20. Dezember: Nussfelders Galerie

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Sebastian Dörfler empfiehlt eine Skurrilitätensammlung mit philosophischem Unterbau

Ja, sie nervt schon, die tägliche Suche nach Skurrilitäten im Netz. Umso schöner, wenn sie andere für einen übernehmen. Noch schöner, wenn es Freunde sind, die währenddessen eine ganze Philosophie-Bibliothek im Rücken stehen haben. Nirgends findet sich deshalb tiefgehenderer Nonsense als in Nussfelders Galerie.

Auch er wollte das Kuratieren schon öfter mal sein lassen, und über die Jahre ist es weniger geworden. Er hat jetzt sehr viel zu tun (das Sartre-Zitat der letzten Tage verrät, was er macht). Allein dafür mag ich die Welt ein wenig weniger – weil sie ihn davon abhält, sich seiner Galerie zu widmen.

Einmal habe ich über den Google-Reader ein Bild geteilt, da stand in großen weißen Buchstaben auf schwarzem Grund: "Pretty pictures won't solve anything". Albert Nussfelder hat darunter kommentiert: "Ich weiß, ich weiß." Vielleicht helfen schöne Bilder wirklich nicht. Wenn man darüber hinaus die gleichen Probleme teilt, helfen sie aber manchmal schon. Zum Beispiel Weihnachten. Mag er gar nicht. Ich freue mich schon auf Bildbeweise.

Sebastian Dörfler ist Autor des Freitag.

Auch in diesem Jahr stellt hier jeden Tag ein Redakteur, Verlagsmitarbeiter oder Autor des Freitag ein Fundstück aus dem Netz oder eine Webseite vor, die sie oder ihn in diesem Jahr begleitet hat.

Gestern empfahl Gine Bucher süßen Schmalz.

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