und einer folgenden Abstimmung erschöpft, würde ich eine juristische Person niemals über eine natürliche Person stellen.
Was sollte mit: Über alles gemeint sein?
Plan B ist eine NeuDefinition der EU und evtl. Europas.
Heinz, andere Geldpolitik ist kein Allheilmittel.
Damit schließt du die Geldpolitik eigentlich schon aus deinem Denken aus, ich halte die Geldpolitik als zentral für die gesamte Wirtschaft und damit auch für die Zivilgesellschaft; lies' bitte mal Otmar aufmerksam durch, der hält die Geldpolitik auch für zentral und lösbar.
Die Europa-Frage ist zu wichtig.
Das ist eine Floskel aus Zeitmangel mit bisher keinerlei Argument für oder gegen die Geldpolitik.
Über alles gemeint sein?
Das ist die Überschrift des Artikels... da geht es unter anderem Varoufakis Buch...ist lesenswert,wenn auch viele bekannt ist- besonders was es Dich betrifft...
informativer fc-blog heute
Das Ermächtigungspaket der EU-Komission
Für Dich Costa die jüngste Augstein Kolumne im Spiegel...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gewalt-gegen-fluechtlinge-der-faschismus-lebt-kolumne-a-1059574.html#ref=meinunghp
Lieber Heinz,
es ist richtig, dass die Geldpolitik generell verheerend wirkt; manchmal aber auch positiv, wie bei der "Rettung" der südeuropäischen Länder durch Draghi gegen den ausgesprochenen Widerstand von Jens Weidmann, Schäuble und der Kanzlerin. Damals waren die Zinssätze für Staatsanleihen prohibitiv. Sie hätten für die beteiligten Volkswirtschaften das Aus bedeutet. Wenn Du das anders siehst, erkläre das. Vielleicht kann Otmar da auch nachhelfen.
LG an die Peene. CE
PS: Es scheint, die Schwäne aus Sibirien könnten Zwischenstation im Merkelschen Wahlkreis machen. Da können wir uns auf einen Winter gefasst machen, bei dem die Kälte unerbittlich durch Fugen und Ritzen bis in die Körper der ausgegrenzten Menschen hineindringt.
Die Kraniche machen jedes Jahr hier in MeckPomm Zwischenstation.
Leider müssen staatliche und überstaatliche Institutionen sein, um Massengesellschaften nicht zur Implosion geraten zu lassen. Aber dieses Leider zwingt auch zur Emanzipation der Zivilgesellschaften, die Körperschaften sozialer Kontrolle zu unterstellen haben. Diesen letzten Schritt, vorgesehen in deutscher Verfassung, ist die ZG bisher nicht gegangen. Ihre Trägheit wird jetzt wohl durch Trab ersetzt werden, wie auch re:publica anschaulich demonstriert.
Der Zinssatz ist ein einziger Faktor in der Geldpolitik. Die Mindestreserve ist ein weiterer Faktor. Wesentlich wirkungsvoller, als diese Faktoren sind die Forderung nach VollGeld, also die 100%ige Sicherheit mit eigenem Eigenkapital bei Anlagen und Spekulationen.
Lieber José,
Dank für den Link zum "Blättchen". Das Büchlein, wenn die Rezension stimmt, woran ich keinen Zweifel habe, scheint ein wichtiger Beitrag für eine notwendige EU-Debatte zu sein. Nur fürchte ich, Berlin hat nicht nur taube Ohren sondern auch "taubes" Verständnis.
D als Hegemon!
Da macht man sich keine Freunde.
Zivilgesellschaft gibt es nicht als Konstrukt, sondern als dynamische Interaktion zwischen den Menschen; den Staat dagegen gibt es als Konstrukt mit viel zu vielen Sesselpupsern.
"Volk und Heimat" als ein aus der Romantik kommender, von den Nazis mißbrauchter Begriff, dazu eine alte Universitätsstadt, die für die Romantik symbolhaft steht, und heute für den Niedergang der Demokratie sysmbolhaft genannt werden kann, das hat was!
"Ein besseres Deutschland bauen!" Brechts Kinderhymne als Nationalhymne. Wär das nichts?
Lieber José,
nicht schlecht, vor allem:
"allgegenwärtige, wenn auch uneingestandene Erschöpfung und Verzweiflung an der abendländischen Kultur."
Was fehlt bei Augstein, ist der Mut, klar auszusprechen: "Der Kapitalismus hat sich erschöpft. Ein neues Paradigma muss her. Doch muss der einstmals real existierende Sozialismus für immer im Abfalleimer belassen werden."
Wenn diese "Prekären, Niedriglohnsektor" nicht bald eine lohnende, menschenwürdige Lebensperspektive bekommen, und derzeit sieht es bei der GROKO-Politik nicht danach aus, dann wird tatsächlich der Neo-Faschismus unaufhaltsam anwachsen, mit unser aller tatkräftigen Hilfe.
Lieber Costa,
Danke für die Rückmeldungen per Email!
Wie immer - ist das schon typisch Lehrer- Hausaufgaben (Scherz!) für Dich im Nicht-Deutschsein-Land.: Die Kolumne von Augstein, dazu den Marburger-Marxist Fülberth (was in nicht entehrt und auch Gastautor im "Freitag" ist, will ja schließlich auch Leben) und ein klitzekleine Charakterisierung des Rassismus der "Mitte" in Alemania. Und wenn Du genau liest, dann sieht man durchaus den Kontext 8 vor allem, wie Augstein und Fülberth nicht weit von einander in ihrer Analyse liegen)
1. .Gewalt gegen Flüchtlinge: Der Faschismus lebt
2. Wiederkehr des Faschismus
3 Rassismus der Mitte
Lieben Gruß
Jose
Zweiter Link hat nicht geklappt, daher der zweite Versuch zu Fülberths Ansichten über die Wiederkehr des Faschismus in Europa!
Wiederkehr des Faschismus
Lieber Exilant,
Hanns Eisler singt die Kinderhymne, wie ich sie gern einmal auch live gehört hätte. Die Romantik hatte ja nicht nur negative Konsequenzen sondern auch immer Wunschträume von besseren Zeiten parat. Heidelberg passt gut zu Niedergang einerseits, aber auch zu Neuanfang andererseits, obwohl ich bedauernswerterweise immer wieder auf meinen D-Urlaubsreisen feststelle, wie einstige 68er-Mitstreiter real in weinseliger, mittelständischer, kneteangefüllter Romantik verkommen.
LG, CE
Kannst Du sie beobachten, wie ich meine Pelikane?
ZG ist für mich in D und EU viel konkreter als das schwammige "Volk". Letzteres ist allerdings in vielen Teilen der Welt ganz konkret an Kulturen festgemacht.
José,
volle Zustimmung der Analyse. Wir gehen schweren Zeiten entgegen. Aber es müsste nicht so sein. Die derzeitige "Krise" müsste nicht "alternativlos" sein. Sie könnte Chance sein: Ein besseren Deutschland bauen!
Ein Paar brütet hier und läuft regelmäßig mit Nachwuchs auf der Weide vor meinem Fenster.
Oh, toll! Geniesse das! Na ja, muss ich ja nicht sagen. Tust Du bestimmt.
LG, CE
PS: Heute haben wir ein Wahnsinnstag! Schade, dass Du nicht da sein kannst.
Dann gib dich dem Wahnsinn hin,
vergiß aber bitte nicht, deine Piktschers zu verklinern :-)))
Gruß von der Peene
Vielleicht interessieren Dich zwei Dinge.
1. Bayer (leider) führt gegen Wolfsburg mit 3:0 (Stand in der 58 Min.)
2. Mein kleiner Beitrag heute - mit Wut im Bauch!
Verlängere mal die Herbstferien um eine weitere Woche- nenne ich selbstbestimmte Ferienplanung.
Falls Du nicht im Kasten bist- Dir schöne Zeit!
Chance der Zivilgesellschaft- sieht auch Troost (Die Linke) Die aktuelle Situation ist auch eine Chance für Gewerkschaften, Flüchtlingsinitiativen, Verbände und soziale Bewegungen die soziale Frage gemeinsam wieder auf die Tagesordnung zu setzen - für ein Europa, das eine bessere Zukunft für alle ermöglicht. Wir werden uns an entsprechenden Bündnissen und Mobilisierungen beteiligen.« http://www.sozialismus.de/kommentare_analysen/detail/artikel/die-fluechtlingskrise-verlangt-eine-europaeische-investitionsoffensive/
Heutiger blogbeitrag...wird Dich aufgrund deiner tätigkeit in der entwicklungshilfe interessieren...achte mal auf den link in seinem artikel, der führt zum migazin, wo er darüber schon geschrieben hat...dort liest es sich besser....
Die zynische EU-Politik in Nordafrika
So isses- und nicht nur österreich.....die hier ansässigen Migranten gehören zu uns und bauen Brücken zu denen, die neu dazukommen
Sehr viele der Helfer, die zuletzt den Flüchtlingsstrom gemanagt haben, sind selbst Migranten. Sie sind ganz selbstverständlich Teil der vielgerühmten Zivilgesellschaft geworden, die dort angepackt und Probleme gelöst hat, wo der Staat hilflos war. U
Mache ich mit den Piktschers!
LG, CE
Habe Deinen Beitrag gelesen. Meine Stimmung angesichts der Bertelsmannstudie ist analog.
Was Wolfsburg anbetrifft: Seit de Bruyne nicht mehr spielt, geht die Mannschaft vor die Hunde, leider.
Dir LG nach Kassel. Gibt's da auch Fussball, oder ist das dort ein Fremdwort? Ich habe noch nie etwas von einer Mannschaft aus Kassel vernommen.
CE
José,
dieses ist der entscheidende Satz:
Die aktuelle Situation ist auch eine Chance für Gewerkschaften, Flüchtlingsinitiativen, Verbände und soziale Bewegungen die soziale Frage gemeinsam wieder auf die Tagesordnung zu setzen - für ein Europa, das eine bessere Zukunft für alle ermöglicht. Wir werden uns an entsprechenden Bündnissen und Mobilisierungen beteiligen.«
Das geht natürlich auch ein Stück weit gegen die eigentlichen Interessen der Linken, für die emanzipierte, unabhängige Bewegungen in der Zivilgesellschaft zumeist ein Rotes Tuch sind. Du erinnerst Dich an den spanischen Bürgerkrieg, in dem die Kommunisten die anarchistische Bewegung am liebsten liquidiert hätte, was die Bolschewiken während der russischen Revolution mit Freuden machten. Unabhängige Bewegungen sind für orthodoxe Linken so etwas wie der Teufel, der das Fegefeuer in Gang hält. Na, vielleicht hat die Linke hier etwas dazugelernt, dass sie mithelfen muss, freiheitliche Bewegungen in Gang zu setzen, und wenn das dann gelingt, freiwillig von der Bühne abzutreten.
LG, CE
Gerade gelesen. Völlig richtiger Beitrag.
Ich habe auch die Liste der EU-Projekte durchgesehen. Einige sind dem Namen nach scheinbar hilfreich. Aber da ich Projekte der EU in Afrika und Lateinamerika aus persönlicher Anschauung kenne, habe ich meine Zweifel tatsächlicher Wirksamkeit. Man müsste diese Projekte selbst in Augenschein nehmen. Vor allem auch die eingesetzten Mittel sehen und auch die durchführenden Organisationen. Da müssten sich auch EU-Parlamentarier drum kümmern.
Immer ist der "human factor" das A und O. Und wenn der nicht stimmt, ist das gesamte Projekt rausgeschmissenes Geld.
Dank für den Link, wird in D wohl ebenso sein.
Meine Güte, was geht in der Heimat ab?
Lieber José, viele Grüsse aus Panamá, CE
Lieber CE,
herzlichen Dank für Deine Ode über das Mögliche.
„Wunschtraum?
Ein besseres Deutschland bauen!“
Ein Land der Tüftler und Denker, aber auch der Siegertypen
hat Probleme mit den braungefärbten Altlasten, die in einigen
Köpfen des deutschen Nachwuchses anscheinend nur zwischengelagert wurden.
Wichtig ist, dass nun dringend Vorurteile, Ängste abgebaut werden und Fremdenhass nicht salonfähig wird.
Die rechtslastige Entwicklung in Europa und damit auch die negative Außenwirkung Flüchtlingen gegenüber - ist erschreckend. Die Bilder, die ich in den vergangenen Tagen
in den Medien gesehen haben, vermitteln den Eindruck, dass in Europa viele Menschen leben, die kein Gespür für Menschlichkeit entwickelt haben und mit Gefühlskälte den Flüchtlingen begegnen. „Kinder, baut bessres Land mit Liebe!“ Dies wünsche ich mir auch, aber das kann
nur mit vorbildlicher Migrations- und Integrationspolitik gelingen.
Herzliche Grüße nach Panamá
Corina
Die Umfrage zur haltung der Menschen in der Flüchtlingskrise
ist in den Abbildungen aktualisiert worden:
Das französische Institut Ifop befragte in sieben
europäischen Ländern vom 16. bis 22. September 2015
Menschen nach ihrer Haltung zur Flüchtlingskrise.
Interessant ist aber in diesem Rundbrief von jjahnke aber
Stimmungsumschwung der Arbeitgeber ihinsichtlich der
Aufnahme der Flüchtlingein D:
Ein anderer Verbandsvertreter fürchtet sogar,
daß die Flüchtlingskrise zu einem "Investitionsrisiko"
für Deutschland werden könne - denn wer würde Geld
in ein Land stecken, wenn dort die gesellschaftlichen
Spannungen zunähmen.
Flüchtlinge als Investitionsrisko...was ich ja gesagt habe:
die barabren sind schon immer da!
barabren Barbaren
der de maiziere hat mich um längen geschlagen...ich habe mal vor wochen folgende satire in die fc gesetzt
Rückrufaktion à la VW: Die Herkunftsländer von Flüchtlingen verpflichten sich zur "freiwilligen" Rücknahme
ihrer geflüchteten Bürger/innen in der EU, heißt es im spanischen...
und nun kommt der de maiziere mit diesem zynismus daher:De Maizière über Afghanistan Ein besonders zynischer Satz
und zudem ein Rücknahmeprogramm fordert ( realpolitik schlägt satire)
Kabul sieht keine Pflicht zur Rücknahme von Flüchtlingen
Liebe Corina,
dass dieses "alte deutsche Wesen" irgendwann zu einem "neuen deutschen Wesen" mutiert, hängt viel damit zusammen, wie der Untertan zum Bürger mutiert. Wenn es jetzt nicht gelingt, in dieser Flüchtlingskrise, die Zivilgesellschaft verantwortlich in die Integration einzubinden, sehe ich für D verdammt schwarz. Sicher, müsste Integration erst einmal definiert werden, stimmt, so, wie es bisher ging, geht es sicherlich nicht in Zukunft.
Dir liebe Grüsse nach Ulma, CE
Entschuldigung, Grüsse nach .... Ulm......
So viel ich weiss, gibt es noch kein Ulma....
Lieber José,
Dank für den Link.
Den Joachim Jahnke kannte ich noch nicht. Was er schreibt, bringt zum Nachdenken, auch wenn ich viele Ansichten nicht teile.
Jedenfalls hat sich Deutschland dank Merkel in eine Lage hineinbegeben, aus der Politik und Wirtschaft allein nie und nimmer hinausfinden werden. Wenn die ZG weiterhin nur instrumentalisiert wird, wird der Gang in die Katastrophe zu einem Wettlauf in die Katastrophe ausarten. Ich meine nach wie vor: Jetzt ist die Stunde der ZG gekommen. Es wird auch eine Stunde werden, in der sich zeigen wird, ob die ZG mehrheitlich zu braun oder jetzt zu freiheitlich tendiert.
LG, CE
@CE:
Ja, man sieht es auf dem Bild: Im Vorgergrund ein frisch gekehrter, sauberer Platz (Kornmarkt?). Bei den OB-Wahlen noch nicht einmal 30% Wahlbeteiligung.
Rechte Burschenschaften hatten schon 1933 dafür gesorgt, daß ein Mathematik-Professor jüdischen Glaubens aus dem Dienst suspendiert wurde und unmittelbar nach 1945 auch noch keine Anstellung fand. Später wurde er dann rehabilitiert.
Lieber CE,
habe kopfnickend und zustimmend Deinen Kommentar gelesen.
Durch die hohe Anzahl der Flüchtlinge muss ein neuer Leitfaden für Integration geschaffen werden, so dass zügiger Maßnahmen umgesetzt werden, die eine Einbindung in die hiesige Zivilgesellschaft ermöglichen.
Herzliche Grüße
Corina
Liebe Corina,
ich weiss nicht, wie ihr das in Ulm angeht. Aber ich würde in D, falls ich die Knete hätte, einen "Integrations-Verein" gründen, mit vielen Ehrenamtlichen (aus der verdienenden Mittelschicht) und vielen haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitern aus dem Niedriglohnsektor und Flüchtlingen selbst, um lokal die besten Möglichkeiten zur Integration zu finden. Dabei müssten lokale Behörden spuren, um Knete herauszurücken und Verwaltungswege abzukürzen.
Dir noch eine schöne kommende Woche, CE
Lieber CE,
eine sehr kluge Idee. Darüber müsste man einen Beitrag verfassen, um darauf aufmerksam zu machen.
HG
Corina
Liebe Corina,
werde jetzt noch die beiden anderen Links Deines Beitrags aufklappen. Uli ist jedenfalls Spitze!
LG, CE
Die Live-Musik war genial. Die Kombi mit dem Sprechgesang war cool.
Gute Nacht...
LG
C.
Du auch, schlaf gut und Morgen auf in eine neue spannende Woche!
LG, CE
Herzlich Willkommen in der neuen Woche.
Auf meinem Terminplaner stehen viele Aktivitäten. :-)
LG
Corina