A–Z Designerdrogen

Rausch Synthetische Substanzen dominieren weltweit den Markt. Mit Sisa entfliehen Griechen der Krise - Crystal Meth ist auch die Droge deutscher Neonazis. Das Lexikon der Woche
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 27/2013
A–Z Designerdrogen

Foto: Rabsch/laif

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Anginamittel Viele Designerdrogen waren „Wundermittel“, bis man ihre Gefährlichkeit erkannte. Auf Poppers trifft das nicht zu: Diese avancierten vom Anginamedikament zum Kurzzeitberauscher. Poppers ist ein Sammelbegriff für nitrithaltige Substanzen, die man früher in Herz- und Geburtsmitteln und zur Bekämpfung von Angina pectoris eingesetzt hat. Weil die Wirkung nur kurz anhält, verwendete die Medizin bald effektivere Medikamente.

Die Flüchtigkeit des Rausches macht Poppers – der Name stammt vom Aufploppen der einst verwendeten Glasampullen – für viele zum idealen Rauschmittel. Man inhaliert die flüssige, in einem Fläschchen enthaltene Substanz. Die nur Minuten anhaltende Wirkung setzt sofort ein. Poppers senken die Schme