Afrika den Afrikanern

KONGO-KINSHASA Die UNO sieht sich außerstande, mit einer Peace Keeping-Mission den Krieg im um die "Region der Großen Seen" einzudämmen
Exklusiv für Abonnent:innen

Diesen Kongo-Gipfel in New York hat der kongolesische Präsident Laurent-Désiré Kabila ausnahmsweise einmal nicht erbost verlassen, wie das sonst seine Art ist. Geländegewinne für den Frieden im Herzen des schwarzen Kontinents lassen sich dennoch nicht vermelden. Im UN-Hauptquartier waren die Mitglieder des Sicherheitsrats vor Wochenfrist vergeblich bemüht, mit den Staatschefs Angolas, Kongos, Mosambiks, Ruandas, Sambias, Simbabwes, Ugandas wie den Außenministern Namibias und Südafrikas per Diplomatie den Krieg im Kongo zu beenden. Statt dessen gab es die üblichen Schuldzuweisungen. Für Kabila sitzen die Urheber des Konflikts allein in Kigali, Kampala und Washington - letzteres wegen amerikanischer Waffenlieferungen an Ruanda und Uganda -, w