Es reicht mit ANTI-Feminismen!

Adieu Christentum!? was uns serviert wird, ist nicht Feminismus, ist ANTI-Feminismus - das in linken Medien! Zudem noch Militarismus, Bellizismus, verkleidet mit christlichem Modeanstrich!

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Funks Text ist zutiefst antifeministisch. Sie donnert mit Steinen, um nicht zu sagen Felsbrocken gegen andere Frauen los, aber als ob das nicht grauenvoll genug ist, sie rehabilitiert in Texten Guttenberg, wie ich einem Link entnehmen konnte, den die Bloggerin Frau von Welt dankenswerterweise unter meinen Artikel über Funks Anti-Feminismus setzte.

Das, was Funk macht, hat WEDER mit Feminismus zu tun - NOCH mit Christentum, sondern ist blankes zynische C-Machtpolitik-Texten! Militarismus geht weder mit Feminismus noch mit Christentum zusammen. Sie rehabilitiert mit Guttenberg einen Saulus als Saulus, der nie zu einem Paulus geworden ist. Und Feminismus, der Männer, die Militaristen und Bellizisten sind, in Schutz nimmt, aber auf andere Frauen mit Steinen, wenn nicht Felsblocken losdonnert - ist schlichtweg KEIN Feminismus, sondern biederes Unterwerfen an patriarchale Verhältnisse und an den militärisch industriellen Komplex. Frau Funk ist NICHT feministisch, sondern antifeministisch und anscheinend zudem noch militaristisch. Feminismus war und IST aber eine Friedensbewegung, er definiert sich durch den Friedensgedanken. Die Texte von Funk sind einfach nur zynischer ANTI-Feminismus in jeder Hinsicht.

Funk haut auf andere Frauen ein, aber einen Guttenberg sieht sie völlig unkritisch. Dieser Mann hat nie eine Umkehr gemacht, nie aufgehört mit Militarismus, nie auch nur ein Wort gesprochen, das gezeigt hätte, dass er sich von Militarismus und Kriegen verabschiedet. Im Gegenteil er hat sich ins Zentrum des amerikanischen Militarismus und den Kriegsapparat geflüchtet und vertritt nach wie vor die militärischen und bellizistischen Positionen, die er immer vertrat. Das Lob auf Guttenberg von Funk ist wie ein Loblied auf Saulus als Saulus. Was ist das denn!? – Funk sagt man/frau soll auf Guttenberg, der für Kriege und Militarismus verantwortlich ist, keine Steine werfen, aber auf Frauen wirft sie mit Steinen. Das ist weder Christentum noch Feminismus, was Funk da praktiziert, sondern Militarismus und Antifeminismus.


Funks Rehabilitationsversuche Guttenbergs sind der blanke Horror – ohne dass dieser Mensch sich je änderte, rehabilitiert sie ihn. Er ist mit seinem selbstgerechten Verhalten (das nie auch nur eine Spur Reue zeigte mit Blick auf die Kriege, Rüstungsgeschäfte, den Militarismus, den er mit zu verantworten hat(te)) Tag für Tag verantwortlich für den Tod unzähliger Menschen in sinnlosen Kriegen, ihn zu rehabilitieren, ohne, dass dieser Mensch sich ändert und zu einem Friedensaktivist wird, das geht gar nicht. Er hat noch nicht einen Satz des Friedens gesprochen (Sicherheitsfanatismus hat mit Frieden nichts zu tun), sondern war und ist Militarist und Bellizist.

Dass Funk sich Feministin nennt, ist ein Ding der UNmöglichkeit, weil Feminismus richtet sich gegen Militarismus und gegen Bellizismus. Feminismus ist eine Bewegung des Friedens.


Feminismus ist eine Friedensbewegung! Und das Christentum ist eine Friedensbewegung! Jesus rehabilitierte nicht Saulus als Saulus, sondern er rehabilitierte Paulus. Funk betreibt Militarismus und Bellizismus im Namen des Christentums und Anti-Feminismus im Namen des Feminismus. Das ist einfach nur zynisch, genauso zynisch wie die patriarchale C-Machtpolitik.


Es reicht mit Scheindebatten!

Diese ganze Diskussionen um Guttenbergs-Doktorarbeit fand ich eh ziemlich verkürzt. Die eigentliche Diskussion hätte darüber gehen müssen, dass dieser Mensch ein Militarist und Bellizist ist – und das in einem Europa, das sich zur Gründungsvision Frieden machte. Er trat als Verteidigungsminister eines europäischen Landes und tritt später (er distanzierte sich nie von seinen militärischen und bellizisitischen Positionen) und tritt immer noch die europäische Friedensvision mit Füßen. Das ist das Problem noch viel mehr als seine geklaute Doktorarbeit. Damals hätte wir nicht nur über eine geklaute Doktorarbeit zu reden gehabt, sondern zudem über Militarismus und Bellzismus in einem Europa, das als Gründungsvision Frieden hatte. Die Guttenbergs-Plagiats-Diskussion war die gleiche verkürzende banalisierende Scheindebatten-Geschichte wie heute die Feminismusdebatte zur Brüderle-Scheindebatte trivialisiert wird. Er schrieb nicht nur ab, er führte mitverantwortlich Kriege.


Ich bin außerdem schockiert, wie wenig Politiker/innen über die europäische Friedensvision, die Gründungsvision Europas wissen. Und wenn unsere Medien etwas taugen würden, dann würden sie große Diskussionen darüber anstoßen, dass unsere Politiker/innen permanent gegen die Gründungsvision Europa sprechen und handeln. Europa gründet auf einem Friedensgedanken, das scheinen unsere Politiker/innen nicht wissen zu wollen. Unsere konservativen Politiker/innen verstoßen PERMANENT und DAUERND und jeden Tag gegen die europäische Gründungs-Vision, die eine Friedensvision ist, indem sie Kriegen das Wort reden. Europa hätte sich seiner Vision gemäß eine Rolle als Friedensbotschafter in der Weltpolitik geben müssen.


In den Medien werden triviale Scheindebatten geführt nicht nur zum Thema Feminismus, auch zum Thema Europa und Frieden!


Sind die Konservativen den Weg durch die linken Institutionen gegangen?! Oder was ist hier los mit Funks und Mikas?!

Ich bin es leid! Ich bin es satt! Ich bin diese ganzen Scheindebatten leid.


Was ist das für eine journalistische Welt, wenn selbst linke Medienvertreter etwas als Feminismus servieren, das keiner ist!?


Was ist das, wenn Bascha Mikas keine Ahnung von sozialistischem Feminismus haben, wirklich nicht eine Spur Ahnung, und Werke übe die Feigheit der Frauen in die Welt setzen?! Gingen die Konservativen den Weg durch die linken Institutionen – oder was ist hier los?!


Und zum Bascha Mikas Unbuch über Feminismus jüngst ein Bascha Mika Unbuch zum Thema Alter. Das Buch über das Alter, bei dem man/frau sich nur denkt – hallo?! Ist das das einzige Problem das wir im linken Umfeld haben, dass Leute ein persönliches Problem mit ihrem alt werden haben - und Ratgeberliteratur wie bei Weltbild verfassen?! Erst sich selbst Denkmäler setzen und negative Identität stiften, indem man über die Feigheit der anderen Frauen ablästert, dann sich selbst Ratgeber schreiben, weil man anscheinend irgendwie kapiert, dass es Dinge im Leben gibt, die man nicht managen kann – wie ein Wirtschaftsobjekt: nämlich den eigenen Körper, die Zeit, das Leben, das Alter. Dann noch mit der (falschen) Strategie: Manage das Alter trotzdem wie ein Wirtschaftsprojekt.

Auch hier zu Info, die sozialistische feministische Bewegung hatte ein realistisches Menschenbild, zu dem die Anerkennung dessen gehörte, was zum Menschsein gehört. Wir sind keine Titanen, sondern Menschen, die alt werden, sterblich sind.

All die Schriften gegen alle Formen der Ausbeutung und Entfremdung haben damit zu tun, dass ein Menschenbild grundgelegt ist, das denn Menschen als verletzliches und endliches Wesen anerkennt. Schade, wenn das angeblich linke Medienleute in den Wind hauen, mit Texten, die eher als eine Übertragung des Darwinismus auf soziale Themen – als als links gelten können. Armes linkes Deutschland, wenn Mikas und Funks als links gelten, was ist dann erst konservativ?! Mich graut.


Und zum Thema Konservativ allgemein:

C-Militarismus und Europa-Politik

Wer negiert denn christlich-abendländische Werte, das sind doch wohl die militaristischen C-Machtparteien, die Krieg führen! Das Christentum ist eine Friedensbewegung. Wer Krieg führt, ist nicht christlich, sondern militaristisch und bellizisitisch. Punkt.


Es reicht mit Scheinfeminismus-Debatten! Und es reicht mit dem Missbrauch christlich-abendländischer Werte durch schein-christliche Machtparteien. Wir brauchen ein Europa, das seiner Friedensvision gerecht wird! Ein Europa der Völkerverständigung, ein Europa des interkulturellen und interrelgiösen Dialogs, ein Euopa des Friedens.

Kehrt um!


Wir brauchen eine Debatte über wirklichen Feminismus. Eine Debatte über ein Europa, das seiner Friedensvision gerecht wird!


Es geht alles, einfach alles um linken pazifistischen und demokratischen Kommunismus und Feminismus!

Für Clara Zetkin, Rosa Luxemburg, Jane Addams, Ottilie Baader usw. war Feminismus immer verbunden mit der sozialen und gesellschaftlichen Frage!

Schluss mit den Funk- und Mika-Scheindebatten! Es reicht mit den Anti-Feminismen.

Mut zu Feminismus und Pazifismus!

Schöne Grüße auch

Daniela Waldmann


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