Strychnin und Schokolade

A–Z Olympia Die Olympischen Spiele beginnen. Beachvolleyballerinnen dürfen diesmal etwas anziehen. Was sonst zu Olympia gehört, von Kokain bis Schokolade, klärt das Lexikon der Woche
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Mark Spitz. Sieben Goldmedaillen im Schicksalsjahr 1972
Mark Spitz. Sieben Goldmedaillen im Schicksalsjahr 1972

Foto: AFP/Imageforum

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Ausgestorbene Disziplinen

Softballspieler haben keinen Zutritt zum Olympischen Dorf mehr. Ihre Sportart, eine Baseball-Variante, wurde vom IOC gestrichen. Und Baseball gleich mit. Das ist lange keiner Disziplin mehr passiert. Zum letzten Mal, 1936, erwischte es Polo.

Ein solcher Ausschluss hat vor allem mit der Popularität einer Sportart zu tun, auch mit ihrer Attraktivität für die Zuschauer. 1904 bei den Spielen in St. Louis etwa gab es den Kopfweitsprung. Dabei hüpfte der Sportler ins Wasser und durfte dort keine Schwimmbewegungen machen, bis er an die Oberfläche kam. Dann wurde die Weite gemessen. Ähnlich spektakulär für das Publikum: das Unterwasserschwimmen 1900 in Paris. Der damalige Goldmedaillengewinner tauchte erst nach mehr als einer Minute