Entwicklungshilfe - Niebel in eigener Sache

Deutsche Karrieren Beispiellos - anders lässt sich der Weg vom Offizier über das Amt des Entwicklungshilfeministers zum Waffenlobbyisten nicht erklären. Wer stoppt solche Karrieren?

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Meine Damen, meine Herren. Das Fass ... der Boden ... jetzt ist er raus ... aber so was von.

Ich kann jedem Journalisten nur empfehlen, das deutsche Zentrum für Internationale Friedenseinsätze zu monitoren. Dort wurde am Tag des "Peacekeepers" ausschweifend der "vernetzte Ansatz von Bundeswehr, Polizei und zivilem Personal" gelobt und hervorgehoben.

Reservist Dirk Niebel lebt das nun offenbar im Zivilleben fort. Unter dem Aspekt der Vernetzung kamen übrigens Themen, wie NATO, USA und Drohnenkrieg nicht vor. Ich Schelm denke wieder böses... und womit? Mit Recht.

Meine Verbindung zum Hauptmann der Reserve wäre im Januar 2013 beinahe zustande gekommen. Ich hatte eine bereits zugewiesene Reserve-Übung bei der Luftlandebrigade 26, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen wenige Tage vor Übungsbeginn abgesagt wurde.

Niebel ist als Verbindungsoffizier der Division Spezielle Operationen zur Luftlandebrigade 26 tätig.

Es ist an der Zeit, das Ex-Soldaten & aktive Reservisten eine zivilwirtschaftliche Tätigkeit in Unternehmen der Rüstungsbranche untersagt bekommen. Insbesondere, wenn sie aus einer langjährigen Abgeordnetentätigkeit in eine solche Position wechseln.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Daniel Lücking

Journalist - verfolgt den 1. Untersuchungsauschuss des Bundestags zum Attentat am Breitscheidplatz vom 19.12.2016

Daniel Lücking

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden