„Wir sind niemals fertig“

Alternatives Netzwerk Bei Diaspora sollen Nutzer ihre eigenen Daten kontrollieren können. Gründer Maxwell Salzberg erklärt, wie’s geht und wie sich die Plattform von Facbeook unterscheidet
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Der Freitag: Diaspora – eine Art Facebook für die Smarten oder für die Paranoiden: Was passt besser?

Maxwell Salzberg:

Keines von beidem. Wir entwerfen ein soziales Netzwerk für diejenigen, die menschlich behandelt werden wollen. Eines, das bietet, was ­Facebook auch hat, aber dabei ­respektvoll mit den Nutzern umgeht. Facebook eignet sich die Daten aller Nutzer an und verkauft sie an Firmen, die dann personalisierte Werbung schalten. Vielleicht sind wir wirklich paranoid, denn wir wollen keinem Unternehmen unsere Daten anvertrauen. Deshalb schaffen wir das, was Facebook von Anfang an nicht sein wollte: Ein dezentrales Online-Netzwerk, das die Privatsphäre der Nutzer respektiert.

Glauben Sie, es stört Facebook-Nutzer, wenn die Werbeab­teilung von