"Schwedenbombe" Måns Zelmerlöw gewinnt den 60. Eurovision Song Contest in Wien mit der Pophymne "Heroes". Schweden erreichte 365 Punkte von 40 abstimmungsberechtigtrn Ländern. Auf Platz 2 landete Polina Gagarina aus Russland mit der pompösen Ballade "A Million Voices" und bekam 303 Punkte. Die Italo-Tenöre Il Volo erreichten mit "Grande Amore" den dritten Platz und 292 Punkte. Sowohl bei "Heroes" als auch "A Million Voices" waren schwedische Autoren beteiligt. Schweden ist damit endgültig die neue Grand Nation beim Eurovision Song Contest.
Für Deutschland und Gastgeber Österreich ist das Endergebnis eine Katastrophe; sie erhielten keinen einzigen Punkt. Inwiefern der Norddeutsche Rundfunk daraus Konsequenzen zieht, ist noch unklar.
Der NDR muss sich auf jeden Fall die Frage stellen, wie er es nach diese Totalpleite schafft, die Musikindustrie und die TV-Zuschauer für den Eurovision Song Contest zu begeistern.
Vier Stunden TV-Marathon
Exakt vier Stunden und damit 30 Minuten länger als geplant dauerte das Musik-TV-Spektakel. Technische Probleme gab es insbesondere bei der Punktevergabe. Drei Punktevergaben mussten wegen einer Bildstörung wiederholt werden. Die erste Punktevergabe Australiens klappte dagegen reibungslos.
Schweden plant bereits den nächsten Eurovision Song Contest
Christer Björkman, Leiter der schwedischen Delegation, gab bereits bekannt, dass man ab Dienstag eine Ausschreibung für den nächsten Eurovision Song Contest startet.
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