Überdurchschnittlich heiße Jahre erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Konflikten. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher in dem wissenschaftlichen Fachblatt PNAS. Demnach steige die Wahrscheinlichkeit einer Auseinandersetzung um nahezu 30 Prozent – verglichen mit normalen, regionaltypischen Temperaturverhältnissen.
Mehr als 16000 Konflikte der Jahre 1990 bis 2009 aus neun Ländern im Osten Afrikas analysierten die Wissenschaftler und glichen sie mit Klimadaten ab.
Begründet sei das Ergebnis zum einen in temperaturbedingt steigender Wasserknappheit. Dann würden die Menschen dicht gehäuft an den verbleibenden Wasserquellen zusammen leben, was das Konfliktpotenzial verschärfe. Zum anderen könnten Dürren die Ernten vernichten. Damit erhöhe sich die Gefahr von gegenseitigen Plünderungen.
Im Zuge des Klimawandels nehmen Wetterextreme in ihrer Häufigkeit zu – also auch die Hitzewellen.
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