Tango als Kulturerbe

Kalendertür 12 Jeden Tag ein Projekt, das sein Geld wert ist. Der Freitag-Adventskalender widmet sich in diesem Jahr dem Crowdfunding. Heute: Gelebtes Kulturerbe Tango Argentino
Tango als Kulturerbe

Foto: Choi Won-Suk/AFP/Getty Images

Worum geht's?

Als die Fotodesignerin Kristina Steiner begann sich mit dem Thema Tango zu beschäftigen, dachte sie, Tango sei ein Tanz. In ihrer Ausstellung "Gelebtes Kulturerbe Tango Argentino" in Hamburg zeigt sie: Es ist viel mehr.

Der argentinische Tango wurde 1997 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt. Immaterielle Kulturgüter existieren durch die Menschen, die sie leben und die sie von Generation zu Generation weiter tragen. Kristina Steiner versucht das Kulturgut Tango in ihren Fotografien abzubilden.

"Fotografiert man ein tanzendes Paar, hat man sich dem Phänomen nur ein kleines Stückchen genähert. Mit jedem Tanz und mit jedem Tänzer kommt ein anderer Aspekt zum Ausdruck. Und doch gibt es eine Schnittmenge – eine Art gemeinsame Idee, die immer wieder neu interpretiert wird. Es ist der Mensch, durch den der Tango lebt. Er stiftet eine gemeinsame Identität, die ganz unterschiedliche Persönlichkeiten vereint – stille Träumer, kühle Geschäftsleute, junge Sinnsucher, alte Schönheiten und sanfte Poeten. Sie alle verbindet ein Lebensgefühl", so beschreibt es Kristina Steiner. Sie hat Tänzer Dichter, Musiker oder Instrumentenbauer getroffen, um deren Teilhabe am Weltkulturerbe Tango in großformatigen Porträts einzufangen.

Das Geld fließt in die Entwicklung und Produktion der Exponate, die Miete der Ausstellungsfläche und die praktische Durchführung der Ausstellung.

Was ist das Besondere am Projekt?

Ziel dieses Projektes ist es, dem Phänomen des Weltkulturerbes Tango eine Ausstellung zu widmen. "Durch Porträts von Menschen, durch die der Tango lebt, soll ein intuitiver Zugang zu dem Thema ermöglicht werden. So erhält das immaterielle Kulturerbe Tango ein Gesicht, dem sich der Betrachter gegenüberstellen kann", so beschreibt es die Fotografin selbst.

Durch die Auseinandersetzung mit einem immateriellen Kulturerbe soll die Ausstellung für die Kostbarkeit und Fragilität des Tango Argentino sensibilisieren.

Was bekomme ich für mein Geld?

Als Dankeschön gibt es persönliche Dankeskarten, Einladungen zur Vernissage, (teilweise handsignierte) Bilder, Eintrittskarten für eine Tango-Tanzveranstaltungen, ein exklusives Champagner-Frühstück mit der Künstlerin oder auch ein Porträt-Shooting.

Quelle: Youtube

Hier geht es zur Crowdfunding-Webseite des Projekts

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