Im Frühjahr 1925, nach Phasen der Orientierungslosigkeit, schließt sich Joseph Goebbels, später Reichspropagandaminister, unmittelbar nach ihrer Wiedergründung der NSDAP an. Wie bei vielen hochkarätigen NS-Chargen üblich, wird seine ursprüngliche Mitgliedsnummer 8762 später zu 22 korrigiert. Knapp ein Jahr zuvor hat der promovierte Germanist am Gründungskongress der Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung Großdeutschlands teilgenommen. Es handelt sich um aktive Nazis, die in Weimar mit dem Ziel zusammenkommen, nach dem NSDAP-Verbot im November 1923 eine Sammlungsbewegung zu formieren. Ein einschneidendes Ereignis in Weimar ist für Goebbels die erste Begegnung mit seinem späteren Mentor Gregor Strasser, beide von ihrem Selbstverständnis her nationale Sozialisten.
Spuren einer frühen ideologischen Prägung lassen sich bis in Goebbels’ Studentenzeit zurückverfolgen. Während des Kapp-Putsches im März 1920 hegt er durchaus Sympathien für eine rote Revolution im Ruhrgebiet. Wie Strasser orientiert er sich an den atheistischen Thesen Oswald Spenglers in dessen Schrift Preußentum und Sozialismus. Doch im Gegensatz zu Goebbels ist Strasser schon ein vergleichsweise altgedienter Parteifunktionär und war beim Hitler-Putsch am 9. November 1923 in München mit der Führung eines SA-Bataillons betraut, das jedoch eine untergeordnete Rolle spielte. Auch deshalb wird er für eine Beteiligung am Umsturzversuch nicht strafrechtlich belangt.
Das Zusammengehen von Strasser und Goebbels trägt erste Früchte mit der „Arbeitsgemeinschaft der nordwestdeutschen Gauleiter der NSDAP“, die sich im September 1925 konstituiert und von beiden Protagonisten des nationalen Sozialismus streng kontrolliert wird. Strasser leitet die AG, Goebbels fungiert als ihr Geschäftsführer. In den Folgemonaten bauen beide ihren Einfluss auf die nordwestdeutschen Parteigaue stetig aus und finden sich zunehmend in einer programmatischen Fundamentalopposition zu Hitler und den süddeutschen Parteigauen wieder, wenngleich Strasser und Goebbels es nicht ausschließen, Hitler noch auf ihre Seite zu ziehen. Eine Hoffnung, die sich bald zerschlagen wird.
Nach einem weiteren AG-Treffen Ende Januar 1925 in Hannover – die dortigen Debatten sickern bis in die Münchner Parteizentrale durch – kommt es schließlich im fränkischen Bamberg zu einer folgenreichen Zäsur. Auf der „Bamberger Führertagung“ am 14. und 15. Februar 1926 setzt Hitler seinen alleinigen Führungsanspruch innerhalb der NSDAP und die rigorose Abkehr von nationalbolschewistischen Bestrebungen durch.
Die oberfränkische Stadt ist dafür kein zufällig gewählter Schauplatz. Franken gilt als Hochburg der aufstrebenden nationalsozialistischen Bewegung, zudem liegt Bamberg verkehrsgünstig inmitten des Deutschen Reichs. Die Anfang Februar 1926 kurzfristig einberufene Tagung ist für Hitler zunächst ein durchaus brisantes Unternehmen, geht es doch um die Ausrichtung der NSDAP auf lange Sicht. Hintergrund ist der sich zuspitzende Machtkonflikt zwischen dem Nordflügel um Strasser und Goebbels sowie dem hitlertreuen Südflügel, dem auch Julius Streicher, Gründer des antisemitischen Hetzblattes Der Stürmer, angehört.
Dabei entzündet sich die offen gestellte Machtfrage besonders an der Fürstenenteignung, bei der es zu klären gilt, was mit dem bisher nur beschlagnahmten Vermögen deutscher Adelshäuser geschehen soll. Werden sie vergesellschaftet oder nicht? Während die relativ autonomen, von Strasser und Goebbels dominierten Parteigaue Norddeutschlands in volkswirtschaftlicher Hinsicht einen nationalbolschewistischen Weg in Anlehnung an die Sowjetunion propagieren und die alte Führungsschicht radikal enteignen wollen, lehnt Hitler einen solchen Kurs und eine gemeinsame Bündnispolitik als „jüdische Mache“ entschieden ab. Dies hätte, insistiert er, „die sofortige politische Bolschewisierung Deutschlands“ zur Folge und sei „als nationaler Selbstmord zu verwerfen“. Im Januar 1926 hatten KPD und SPD im Reichstag ein Volksbegehren zur vollständigen Enteignung der Fürstenhäuser „zum Wohle der Allgemeinheit ohne Entschädigung“ beantragt. Strasser bezog nach dem Grundsatz „Gemeinnutz vor Eigennutz“ klar Stellung, lehnte Abfindungsverträge mit den Betroffenen durchweg ab und plädierte für einen möglichen Volksentscheid.
Wenige Tage vor dem Bamberger Treffen vermerkt Goebbels in seinem Tagebuch: „Hitler lädt ein. Steh und ficht! Es kommt da die Entscheidung.“ Am 13. Februar, dem Vortag der Konferenz, veranstaltet die NSDAP-Ortsgruppe um Lorenz Zahneisen, den später eingesetzten NS-Bürgermeister, einen Empfangsabend für die auswärtigen Teilnehmer im Zentralsaal der Stadt. Bei dieser Gelegenheit wird die Strategie eines siegesgewissen Nordflügels entworfen – es soll anders kommen.
In seiner fast vierstündigen Rede am 14. Februar vor 65 NSDAP-Funktionären im Gasthaus Stöhren beansprucht Hitler unmissverständlich die alleinige und kompromisslose Führung, geht auf die aktuelle außenpolitische Situation (Goebbels dazu im Tagebuch: „Russische Frage: vollkommen daneben“) wie die Kontroverse um die Fürstenabfindung ein. Hitlers Credo lautet: „Für uns gibt es keine Fürsten, nur Deutsche.“ Offenbar lässt er sich damit bereits vom Motiv einer Lebensraumpolitik im Osten, aber ebenso von den verlockenden Finanzierungsquellen deutscher Industriebarone für die NSDAP leiten. Darüber hinaus ist ein Gewinnen der Arbeiterschaft aus Hitlers Sicht stets instrumenteller Natur, ein Mittel zum Zweck.
Die Rede wie das gesamte Bamberger Treffen erweisen sich für Hitler – nicht zuletzt wegen der Schwäche seiner innerparteilichen Gegenspieler – als enorm erfolgreich. Strassers Auftritt bei der Aussprache gerät „zitternd, stockend und ungeschickt“, wie Goebbels, der sich erst gar nicht zu Wort meldet, in seinem Tagebuch protokolliert. Ihn überkommen Wut und Enttäuschung. „Ich bin wie geschlagen. Welch ein Hitler? Ein Reaktionär? Fabelhaft ungeschickt und unsicher.“ Im Völkischen Beobachter hingegen wird im Nachhinein von „völliger Einmütigkeit der Auffassungen“ berichtet. Die Machtfrage gilt als entschieden, die Partei sammelt sich fortan beinahe uneingeschränkt hinter Hitler. Mit der Tagung wird der sozialrevolutionäre Nordflügel um Strasser und Goebbels nicht nur in der konkreten Frage der Fürstenenteignung maßgeblich geschwächt. In Bamberg findet auch eine Richtungsentscheidung in nationalökonomischer Hinsicht statt, sie besteht in einer Ausrichtung am kapitalistischen Prinzip. Zugleich kann Hitler das „Führerprinzip“ exklusiv mit seiner Person verbinden, als geradezu unumstößlich etablieren. Von daher ist die Konferenz vor 95 Jahren auch eine verhängnisvolle Etappe auf dem Weg zum verbrecherischen NS-Führerstaat.
Schon im April 1926 schwenkt Joseph Goebbels trotz fortdauernder innerer Konflikte auf den Hitler-Kurs um: „Ich beuge mich dem größeren, dem politischen Genie.“ Die Goebbels-Strasser-Phalanx ist nachhaltig zerbrochen, Gregor Strasser selbst fristet in der NSDAP fortan das Dasein eines innerparteilichen Querulanten, auch wenn sich das an den ihm zugedachten Funktionen des Reichspropagandaleiters (1926 – 1928) wie Reichsorganisationsleiters (1928 – 1932) nicht unbedingt ablesen lässt. Nach Querfront-Bestrebungen mit Kurt von Schleicher, als Reichskanzler Hitlers direkter Vorgänger, und dem Ausscheiden aus der Parteiführung im Dezember 1932 wird Strasser während des „Röhm-Putsches“ am 30. Juni 1934 verhaftet und noch am gleichen Tag im Gestapo-Hauptquartier in der Berliner Prinz-Albrecht-Straße erschossen. Zwischenzeitlich hatte auch er sich zur Idee des Privateigentums bekannt.
Kommentare 25
Einerseits bemerkenswert wie Goebbels vom Paulus zum total Hitler ergebenen Saulus wurde, andererseits war auch meine Wenigkeit schon als Besucher politischer Treffen an einer Uni von rhetorischer Bewandtheit manch Redner beeindruckt.
Etwas, das Übung erfordert, wie ich bei Wortmeldung feststellte, in der ich derart den Faden verlor, daß mir danach sozusagen an den Kopf fassend.
(Eloquenz, die in gesponserten Jugendschmieden rechter / konservativer Parteien –in oft erstaunlich gediegenen Domizilen- als Phrasen und rhetorische Brücken eingeschliffen wird. –Während zugleich durch akademischen Studiengang geschleust, um mit Dr.-Titel bewährt zu werden.)
Hitler muß sie erlangt haben, in dem er zunächst Strohköpfen vorsprach, welche schlicht genug gewesen sein dürften, um von jeglich Schwall beeindruckt zu sein, was wiederum Hemmung des Redners abbaut.
Denn Hilter war von Haus aus alles Andere als selbstbewußt-resolute Persönlichkeit. Vielmehr ein Heiopei. Hintergrund wohl vieler Tyrannen und Diktatoren, welche sobald Gunst des Schicksals eine Schneise schlägt desto rigidere Lavierer und Pokerer werden.
Drum prüfe wer sich blassem Schulhofkauz nähert, ob er ihm ans Ohrläppchen flickt. Es könnte sich als dessen rabiate Karriere auf verbrannter Erde rächen.
-
PS:
Parallele auch wie die Presse in den Achtzigern / Neunzigern das Schwinden von Persönlichkeiten in Parteien betrauerte / Farblosigkeit nachwachsender Politiker beklagte.
Seither linear dazu: Ausartung der Plutokratie und Verwesung des Gemeinwohls. Eine sozioökonomische Radikalität. (Auch sukzessiver Gesinnungsmache und -kontrolle.)
In der Geschichte mal mehr mal weniger weitgehend, doch Totalität des Heiopeis, dem zu schlechter Letzt noch Charisma angedichtet ist.
-Ohne von Thema ablenken zu wollen, welches Hitlers Erhalten der Klassengesellschaft ist, um sich von Oberkaste finanzieren zu lassen.
Die Feldzüge waren schließlich nur Fortsetzung im Dienste seiner Mäzene, denen Flächen, Märkte und Zwangsarbeiterschaft in Aussicht standen. (Einschließlich ausländischer Sponsoren wie Coca Cola, Ford & Co.)
Tschuldigung!
Noch was: Prima Artikel!
inwieweit ist das noch ein kapitalistisches system,
das zumindest eine ethnie/volksgruppe("juden")
aus-schließt. ?
"will die sozialwissenschaft nicht gefahr laufen,
zusammmenhänge, die sie erst analysieren will,
schon mit falsch gewählten begriffen zu verstellen,
dann darf sie nicht analytische kategorien mit namen belegen,
die bereits den zu analysierenden gesamtzusammenhang
benennen."
---> otto ullrich(wiki), technik und herrschaft.
vom handwerk zur verdinglichten blockstruktur industrieller
produktion(1979,s.50)
Reaktionär Hitler? Nein, Potzdaus, wer hätte das für möglich gehalten!
Was wird die nächste "investigative" Enthüllungsstorry?
War Hitler, vielleicht...(man getraut sich kaum, es hinzuschreiben..)...auch .....Antisemit? Kriegstreiber gar?
wichtiger wäre zu erkennen, daß hitler,
anders, aber mit parallelen zu stalin: ein derivat des
liberalistischen kapitalismus geschaffen hat:
eine politisch-geplante zwangs-wirtschaft
(bezüglich einiger preise, vieler zwangs-arbeiter in diversen
abstufungen und arisierenden exklusionen).
auch die zentral-geplante wirtschaft/ das akkumulations-
regime der stalinistischen epoche
beruhte auf außer-ökonomischen abgabe- und leistungs-
zwängen, arbeits-verpflichtungen und mobilitäts-
beschränkungen.
beide agierten in einem militanten, un-zivilen modus
(kriegs-wirtschaft).
mit letztendlich: verstärkt aus-raubender geschäfts-idee.
was unter uns als "barbarisch" qualifiziert wird.
Solche Artikel sind wichtig, um mit historisch präziser Empirie und ideologiekritischer Genauigkeit den demagogischen Hufeisen-, Rot-gleich-Braun- u.dgl. Konzepten auf die Schliche zu kommen. Kontraproduktiv sind dabei aber kritiklos übernommene und unbedacht weiterverwendete Begriffe wie etwa "Nationalbolschewismus".
Die Geschichte der Spaltung der russischen Sozialdemokratie in "Bolschewiki" und "Menschewiki" dürfte bekannt sein. Auch dass die beiden Worte eigentlich bloß "Mehrheit" und Minderheit" bedeuten. Die Menschewiki beteiligten sich 1917 an einer russischen Regierung, die die Eigentumsverhältnisse in Russland (zumindest vorerst) nicht antasten und den Krieg nicht beenden wollte. Die Bolschewiki taten ab Oktober das Gegenteil. Solange sie sich noch Bolschewiki nannten und dann als KPdSU hatte sie immer ein internationalistisches Konzept. Auch der Stalinismus änderte daran nichts. Welchen Sinn sollte es also haben, eine politische Bewegung "Nationalbolschewismus" zu nennen? (Das ist i.G. so spinnert wie das Wort "National-Internationalismus".) Ihre deutschen Begründer taten dies, genauso wie die hitlerfaschistische Bewegung sich "Nationalsozialismus" nannte. Aber es war in erstem Fall von Anfang an eine illusionäre, im anderen Fall eine bewusst demagogische Selbstbezeichnung, die - wie im Artikel angedeutet - der Taktik diente, die "Arbeiterschaft zu gewinnen".
Die national-"bolschewistischen" Anführer (um die KAPD und weiteren Gruppierungen) hatten als Grundtendenz, das Proletariat als revolutionäres Subjekt aufzugeben und das "Volk" (unter Ausschluss einer kleinen Gruppe reicher Kapitalisten und Fürsten) an seine Stelle zu setzen. Das ist ein Punkt, wo der Übergang zum Denken und den Gesellschaftskonzepten der National- und konservativen bzw. Rechtsrevolutionäre erkennbar ist. Diejenigen aber, die mit sozial-egalitären Programmatiken in der faschistischen Bewegung angekommen oder von Beginn in ihr waren, kann man nicht als "-bolschewisten" bezeichnen, auch wenn sie das selbst getan haben sollten. Sie waren nur eine sozial weniger elitäre, mehr egalitäre Strömung innerhalb des Faschismus.
- für viele anhänger des --->"nationalbolschewismus"(wiki)
war wohl das militante,rigorose,gewaltsame
das faszinierende am "bolschewismus".
- und wer das streben nach egalität über das streben
nach politischer/ökonomischer macht-verteilung/macht-
teilhabe stellt, gehört allenfalls zum vor-modernen
sozialismus.
- und wer fast das ganze volk als revolutionäres subjekt
deklariert, lügt dem nicht nur ideologisch etwas vor,
sondern hat auch dessen faktische entmündigung auf dem
zettel.
---> "totalitarismus"(wikipedia).
Ja, dieser Artikel weist in eine sehr nützliche Richtung.
Höchstwahrscheinlich sollte die deutsche Linke versuchen, die gegenseitige semantische Befruchtung und verbale Verwendung, die Benutzung und den Missbrauch (wahrscheinlich) widersprüchlicher Begriffe besser zu verstehen.
Begriffe wie Nationalist, Sozialist, Deutscher, Arbeiter, (Partei), abgekürzt auch NSDAP, decken in der Tat eine Vielzahl von Attributen ab und ermöglichen alle möglichen mentalen Assoziationen, sowohl in Bezug auf die Terminologie als auch in Bezug auf die daraus folgende Denkkategorien.
Diese listige Verschmelzung von Allegorien ist wahrscheinlich einer der Hauptgründe, warum die beliebte Formel „Links ist gleich Rechts“ für viele deutschsprachige Menschen attraktiv und logisch erscheint.
"Die Brüder Strasser befürworteten einen antikapitalistischen sozialrevolutionären Kurs für die NSDAP, der gleichzeitig stark antisemitisch und antikommunistisch war." (Wikipedia)
Einige populäre ideologische Wege, wie sie sich in Begriffen von der „Mitte der Gesellschaft“ oder durch „Querdenken“ manifestieren, werden häufig durch unzureichende und oberflächliche Analyse und Verständnis dessen, was in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ideologisch geschah, befruchtet und in vielleicht in falsche Persepektiven gesetzt.
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Yes, this article shows into a very useful direction. Most probably, the German Left should better understand the semantic cross-fertilization and verbal utilization, use and misuse of probably contradictory terms.
Terms like Nationalist, Socialist, German, Labourer/Worker, (Party), abbreviated NSDAP, do indeed cover a hotchpotch of attributes and allow all sorts of possible mental associations, both in terminology and sub-sequent mind-setting.
This cunning amalgamation of allegories is probably one of the main reasons why the popular formula of ‘Left equals Right’ appears to be attractive to many German speaking fellows.
“The Strasser brothers advocated an anti-capitalist social revolutionary course for the NSDAP, which at the same time was also strongly antisemitic and anti-communist.” (Wikipedia)
Selected popular ideological pathways as manifested through terms like ‘Mittelweg’ or ‘Querdenken’ are often fertilized and kept alive by insufficient and superficial analysis and understanding of what ideologically happened in Europe during the first half of the 20th century.
||Begriffe wie Nationalist, Sozialist, Deutscher, Arbeiter, (Partei), abgekürzt auch NSDAP, decken in der Tat eine Vielzahl von Attributen ab und ermöglichen alle möglichen mentalen Assoziationen, sowohl in Bezug auf die Terminologie als auch in Bezug auf die daraus folgende Denkkategorien.||
So ist etwa Marx Mehrwehrt, als eine Art von Steuer assoziiert, gänzlich aus der Welt geschaffen.
Kein Schwein weiß noch, was es mit dem Mehrwert auf sich, noch welch immense Auswirkung dieser hat.
Auf gleiche Weise verschwunden, wie wenn ein Dieb Etwas ganz offen aus dem Laden trägt. Da assoziiert auch kaum jemand Zutreffendes.
Sprechen Sie dieses und anderes Essentielles doch auf sozialen Plattformen wie hier an.
Da stehen Sie wie auf einer Insel im Strom, als ob Beulenpest verbreitend.
Aussätzig, der Masse mit ihr unbekannt gemachtem Wesentlichen zu kommen.
‚Nazis böse / Demokratie am Platz‘, und gut. Hat man denn nichts Drittrangiges im Angebot?
Perfektion der Sedierung.
kein schwein zahlt mehrwertsteuer und
bei der knossosalen wort-tombola zieht die logik immer nur nieten.
gibts was schwierigeres als das nachvollziehen querdenkerischer denk-figuren?
Ein wirklich guter historischer Artikel!
Es hat offensichtlich bis in die dritte Generation nach Hitler bedauert um den deutschen Faschismus im Detail aufzuarbeiten.
In den faschistischen europäischen Staaten, das waren vor allen Deutschland und Italien, übte der Faschismus in Teilen der Arbeiterklasse eine gewisse Anziehungskraft aus, die bis heute leider fortwirkt. Es gab ja in den 30Jahren Querfrontbestrebungen, auch Erscheinungen wie Nationalbolschewismus etc. Ausgehend von der antifaschistischen Arbeit in den sowjetischen Kriegsgefangenenlagern fand der "Nationalbolschwismus" den Weg in die SED. Dort feierte die NVA im preußischen Stechschritt die erste sozialistische Nation auf deutschen Boden. Nach den Zusammenbruch der SED und deren Entwicklung hin zur Linkspartei, wurde der Nationalbolschewismus heimatlos. Starke ideologische Reste dieser Strömung fanden in der ostdeutschen AfD eine neue Heimat. Das erklärt ein wenig den Bedeutungsverlust der alten PDS in der Arbeiterklasse. Sahra Wagenknecht versucht ergebnislos diesen "Nationalbolschewismus" wieder bei den Linken einzugliedern
Gänzlich unbekannt in der deutschen Öffentlichkeit ist die Entwicklung des Faschismus in Italien, der Bruch der Eliten Italiens mit Mossolini, die antifaschistische Partisanenbewegung unter Einschluß der Royalisten aber unter Führung der KP etc. Mossolini war ja bekanntlich mal Sozialist...davon weiß die deutsche Linke zu wenig.
oha! Sie tanzen auf dünnem eis.
sozialer ausgleich und nationalistische formierung lassen sich zusammen-denken.
und sozialismus/aufbau des kommunismus ließ sich mit diskriminierungen/
ethnischen asymmetrien verbinden...
Ausgerechnet zu Logik referieren zu wollen: Wachechter Komiker.
Im Übrigen hatte ich mich auf Ihr versprochenes Ignorieren gefreut.
So, wie meines soeben nach ersten Zeilen Ihres ignoranten Schwachsinns im benachbarten „Revolution“-Thread. Sprichwörtlich unerträgliche Verschwendung zerebraler Zeit. (Sogar für mich, der sonst Jedem zuhört.)
Bekenntnis eines Religiösen, welcher ganz klerikal zunächst seine blinden Maximen angenagelt hat, und von dort aus sämtlich verstandsmäßigen ABCs unbesehen seine Schneise der Inkohärenz zieht.
^korr: Waschechter ...
wo Ihr kraut der konfusion sprießt,
will ich keine pestizide einsetzen.
ich interveniere paradox:
dünge mit ab-fälligkeiten...
Was auch immer Sie für sich deuten und an geistiger Inkontinenz ausbringen: Es ist nicht versprochenes Ignorieren.
Dabei haben Sie doch ein Leben lang ignoriert, um nun Ausnahmen zu machen.
ignorieren hat sowas strenges.
fehl am platze, wenns was zu lachen gibt!
So, wie Sie regelmäßig demontiert werden, glaube ich mit keinem Wort, daß Sie dabei lachen.
doch, vermeintliche demonteure
bei ihren hilflosen verrenkungen zu beobachten,
macht gelegentlich spaß.
aber ich kann ihren kühnen konstruktionen nix abgewinnen,
ja teilweise nicht mal nachvollziehen
(schuld ist dabei die knappheit an zugeteilter zeit, sie ist leider befristet,
auch wenn manche das nicht hinnehmen wollen).
Versuchen Sie einmal, Ihren letzten Kommentar analytisch wiederzukäuen.
Es wäre ein Anfang zu mehr Verstehen.