Die Einheit gilt als Erfolgsgeschichte. Nicht nur in den Medien, wohl auch bei der Mehrheit der Menschen in Ost und West und Nord und Süd. Für die Eliten war das Schönste an der friedlichen Revolution, dass sie nichts revolutioniert hat. Die angeblich „nachholende Modernisierung“ galt der Kopie eines Systems, das damals längst veraltet war. Dass der ebenfalls überlebte Realsozialismus friedlich abgedankt hat, war mehr als ein Erfolg. Allerdings verschwand mit ihm neben all seinen Unzulänglichkeiten auch die einzige Kraft, die den Kapitalismus allein durch ihre pure Existenz gezügelt hat.
Heute lebt das Prekariat landesweit, von der Bildung der öffentlichen Meinung ist es ausgeschlossen. Auch deshalb ist die Einheit im medialen Mainstream eine Erfolgsgeschichte. Und es ist ja zweifellos wunderbar, wie die Mauerneurosen auf beiden Seiten einer Art staatlicher Normalität Platz gemacht haben. Wie herausgeputzt im Osten die einst vorwiegend grauen Städte und Gemeinden sind und wie alle Anteil an den Neuerungen einer globalisierten und digitalisierten Welt haben. Wunderbar, wie junge Leute weltweit studieren, arbeiten, heiraten. Wie sie, wenn sie clever sind und möglichst von den Eltern finanziell unterstützt werden, in der Gründerszene Start-up-Karrieren machen. Wer nicht zu den Verlierern gehört, dessen individueller Spielraum hat sich zweifellos enorm erweitert.
Die weit verbreitete Annahme, dass sich daher in der jüngeren Generation die innere Einheit längst vollzogen hat und Vorbehalte nur verbitterte Ältere pflegen, ist jedoch weit gefehlt. Die von Wissenschaftlern der Universitäten Leipzig und Dresden von 1987 bis heute geführte, repräsentative Studie zu den Meinungen von jetzt Enddreißigern in Sachsen, die von anderen Forschungen bestätigt wird, zeigt ein eher ernüchterndes Bild: Die allermeisten begrüßen die Einheit. Doch über 90 Prozent haben immer noch eine Doppelidentität. Sie fühlen sich halb als einstige DDR-Bürger und halb als Bundesbürger. Die absolute Mehrheit ist mit der Wirtschaftsordnung und der dieser untergeordneten Demokratie unzufrieden – weit mehr als im Westen. Bei den jungen Frauen sind das sogar fast zwei Drittel. Sie beklagen ein Defizit an Mitgestaltungsmöglichkeiten, haben kein Vertrauen zu etablierten Parteien und glauben nicht daran, dass das System die Zukunftsprobleme lösen kann.
Nicht nur Bürgerrechtler, auch viele Wissenschaftler und Intellektuelle aus dem Westen hatten seit Ende 1989 gewarnt. So der österreichische Futurologe Robert Jungk: „Lassen Sie sich um Gottes willen nicht von den Konzepten kapitalistischer Staaten verführen. Wenn bei uns weiter in der bisherigen Art regiert und produziert wird, stehen unvermeidlich schwere, nicht wiedergutzumachende Krisen ins Haus.“ Inzwischen haben wir die Bescherung. Was anfangs den Euphemismus Revolution verdiente, war der ansatzweise Wandel zu einer Demokratie, die den Bürgern viel mehr Möglichkeiten des Mitdenkens und Mitentwerfens bot als jede andere. „Das könnte ein Modell für die Welt werden“, schwärmte Jungk. Der Demokratisierungsdruck begann durch Forderungen aller Art auf den Westen überzugreifen.
Aufgekaufte Revolution
Nur 13 Tage nach Maueröffnung legten Vertreter des Zentralbankrates ein Konzept für die Einführung der D-Mark in der DDR vor. Das war der keine Kosten scheuende Plan zum Aufkauf der Revolution. Er ermöglichte eine Annexion auf Wunsch der Annektierten. Eine Mischung aus angestautem Frust über Machenschaften in der DDR, aus neuen Gerüchten und Desinformationen hatte dazu beigetragen, dass die Leute die Faxen satthatten. Sie ließen Hammer und Sichel fallen, die Gärten sollten nun andere zum Blühen bringen.
Nachdem bei den März-Wahlen 1990 die revolutionären Kräfte haushoch verloren hatten, sagte Bärbel Bohley: „Wenn man sich treu ist in seinen Ansichten, gehört man jetzt nicht mehr zu denen, die gehört werden. Die Wendehälse wollen beweisen, wie sie sich gewendet haben. Es gibt bei vielen die Erwartung, die Probleme durch Anschluss zu lösen. Da sind wieder nur Mauern. Es wird nicht ins Offene gedacht. Die Bürgerbewegungen sind eine Anfechtung für die Parlamente, denn die Demokratie im Westen ist nur eine andere Spielart unserer früheren Unmündigkeit.“
Anschluss heißt auch das Buch des italienischen Wirtschaftswissenschaftlers Vladimiro Giacché, in dem er das neoliberale Modell der deutschen Vereinigung als Generalprobe für die EU erkennt: überstürzte Währungsunion, Privatisierung der Gewinne und Vergesellschaftung der Verluste. Unser viel bewunderter Wohlstand erklärt sich nicht nur aus deutscher Wertarbeit. Er erwächst leider auch aus den unguten Methoden des Staates und seiner Lobbyisten, zu Reichtum zu kommen. Deutschland war clever genug, sich auf Kosten der anderen ganz legal zum Gewinner der Finanzkrise und des Euro zu machen. Die Rettungsschirme haben Banken gerettet, die nun wieder flüssig genug sind, unser Leben auf Pump zu finanzieren. Der durch Lohndumping erreichte Exportüberschuss hat nicht konkurrenzfähige, ärmere Länder weiter verarmen lassen. Die sogenannten Hilfspakete waren ein gutes Geschäft. Im weltweiten Waffenexport, auch in Krisengebiete, schmückt sich Deutschland mit der Bronzemedaille. In Entwicklungsländern beteiligen sich auch deutsche Unternehmen an empörenden, neokolonialen Praktiken. Unterm Strich haben wir gut verdient.
Wir hätten also Grund, auf unseren inzwischen gemeinsamen Reichtum nicht nur stolz zu sein. Doch Millionen Flüchtlinge wollen nichts sehnlicher, als im Westen an dem Wohlstand teilzuhaben, dessen fragwürdige Entstehung ihr Elend erst mitverursacht hat. Wie sollte man sich da nicht überlegen fühlen? Reich sein ist beautiful. Deutschland ist reich genug, die für Generationen festgeschriebenen Folgen der von Treuhand und Rückgabe-Dogmatismus ausgelöste Schocktherapie mit Geld abzufedern. Ohne die jährlichen Transfers in zweistelliger Milliardenhöhe vom Bund und nicht zuletzt von der EU wären die neuen Bundesländer auch ein Vierteljahrhundert nach der Einheit nicht lebensfähig. Zwei Billionen Euro sind bereits geflossen.
Selbst wenn in Ostdeutschland dennoch auch nach 25 Jahren nicht gleiche Löhne und Renten gezahlt werden, die Arbeitszeit länger und die Urlaube kürzer sind, wenn die Arbeitslosigkeit doppelt so hoch und dafür die Vermögen halb so groß sind, so ist die Teilhabe am Konsum doch noch beautiful genug.
Die „Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse im Bundesgebiet“ zu wahren, das ist laut Art. 106 Verfassungsauftrag. Um die Lücke zu schließen, wären nach Schätzung des Top-Wirtschaftsberaters Roland Berger in den nächsten 15 Jahren in Ostdeutschland Investitionen von einer weiteren Billion Euro nötig. Die sind aber nicht vorgesehen.
Zweitautofahren ist heilbar
Insofern ist es schon ein Witz, dass weder die ärmeren Bundesländer noch gar die reicheren auf den naheliegenden Gedanken kommen: Die einzig realistische Chance, den Auftrag zu erfüllen, besteht darin, sich auf niederem Niveau anzugleichen. Und dabei Reichtum an Zeit, Bildung, Freundschaften, Kunst und Natur zu mehren. Gemessen daran, wie man europa- und weltweit lebt, wäre das durchaus zumutbar. Zweitautofahren ist heilbar. Theoretisch akzeptieren wir es doch seit Jahrzehnten: Um sozialen und ökologischen Frieden zu schaffen, müssen die Wohlhabenden abgeben. Jetzt erteilen uns die Flüchtlinge die praktische Lektion. Es war eine Illusion zu glauben, ein kleiner Teil der Welt könne auf Dauer in Frieden und Wohlstand leben, während der Großteil in Armut und Bürgerkriegen versinkt. Vielleicht ist die beeindruckende Willkommenskultur hierzulande ein Zeichen dafür, dass wir uns dieses Irrtums und unserer Mitverantwortung für ihn bewusst werden.
Wir müssen teilen wollen. Mit den Griechen und Spaniern und Portugiesen. Der Osten ist nah, aber der Nahe Osten ist gerade noch näher. Wir müssen teilen wollen mit den Menschen aus den verwüsteten arabischen Städten und mit denen aus dem ausgeplünderten Afrika. Es geht nicht mehr nur um die Einheit Deutschlands, es geht um die des zerstrittenen Europas und die der uneinen Welt. Und das ist gut so – endlich.
Kommentare 9
was müssen wir teilen wollen? das,was sich aus dem kapitalistischen produktions-prozess für die lohn/gehalts-empfänger ergibt/übrigbleibt? oder sollten wir die unterkapitalisierten ökonomien der welt instandsetzen, auf der höhe der zeit etwas zu produzieren, was sie selbst und die welt braucht? macht-grundierte handels-verzerrungen zurückbauen inclusive und verschwendungen an dortige kleptokratien vermeiden versuchen. die angleichung der lebensverhältnisse sollte nicht zu naiv gedacht werden. manche mögen das ergebnis ihrer anstrengenden,auszehrenden arbeit nicht in einem fass ohne boden deponieren. oder?
was müssen wir teilen wollen? das,was sich aus dem kapitalistischen produktions-prozess für die lohn/gehalts-empfänger ergibt/übrigbleibt? oder sollten wir die unterkapitalisierten ökonomien der welt instandsetzen, auf der höhe der zeit etwas zu produzieren, was sie selbst und die welt braucht? macht-grundierte handels-verzerrungen zurückbauen inclusive und verschwendungen an dortige kleptokratien vermeiden versuchen. die angleichung der lebensverhältnisse sollte nicht zu naiv gedacht werden. manche mögen das ergebnis ihrer anstrengenden,auszehrenden arbeit nicht in einem fass ohne boden deponieren. oder?
fragen zum beitrag: schocktherapie?...hat das zuarbeiten der ddr-arbeitskräfte den westlichen kapitalismus gezügelt?...der aufkauf der revolution: wie kann jemand nach der zwölfjährigen nazi-diktatur eine (wieder-)geburt der demokratie aus eigenen kräften erwarten? wie kann jemand eine demokratische sebstverwaltung der wende-ddr erwarten nach jahren der unterdrückung von initiativen und selbst-tätigkeit der massen, deren öffentliche meinungs-kultur, organisierung der zivil-gesellschaft so unterentwickelt war? erwarten wir von kuba widerstand gegen die privat-kapitalisierung vom ausland? die herrschende nomenklatura hat alles getan, macht und ohnmacht zu verteilen. ein truggebilde auf zwang gegründet, also auf tönernen füssen. oder?
Schon in der DDR hatte ich gewusst, dass die Konsumwelt des Westens kein Lebenssinn sein kann. Daher bin ich gar nicht so enttäuscht wie viele meiner Mitbürger.
Ich brauche noch nicht einmal ein Erstauto.
Mit meiner Rente jetzt bin ich zufrieden, aber mir ist bewusst, dass wenn man die Zustände in der Welt betrachtet, sie eigentlich unverdient ist.
Ich hatte mich zwar in der DDR politisch verweigert, wurde deshalb vom Studium ausgeschlossen, Berlinverbot und so was, aber zum Glück nicht inhaftiert, zum Hilfsarbeiter beim Zirkus "degradiert" und habe dann viele Jahre als Schichtarbeiter in einem Kraftwerk gearbeitet, aber mich nie als Widerstandskämpfer gefühlt. Ein Bürger in der "Nische".
Eher skeptisch sah ich dreißig Jahre später die Revolutionäre wie Bärbel Bohley, weil ich ahnte, dass es auf einen Anschluss an die BRD hinauslaufen wird.
Das "Volk" wollte etwas ganz anderes als diese "Revolutionäre des Herbsts"...
Dann bin ich in einer Weise schwerhörig geworden, die mich zum Rentner machte. Beim Einreichen der Papiere stellte sich heraus, dass ich alle Bedingungen erfülle, ein "Anerkannter Verfolgter des DDR-Unrechtsstaates" zu sein, eine bessere Rente gibt es dafür, ich habe sie nicht abgeschlagen..
Meine Kollegen unter den Arbeitern sahen nur den "Wohlstand", den sie sich erträumten, genau genommen war es Wohlstandsflüchtlinge. Freiheitsreden eines Pfaffen halte ich für Phrasen. Jetzt wurden viele von diesem Wohlstand ausgeschlossen und vielleicht sie selbst oder ihre Kinder pilgern zu Pegida aus lauter Frust, na ja.
Es gibt weltweit kein Paradies, warum sollte es in Deutschland sein?
Vieles vergisst man, aber ich erinnere mich zumindestens, dass es in der DDR für mich immer so ein Gefühl der Angst gab vor Stasi und Parteileuten. Die ist weg.
Ich habe keine Angst mehr. Noch nicht einmal vor der AfD :-)
Also insgesamt ist es ganz gut so wie es ist.
Ich hoffe nur, meine Mitbürger erkennen, dass man auch als Deutscher die ganze Welt betrachten sollte, und sich aktuell in der Flüchtlingskrise beispielsweise solidarisch zeigen muss.
Allerdings weiß ich auch, dass die Spießbürger im Osten sich nicht wesentlich von denen im Westen unterschieden.
Wer gesund und jung ist und einen wachen Blick hat, sollte sich auch engagieren. Ich bin da eher für die Linken, smile, immer noch.
Man hat ja nun die Freiheit dazu.
Und das allein ist gut.
Danke, Frau Dahn, sehr gut. In Dahn habe ich mein Abi gemacht, einst, nicht sehr gut, aber gut genug, um ihre guten Gedanken auch gut zu finden! Im Kern treffen sie meine persönliche Meinung, zu dem selbstgemachten Desaster im Kern: Die wahre Geißel der Menschheit sind seine gierigen Eliten. Seine weißen Eliten im ganz Besonderen: Angry White men. Herrenrasse. Sie haben alle Schlüsselpositionen auf dem Planeten inne. Sie verstehen sich untereinander bestens. Sie sind dabei für sich am day after ihre neue Arche Noah zu beziehen: mission mars one. planet earth kaputt. Sie wollen sein wie Gott, sind aber nur Luzifer. Es liegt in der Tat an uns, diesem Spuk ein Ende zu machen. Das Unsichtbare Komitee ist bereits aktiv. Das macht sie so hypernervös und treibt sie in ihrem "big brother is watching you"- Wahn, via BIG DATA, in den völligen Ruin. Ein wahrlich schauerliches Spektakel. Sie haben die Schöpfung Gottes nie begriffen. Die armen Würstchen, die final nur ihre Armseligkeit, ihren genuinen Minderwertigkeitskomplex zu überkompensiern versuchen. non stop. Selbst Freud hätte es nicht geschafft, sie für immer zu heilen, von ihren Qualen. Die Hölle ist in ihnen. Die muss daher immer und immer wieder raus, aus ihnen. Sonst platzen sie. Wir sind in der Phase "Rom", zweifelsfrei. Innen völlig dekadent. An den Aussengrenzen von den wilden "Natur"völkern überrannt. Das imperium romanum war nicht mehr zu halten, das imperium europeanum ist es auch nicht mehr. Rom ging nicht an einem Tag unter. Brüssel auch nicht. in god we trust
gierige elite? doppelt gemoppelt. was als elite erkennbar,gar, mehr als auf zeit, geduldet wird, sich ungehindert fortzeugen kann, privilegien( das sind vor-rechte) genießt, seine entscheidungen nicht zu spüren bekommt, ist eine schande für die hörigen. an die (er)dulder geht die frage: warum war das nicht zu verhindern? bei uns ist das ein volk, benutzt von imperialen eliten, am neuanfang gehindert durch anti-demokratische eliten,in den krieg geführt durch einen tyrannen,zwangs-befriedet durch kriegs-sieger, nach strich und faden ans k-system gebunden,bzw nomenklatura-hörig, recht-los mit strafdrohung ans abnicken gewöhnt. für jeden sprung brauchts einen anlauf. sonst bleibts ein hoppser....ein spuk ist ein klacks gegen den apparat,der uns im griff hat, weil der die energie aus unserm zutun generiert....west-roms end-phase kam, als zu-strömer nicht mehr integriert werden konnten, weil die in teilen zugelernt hatten....nicht nur weisse,auch schwarze herren geißeln,auch araber haben jahrhunderte sklaven genutzt,neben afrikanern auch 1 mio europäer. absolute macht korrumpiert absolut. meint auch der weisse nigga with attitude...
das volk wollte...volk(der große lümmel(h.heine)) kann nur wollen,was es zu kennen meint(dem bauern verwandt,der nur ißt,was...).ich denke, da ist was zu optimieren...
@denkzone8
es gibt Massenbewegungen, die kann man nicht mehr aufhalten.
Damals tobte ja schon jahrelang eine beispiellose Propagandaschlacht mehr zwischen West nach Ost, aber auch umgekehrt. Da gab es den unsäglichen "Schwarzen Kanal" :-)
Das DDR Volk sah Westfernsehen, und wer nicht genau hinsah, bekam ein rosiges Wohlstandsland vorgegaukelt, dagegen die eigene trostlose Misswirtschaft, das graue Land.
Kohl versprach blühende Landschaften und das war schon eine ziemlich direkte Einmischung in die letzte Wahl in der DDR, der ersten demokratischen Wahl.
Es gab Bemühungen etwas zu "optimieren", Christa Wolf und andere schrieben einen Aufruf "Für unser Land". Ich erinnere mich, ich war damals Schichtelektriker in einem großen Umspannwerk und versuchte meine Kollegen zu agitieren, den Aufruf zu unterschreiben, ich tat es, es gab Diskussionen, die waren so voller Hass, grins, ich dachte, sie lynchen mich.
Ich war ja mit meiner persönlichen Geschichte bislang nicht hausieren gegangen, da klärte ich sie auf, dass ich schon in Oppostion war, als sie alle noch brave Mitläufer und Wähler der SED waren :-).
Ich brachte sie zwar zum schweigen, unterschrieben hatten sie trotzdem nicht. Dumpf und stumm die Köpfe gesenkt. Wer nur noch hassen will, ist blind für alles andere.
Dafür stand plötzlich in der Zeitung, Egon Krenz hätte unterschrieben. Da war nix mehr zu "optimieren".
Ich denke jetzt auch, dass die Gefahr der rechten "Hasswelle" im Volk so anschwellen kann, dass man irgendwann nur noch emigrieren kann, ab einen bestimmten Punkt ist man machtlos.
Und das Volk, der große Lümmel (wir kannten Heine) ist auch dumm, und es erwacht immer danach im Jammer und kann es nicht fassen. Das wird dann auch so sein, wenn Herr Höcke sie am Ende führt, grins.
tja, zuversicht ist auch ne knappe ressource...den höcke halte ich auch für mehrheitsfähig, aber man darf die selbst-erhaltungs-kräfte der etablierten nicht unterschätzen,die schaffen(was?) und zwar sofort...unverzüglich...