Istanbul geht vor Anker

Kebab-Kombüse Kebab an bester Adresse: Ramiz Meral hat in Frankfurt einen guten Standort für seinen Dönergrill gefunden – direkt auf dem Main
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Der Dönerspieß schwankt. Ramiz Meral schneidet mit dem Messer eine Ladung Fleisch ab und füllt sie sicher ins Fladenbrot – trotz der Wellen und des Handys, das er zwischen Ohr und Schulter geklemmt hat. Türkischer Pop dudelt, Fleischduft hüllt das rotweiße Boot ein. Meral wiederholt ins Telefon: „Zweimal Dorade, ohne Zwiebel, ohne scharf.“ Er klatscht Sauce auf einen Döner, packt ihn ein und ruft: „Bis gleich, Carsten!“ Dann legt er sein Handy ab, notiert die Bestellung und reicht den fertigen Döner aus dem Fenster. Geschafft. „Jeder Döner 30 Sekunden. Garantiert!“

Schnell muss es gehen, wenn mittags die Büromenschen hungrig ans Flussufer in Frankfurt kommen. Hier am Main liegt vor den Hochhäuse