Gefechtsfeld Wahlen

USA Die Biden-Regierung läuft Gefahr, das Verhältnis mit Russland irreversibel zu schädigen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 12/2021
Der damalige Vize-Präsident 2017 in Kiew: Sogar die „Washington Post“ schrieb von Vetternwirtschaft und Ruchlosigkeit
Der damalige Vize-Präsident 2017 in Kiew: Sogar die „Washington Post“ schrieb von Vetternwirtschaft und Ruchlosigkeit

Foto: Genya Savilov/Getty Images

Für die Schlagzeilen schon wieder ein Bericht über russischen Einfluss auf US-Wahlen. Diesmal von der US-Koordinatorin für Geheimdienste, Avril Haines. Darin keine Namen, keine Details, ganz milieugerecht. Bis auf einen natürlich – Putin persönlich habe die Aktion „genehmigt und durchgeführt“. Jeder Journalist, jeder Wissenschaftler, jeder Zeuge ist gehalten, seine Behauptungen zu beweisen, wenn er als seriös gelten will. Nur geheime Ermittler genießen das Privileg, umso einflussreicher zu sein, je hemmungsloser sie ihre Unterstellungen im Dunkeln lassen. Sobald ein Hinweis auch nur von einem Lichtstrahl getroffen wird, kann es schwierig werden.

Einmischung in der Ukraine

Einziger konkreter Hinweis auf vermeintliche Desinformationskam