Es geht um alles. Es geht um einen zur Autokratie neigenden Politiker, der –so der Stand am Morgen nach der Wahl – Präsident der USA bleiben könnte, auch mit unlauteren Mitteln. Es geht um ein verfassungskonformes Verhalten, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, nicht zuletzt menschlichen Anstand. Der Wahltag schien ohne klaren Sieger zu Ende gegangen, womit sich gefährliche Zeiten ankündigten. Trump behauptete in der Wahlnacht, die Demokraten wollten die Wahl stehlen. Er werde das nicht zulassen. Tatsächlich hat der Präsident mehr Stimmen bekommen, als Umfragen andeuteten, und lag zuletzt in mehreren entscheidenden Staaten vorn. Aber seine Absicht, noch laufende Auszählungen mit Hilfe des Obersten Gerichtes zu stoppen, wäre ein ungeheuerlicher Eingriff in die Wahlentscheidung. Trump scheint keine Skrupel zu haben, wegen der Hängepartie mit Joe Biden die USA in eine veritable Verfassungskrise zu stürzen, möglicherweise begleitet von Aufruhr und Gewalt. Doch hat er das überhaupt nötig, um sich eine zweite Amtszeit zu verschaffen?
Zur Wahrheit gehört ebenso, dass Joe Biden der große Durchbruch für die Demokraten nicht gelungen ist. Ein Erfolg gegen die Republikaner in Florida und Ohio blieb aus. Er kann nur darauf hoffen, dass weiter ausgezählt wird. Womöglich tage- oder wochenlang, bis eine Entscheidung fällt. Bei der letzten Wahl ohne ein sofort verbindliches Ergebnis im Jahr 2000, als der Republikaner George W. Bush gegen den Demokraten Al Gore antrat, haben das Zählen und der Streit vor Gericht über einen Monat gedauert.
Dass einige Bundesstaaten in der Wahlnacht nicht fertig wurden mit dem Zählen, konnte nicht überraschen angesichts der historisch hohen Wahlbeteiligung und der vielen Briefwähler. Von vornherein stand fest: Für das Lager von Joe Biden ist Unklarheit sehr beunruhigend. Manche Umfragen zuvor sahen besser aus als sein Resultat. Als amtierender Präsident mit einem ihm freundlich gestimmten Obersten Gericht hat Trump zudem einen strategischen Vorteil gegenüber dem früheren Vizepräsidenten Barack Obamas. Er hat te mehrmals wissen lassen, dass er ein für ihn ungünstiges Resultat nicht hinnehmen werde. Der Abgabe von Wahlstimmen per Brief sei nicht zu trauen. Und er hat oft genug gezeigt, wie er die liberalen Medien notfalls vor sich her treiben kann.
Bereit zum Gegenhalten?
Ein Trump will nicht verlieren. Selbst beim Golfspielen schummelt er angeblich. „Loser“ (Verlierer), mit diesem Etikett, das einer Schmähung gleicht, demütigt Trump die Menschen gern. Trump wollte diese Wahlen nicht verlieren, denn das wäre auch eine Niederlage im Kampf gegen die „Fake-News“-Medien – eine Niederlage gegenüber Menschen, die zum Schutz vor Covid-19 Maske tragen, und gegen Politikerinnen, wie die verhasste Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez, die wieder ins Repräsentantenhaus gewählt wurde.
Dabei geht es beim Präsident-bleiben-Wollen nicht einmal um ein Regierungsprogramm, es geht um Trump selbst. Das Weiße Haus soll weiterhin sein Schutzwall bleiben gegen Ermittlungen, die im Gange sind. Es geht um sexuellen Missbrauch und – wie die New York Times aufgrund von Trumps vormals geheimen Steuererklärungen ans Tageslicht brachte – um eventuell illegale Finanz- und Immobiliengeschäfte.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass viele der Trump-Wähler von 2016 zu ihrem Präsidenten halten. In ihren Augen ist er beim Umgang mit der Corona-Pandemie nicht desaströs gescheitert – im Gegenteil. Beim Kanal Fox News lief jüngst ein Beitrag mit Interviews der Kampagne „Mütter für Trump“. „Wenn er spricht, glaube ich ihm … Ich habe wirklich das Gefühl, dass wir einen Präsidenten haben, der uns und unsere Kinder schützt“, sagte eine der Frauen. Ein Kommentar des Senders bekräftigte Opfermythos und Gefühle: Trumps Wähler liebten ihn, „weil sie sonst niemand liebt“. Ihre Nation habe sie verlassen „in aus der Mode gekommenen kleinen Städten“, verspottet und verachtet von „Schwachköpfen“ aus der Finanzbranche.
Alles müsse mit dem 3. November abgeschlossen sein, hat Trump schon vor der Abstimmung verlangt. Gerichte sollten die „wenigen Staaten“ stoppen, die weiterzählen wollten. Das richtete sich klar gegen die Briefwähler und damit viele Stimmen in demokratisch regierten Großstädten. Joe Biden trat am Wahltag kurz nach Mitternacht ans Mikrofon: Die Wahl sei erst vorbei, wenn alle Stimmen erfasst seien. Und er habe ein gutes Gefühl. Doch wie gut organisiert und bereit zum Gegenhalten sind die Demokraten? Finden sich genug Menschen zusammen für den Erhalt der Demokratie und gesetzestreuer Wahlen? Gehen Massen auf die Straße? Es drohen Unsicherheit und Verwirrung. Man würde gern beschwichtigend schreiben, dass die Leitplanken der Verfassung halten.
Im Senat haben die Republikaner gute Chancen, ihre Mehrheit zu halten. Das Repräsentantenhaus bleibt in demokratischer Hand. Und auch das gehört dazu: 849 US-Amerikaner sind am Wahltag an Covid-19 gestorben.
Kommentare 59
ein unglücklich mäandernder beitrag!
es geht vor a l l e m um eines:
einen anschlag auf das demokratische rechts-system,
ausgehend von einem noch-präsidenten,
der wählerstimmen de-legitimieren will!
Der Ausgang der Wahl offenbart leider auch ein Debakel für unsere heimischen Medien, welche die politische Meinung der US-Bürger offensichtlich falsch darstellt.
Trump hat halt neben Theater auch politisch Dinge geliefert die seine Leute hören wolltenEr hat seinen Wählern versprochen die Einwanderung zu beschränken - und hat diese um 50 Prozent (laut New York Times!) in 3 Jahren reduziert. Auch Latinos mögen weniger Konkurrenz am Arbeitsmarkt. Komisch.
Und im Mittleren Westen haben sie immer noch nicht vergessen, dass ihre Fabriken in China sind und die Demokraten jahrzehntelang zu wenig dagegen getan haben. Warum sollte auch die Enttäuschung so schnell verschwinden?
Ich glaube, die rationalen, nachvollziehbaren Argumente zum Stand dieser Wahl sind alle vorgebracht und zur Genüge durchgekaut. Für wesentlich und bestimmend halte ich die von der Republikanischen Partei organisierten Wahleinschränkungen, die rein zu dem Zweck installiert wurden, es potenziellen Wähler(inne)n der Demokraten so schwer wie möglich zu machen, ihr Wahlrecht auszuüben. Eng damit verwandt ist die seltsame Altertümlichkeit des Wahlsystems, welche bereits bei der letzten Wahl die Gewinnerin beim Public Voting leer ausgehen ließ. Und diesmal – mit einer Anzahl von rund 2,5 Millionen Wähler(innen) mehr für Joe Biden – möglicherweise denselben Effekt zeitigt.
Beim Rest muß man sich eventuell vielleicht mit der Tatsache abfinden, dass es mit der schönen demokratischen Message derzeit einfach nicht hinlangt – aus strukturellen Gründen. Meines Erachtens ist es dabei letztlich egal, ob ein Herr im etwas fortgeschrittenen Alter, mit eher anticharismatischen Eigenschaften und einem mittigen Programm des Niemand-etwas-zuleide-Tuens antritt oder aber eher linkere Kaliber wie Bernie Sanders, AOC oder Elizabeth Warren. Wie das Problem der auseinanderfallenden amerikanischen Gesellschaft gelöst werden kann, dazu habe auch ich keine Idee. Faschismus – auf der Basis eines unzulänglichen, veralteten und überholungsbedürftigen Systems, die ein Egomane lediglich gut für sich zu nutzen verstand – kann es letzten Endes nicht sein. Sollten der Pazifik-Block (inklusive AZ und NM) sowie der an der Ostküste langfristig sezessieren und sich eventuell Kanada anschließen? Passen würde es. Nur: Was würde aus den demokratisch wählenden urbanen Oasen in der nunmehr einheitsroten Diaspora?
Es ist ein strukturelles Problem. Möglicherweise gar nicht (mehr) lösbar – außer durch einen neuen Bürgerkrieg. Wie stets werden einvernehmliche Konfliktlösungen respektive vernünftige Kompromisse durch den Umstand erschwert, dass mit faschistischen Bewegungen kein Kompromiss möglich ist. Für die Niederringung des deutschen Faschismus brauchte es am Ende zwei Armeen. Ob die chinesische am Ende die Rettung ist, wenn die USA final den Bach runtergehen? Ich glaube, das wäre idealistisch gedacht. Schön jedoch sind niedergehende Imperien nie – auch wenn es im historischen Großvergleich zumindest ein paar Beispiele gibt, wo das Ziehen der Notbremse am Ende (noch) Schlimmeres verhindert hat.
Amerika im Fegefeuer. Die Überschrift suggeriert Hoffnung. Im Gegensatz zum Inhalt des Artikels.
Wenn mich meine frühkindliche Erinnerung nicht täuscht, kommt man nach dem Fegefeuer in den Himmel. Logisch, die USA sind doch 'God's own country'. Na dann, Helau und Alaaf!:
Wir kommen alle, alle,
Alle in den Himmel,
Weil wir so brav sind,
Das sieht selbst der Petrus ein,
Er sagt: "Ich laß gern euch rein,
Ihr ward auf Erden schon
Die reinsten Engelein!"
»Es geht um einen zur Autokratie neigenden Politiker, der – so der Stand am Morgen nach der Wahl – Präsident der USA bleiben könnte, auch mit unlauteren Mitteln.«
Wie kommen Sie eigentlich dazu, dem Mann solche Unverfrorenheiten nachzusagen. Hat er etwa irgendeine politische Institution mit seiner „Autokratie“ auszuhebeln versucht. Er wäre ja bescheuert, weil das die politische und juristische Verfasstheit der USA das gar nicht zulassen würde. Wenn Sie darauf anspielen, dass Donald Trump gerne auf Dekrete zurückgreift, so tut er nichts anderes als sein Vorgänger im Amte oder Monsieur le Président de la République Emmanuel Jean-Michel Frédéric Macron – und immer im Rahmen bestehender Regeln.
Vergessen? Er hat ein Impeachmentverfahren unbestraft überstanden.
Dass Donald Trump mit Russlandkontakten, Ukrainekontakten oder sonst wie justiziable Straftaten begangen und hierdurch die USA beschädigt hat, ist bis heute strafrechtlich nicht bewiesen.
Von welchen „unlauteren Mitteln“ sprechen Sie eigentlich? Ich vermute mal meinerseits, Sie präsentieren uns hier Ihre Trump-Voreingenommenheit.
Hoffentlich zoffen sich diese beiden Scharchnasen in den USA noch ein bißchen weiter, dann ist Corona so lang vergessen, man muß ja mal durchatmen.
Sehr geehrter Herr Flegel,
vielleicht überfliegen Sie mal diesen Artikel um sich ein Bild von der Art und Weise zu machen, wie D. Trump sein Amt mißsbarucht hat: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/donald-trump-korruption-machtmissbrauch-us-wahl-praesidentschaft-autokratie/komplettansicht
Die politische und juristische Verfasstheit der USA lässt so ein faktisch korruptes Verhalten leider zu, weil alle Verfassungsväter der USA es sich einfach nicht vostellen konnten, dass es jemals ein derart verkommenes, korruptes, egoistisches, verlogenes und skrupelloses Subjekt im Präsidentenamt der USA geben würde.
Und wenn so einer dann noch das Personal in den Ministerien und Behörden durch ihm wohlgesonnene, wenn nicht sogar devot ergebene Kopfnicker ersetzt, dann kann er das System nun mal spielend leicht wie einen Familienbetrieb organiseren (bei Trump sogar wortwörtlich), der nur noch ihm und den Seinen zu Diensten ist.
Beratungsresistent
;-)
..."außer durch einen neuen Bürgerkrieg"...
Das ist nicht mehr wie in den 1860ern "wo die guten Gewinnen"...
Jeder REP hat ca. 5000 bis 15000 Schuss Munition für halb- oder vollautomatischen Waffen gegen DEM's, gut geölt.
Die DEM's haben vielleicht einen verrosteten Colt Baujahr 1960 in der Hutschachtel mit 8 Schuss Munition, ob sie den Colt seid 1995 mal gereinigt haben steht noch auf einem anderem Blatt, Ladehemmung.
Auch sind die DEM's jetzt nicht so bekannt dafür dass sie ständig und 4 mal die Woche in den Schützenverein rennen, im Gegensatz zu den REP's.
Durch seinen genialen-virtuosen Schachzug, den Sieg zu proklamieren, hat Trump die marxistischen Wahlfälschungsglobalisten, den greisen Biden und seiner zähnefletschenden Pocin samt ihrer vom Krudel ferngesteuerten BLM-Schläger einen derart überraschenden Schlag versetzt, dass diese nun nüchtern vor folgender Wahl stehen:
Sich (a) vom Obersten Gerichtshof eine ganz harte Klatsche wegen Wahlfälschung an allen großen Seeen abzuholen, die insofern schon feststeht als dass der Oberste Gerichtshof clever gleichgeschaltet ist von rechts, weil es so viele kleine ländliche Flyovererstaaten gibt (Marxistenbegriff), die aber alle 2 Senatoren stellen, so dass der ewige Senat einen rechten Richter nach dem anderen durchwinken kann, sobald ein linker stirbt, wie die humorlose Abtreibungsnahöstin, die versuchte, Trump, den Entertainer des Friedens, einfach auszusitzen. Der Supreme Court folgt als dem Supreme Ruler, der das Land führt.
Oder (b) den gedanklich ja schon angenommenen Bürgerkrieg technisch zu eröffnen, was für die verluschten Feinde des 2nd Amendment ein erheblicher psychologischer Nachteil wäre, insofern als das die Re-Aktion das tun könnte, was sie am liebsten tut, zurückzuschießen.
Ungefähr das ist die politische Lage und die 138.000 Geisterstimmen für Joe spielen da mitten hinein.
Sie koennen ja gut Schreiben,
warum kommen sie mir bekannt vor?
;-)
Mit einem gewählten Präsidenten Biden kommt, ungewählt, die Clinton-Clique wieder ins Zentrum der Macht. Darüber kann ich mich nicht freuen. Zwar ist mir der vulgäre Sprücheklopfer und Trickser Trump zutiefst unsympathisch, aber wenigstens hat er in seiner ersten Amtszeit keinen neuen Krieg angefangen. Das könnte sich mit einem Wahlsieg des greisen Biden sehr schnell ändern, denn es ist doch eher fraglich, ob der alle Fäden in der Hand behalten kann, wenn der MIT vollends ins White House einzieht.
Der Artikel auf ZEIT.ONLINE ist nichts anderes als ein weiteres Pamphlet gegen den Mann unter Hunderttausenden, wie wir sie seit der Kandidatur Donald Trumps für das Präsidentenamt vor vier Jahren kennen. Leider Gottes unterscheidet sich die Zeitung nicht von den anderen Hetz- bzw. Propagandablättern, die die etablierte Politik selbst dann noch mit Chorgesang promotet haben, wenn diese verkommene Kriege gegen z.B. muslimische Bevölkerungen in Jugoslawien, in Afghanistan, im Irak und in Syrien vernichtet und verjagt haben, wie seit 1999 geschehen.
Diese Blätter als Alibi heranzuziehen, beweist die eigene Kritikunfähigkeit bzw. die eigene -unwilligkeit.
»Und wenn so einer dann noch das Personal in den Ministerien und Behörden durch ihm wohlgesonnene, wenn nicht sogar devot ergebene Kopfnicker ersetzt…« - Guter Mann, das ist Usus bei JEDEM Regierungswechsel, nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika. Auch Frau Merkel hat sich mit loyalem Personal umgeben. Das ist Bestandteil von Regierungswechseln.
Und noch ein konkretes Beispiel: Trumps Nominierung der Amy Coney Barrett als Richterin am US-Supreme-Court und deren Einsetzung noch vor den US-Wahlen wurde von den Systemmedien des Wertewestens als eine Unverfrorenheit bezeichnet, obgleich es das gute Recht des Mannes war und diese Systemmedien des Wertewestens es einem Mann wie Obama sofort zugestanden hätten, wie sie das ja auch getan haben, wenn dieser die Kill List für die nächsten Drohnenabschüsse unterschrieb. – Haben Sie vergessen: Der saubere Joe Biden war dessen Vice.
Ich würde an Sie wenigstens die Erwartung haben, das gegeneinander abzuwägen.
»…, dass es jemals ein derart verkommenes, korruptes, egoistisches, verlogenes und skrupelloses Subjekt im Präsidentenamt der USA geben würde.«
Barack Hussein Obama II/Joe Biden vs. Donald Trump: What difference does it make?
Der genannten Hoffnung in Sachen 'Himmel' möchte ich mich nicht anschließen. Aus sehr egoistischen Motiven: ich möchte nicht alleine in der Hölle schmoren. in der Gruppe lässt es sich schöner spotten und abledern.
Hieronymus-Bosch-Gedächtnisgruppe, Der Gechwätzführer.
So, und jetzt höre ich mir Die Prinzen an: He jo, he jo ... es ist alles nur geklaut ...
Nö, nö.
Auch als dummes Wahlvolk hat manN gewisse Rechte - und Ansprüche: mir ist es im Zweifelfall lieber, STILVOLL verarscht zu werden. There are differences, great differences.
Dass auch Obama ein Dreggsagg war und ist, mache ich immer wieder gerne deutlich.
Was Trump angeht, die personifizierte ENTWERTUNG alles Anderen: das hat schon noch andere Qualitäten. Etwa die, dass es Menschen gibt, die nicht von anderen verspottet werden möchten, deren IQ/EQ/SQ nur einen Bruchteil des eigenen beträgt.
Bei Biden bleibt - allen berechtigten Einwänden zum Trotz - die Hoffnung, dass die absehbare demographische Entwicklung in fünf Jahren Richtung AOC geht.
Sleepy Joe: time to come.
Sie scheinen einer der ganz wenigen (auch hier) zu sein, der dem völlig übertriebenen Trump-Bashing der Medien nicht auf den Leim gegangen ist. Meine Hochachtung dafür.
Sympathisch ist er bestimmmt nicht. Von Ausdruck und Stil ganz zu schweigen. Aber neue Kriege fängt er auch nicht an! Mehr kann man von einem U.S.-Präsident kaum erwarten.
gut-geschrieben?
für derart mächtig-gewaltigen wort-overkill?
s.o.
Für die vielen jungen Leute, die was erreichen wollen ist´s echt schade, wieder vier weitere Jahre zu verschwenden in einem Land, welches wie einst Roms Empire verglüht, ob mit oder ohne Caligula oder Nero, what matters...
bevor einem der himmels-pass ausgestellt wird,
kommt die kratzige draht-bürste, das glüh-bad,
in dem das sünd-hafte, der hart-näckige flug-rost,
den die menschen-seele angelagert hat,
geflämmt, geschabt, gespant und geschunden wird,
bis nach unendlichen qualen der fein-schliff erfolgt.
diese reinigungs-prozedur(purgatorium) hat nur weit-entfernt
etwas mit dem kärchern , der verwandlung des widersetzigen
zivilisten zum staats-bürger mittel wasser-werfer zu tun!
korr.: ä statt e.
»Was Trump angeht, die personifizierte ENTWERTUNG alles Anderen: das hat schon noch andere Qualitäten. Etwa die, dass es Menschen gibt, die nicht von anderen verspottet werden möchten, deren IQ/EQ/SQ nur einen Bruchteil des eigenen beträgt.«
Sie tun so, als hätte ich eine Laudatio auf Trump geschrieben. Das ist nicht der Fall. Aber ich wäge ab:
Die Warlords Gerhard Fritz Kurt Schröder, Rudolf Albert Scharping, Joseph Martin Fischer George W. Bush, Colin Luther Powell, Donald Henry Rumsfeld, Paul Wolfowitz, Colin Powell und Tony Blair, sowie Barack Hussein Obama II, Hillary Diane Rodham Clinton, Joe Biden mit Massenermordungen und Vertreibungen von inzwischen Millionen Menschen reichen Herrn Trumps zugeschriebenen Verfehlungen allemal das Wasser.
Stellen sie spaßeshalber – besser – korrekterweise doch mal die Anzahl der Kriegstoten der infrage stehenden Personen gegenüber. Die Kriege des Herrn Trump sind geerbte Kriege – nicht wahr!?
Lieber Bartleby, für meine Wahrnehmung unterscheidet sich Donald Trump nicht von den ordinary people oft he USA, möglich, dass er eine Extremvariante darstellt. – Aber was sind das für Präsidenten-Persönlichkeiten, die bewusst lügen, um todbringende und vernichtende Kriege anzuzetteln, wie verkommen muss man denn hierfür sein?
Konkretes Beispiel (Sie wissen ICH LIEBE KONKRETE BEISPIELE):
Madeleine Albright, die zwischen 1993 und 1997 US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und anschließend bis zum Ende der Clinton-Regierung Außenministerin war, ist unter anderem auch dafür bekannt, im Jahr 1996 die Sanktionen gegen den Irak in einem Fernsehinterview verteidigt zu haben, obwohl diese Politik zum Tod Hunderttausender irakischer Kinder führte. Die Frage des Journalisten, ob dieser Preis es wert sei, bejahte sie. Zu diesem Zeitpunkt hatten viele irakischen Kinder aufgrund der Sanktionen keinen Zugang zu genügend Nahrungsmitteln und Medikamenten.
Zwei Jahre später verteidigte sie die US-Politik gegen den Irak erneut auf eine kuriose Weise:
»Aber sollten wir Gewalt einsetzen müssen, rührt das daher, dass wir Amerika sind; wir sind die unverzichtbare Nation. Wir stehen aufrecht und sehen weiter als andere Staaten in die Zukunft.«
Die Dame hat ihre Verkommenheit phrasisch/ideologisch überhöht! – So macht man das!
Als ICD-Experte wissen doch auch Sie: Am Anfang einer jeden menschlichen Handlung steht der emotional/affektive Impuls und der hieß bezogen auf Donald Trump seit der Kandidatur dieses politischen Newcomers: DER MUSS WEG!!!
Er stört das Clinton/Obama-Establishment, dem man sich symbiotisch verbunden fühlt.
Siehe hier!
Oh Graus, oh Pein! Doch das muss nicht sein:
„Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt."
Wie geht das aber jetzt mit dem kontaktlosen Bezahlen?
Ich habe aber zur Not noch D-Mark-Münzen, ein Peterspfennig wird sich finden ...
ebenfalls schlimm: die hl. abstellkammer.--->"limbus"(wikipedia).
ich verstehe, dass sie den umgang der mainstream-medien mit trump kritisieren, denn der ist wirklich häufig daneben. auch sind große teile der vorhergehenden dem-politik ablehnenswert (jedoch nicht alles).
aber ich werde nie verstehen, dass sie einen rassisten, minderheitenbeschimpfer, schwachenverächter, klimakrisenleugner, sexisten, homophoben, der das abtreibungsrecht abschaffen will und solidarische gesundheitsversorgung für alle als sozialistisch bezeichnet, die unternehmenssteuern um ca. 40%(!) senkt, der rechte bürgermilizen lobt, der in seiner haltung le pen, fpö und der afd nahesteht, verteidigen. trump würde die verachtenswerte politik der agenda 2010 noch als sozialistisch bezeichnen.
auch wenn sie beim thema krieg recht haben könnten, evtl. war aber aus sicht der herrschenden auch kein neuer krieg nötig i.d. letzten vier jahren.
wie naom chomsky einst schrieb, sind die usa ein "einparteiensystem mit zwei flügeln", beide seiten sind unterschiedlich problematisch. für den erhalt der globalen hegemonialen machtposition setzen sich beide seiten seit jahrzehnten ein. da ändert ein präsident erstmal nichts dran, denn soviel macht hat kein präsident (getreu dem spruch: wenn wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten).
Die Opfer der Regime-Change-Kriege hätten eine ENTWERTUNG ihrer Person sicherlich Ü B E R L E B T _ durch die ´STILVOLLE Liebenswürdigkeit´ der Herren Obama | Biden | Bush | Clinton samt Gattin ereilte sie ein anderes Schicksal.
»Jeder REP hat ca. 5000 bis 15000 Schuss Munition für halb- oder vollautomatischen Waffen gegen DEM's, gut geölt. Die DEM's haben vielleicht einen verrosteten Colt Baujahr 1960(…)«
Ja – die (ungleiche) Bewaffnung gilt es sicher mit zu bedenken, die aktuell aufgebauten Drohkulissen ebenso. Andererseits könnten die DEMs ja mal ein wirkliches Kampfmittel auffahren, anstatt immer nur zu labern und an das Gute im Menschen zu appellieren. Ich halte den Klassiker nach wie vor für nicht überholt: eine Woche Generalstreik der Zivilgesellschaft – inklusive Behörden, Schulen und so weiter – würde schon bei einigen die Denkrichtung (oder zumindest die Enschlossenheit zum Staatsstreich) ändern.
Zum humanitären Aspekt: Angst, dass dabei jemand verhungert, braucht man kaum zu haben. Die REPs haben doch zuhause jeder seinen eigenen Atombunker – inklusive eingelagerten Konserven für mindestens drei Jahre.
»aber ich werde nie verstehen…«
1. Ist es mir egal, ob sich mich verstehen und
2. habe ich keinen »rassisten, minderheitenbeschimpfer, schwachenverächter, klimakrisenleugner, sexisten, homophoben, der das…« „verteidigt“.
Das haben sie daraus gemacht.
habe auch nicht erwartet, verstanden zu werden, war eh klar ;)
dass es keinen neuen krieg unter trump gab, ist im übrigen in sachen iran auf die umsicht bzw, schwäche der iranischen regierung zurückzuführen, nach dem attentat auf ihren top-offizier.
in diese reihe gehört die aufkündigung des abkommens sowie die unter trump forcierte hochrüstung der saudis. dies betrachte ich als kriegsvorbereitung, ebenso die israel-politik trumps, die iran weiter schwächt und isoliert.
dieser krieg wird irgendwann kommen, wenn der zeitpunkt günstig ist, egal ob unter der gop oder den dems (außer china und russland machen sich zur garantiemacht für den iran, bzw. iran wird zur atommacht).
der iran mit seiner gut ausgebildeten bevökerung und seinen rohstoffen, sowie seiner geographischen lage ist ein fetter happen fürs westliche kapital, wie auch für die geostrategische positionierung gegen china, für die trump klar und deutlich steht.
Wenn Sie mit "man" Menschen außerhalb der USA meinen, ließe ich das - fast - durchgehen.
Wenn da nur mein Humanismus und Sozialromantikertum nicht wäre. Von einem gewissen elitären Bildungsdünkel ganz abgesehen. Da ist Trump in meinen Augen eine Beleidigung.
Die Aussage, dass Biden deshalb der Messias ist, dürften Sie in meinen Posts vergeblich suchen.
Genausowenig wie eine Vereinnahmung für eine Seite, wenn ich Argumente gegen beide Seiten vorzubringen habe (was ich habe).
Biden als Präsident heißt für mich: raus aus dem permanenten Erregungszustand, tief durchatmen. Also eine Frage der Psychohygiene.
Der Niveaulimbo, dargeboten im Wahlkampf, jetzt im Nachwahlkampf, zusätzlich angereichert mit diversen Werbeeinblendungen, dürfte einem sensiblen Gemüt die Vorhölle anschaulich erklären. (Ich schau ab und an im Livestream bei FoxNews rein)
es ist unzureichend, nur die auf-rüstung von privat-personen zu kalkuöieren.
auch lokale polizei-kräfte, sheriffs hatten die gelegenheit,
aus abgelegten militär-beständen sich fast gratis auf-panzern zu können:
--->tv-doku:"im panzer auf streife.US-cops rüsten auf."
behandelt "urban shield", die aufrüstung nach program 1033.
Auf dem Weg zwischen meinem Post, aus dem Sie zitieren, und Ihrer Replik müssen offenbar noch andere - zweifelsohne stilvolle - Fliehkräfte wirksam gewesen sein.
Der Anschlag auf das demokratische Rechtssystem trifft den tiefsten Kern
Nein, nein. Sie haben keine Laudatio auf Trump abgeliefert. Und ich unterstelle Ihnen das auch nicht. Wirklich.
In unseren Impulsen sind wir beieinander. Wir unterscheiden uns nur in wenigen Punkten.
Mir scheint fast, es ist wie in manchen Liebesbeziehungen: je ähnlicher, desto schwieriger die Kommunikation.
Ein Freund schenkte mir auf dem Höhepunkt der Obama-Hype mal eine Biografie von ihm. Unter Tausenden von Büchern (die meisten natürlich ungelesen) war es das erste, das in der Altpapiertonne landete.
Trump zu verachten heißt halt nicht zwangsläufig, Obama - oder sonstwen zu lieben.
Alles eine Prüfung des Einzelfalls.
»dass es keinen neuen krieg unter trump gab, ist im übrigen in sachen iran auf die umsicht bzw, schwäche der iranischen regierung zurückzuführen, nach dem attentat auf ihren top-offizier.«
Das ignoriert, dass die USA seit ihrem Bestehen ganze 17 Jahre lang keine exterritorialen Kriege geführt haben.
Das ignoriert, dass George W. Bush plus NATO-Horde ganze fünf Monate nötig hatten, um als Rache für 9/11 in Afghanistan einzufallen. – Dabei saßen die Architekten des Attentats in Saudi-Arabien und 15 der 19 Täter von Nine/Eleven hatten die saudische Staatsbürgerschaft. Kein einziger Afghane ist jemals als Täter oder Mittäter von Nine-Eleven ermittelt worden.
Das ignoriert, dass besagter George W. Bush plus NATO-Horde vorgaben Al-Qaida vernichten zu wollen, dass die USA aber selbst noch unter Obama bei der Syrienvernichtung kollaborierten und erst der „Perversling“ Trump diese Zusammenarbeit beendete.
Das ignoriert, dass der Kriegsverbrecher George W. Bush nebst Koalition der Willigen Saddam Hussein den Besitz von Gaswaffen andichtete, um in das Land einzudringen und es zu zerstören und dafür auch noch den UNO-Sicherheitsrat gleich mit zerstörte.
Das ignoriert den kriegerischen, völkerrechtswidrigen Drohneneinsatz des Herrn Obama selbst noch in Ländern, denen er zuvor nicht einmal den Krieg erklärt hatte. Das ignoriert zudem dessen Kriegsvorwand, Syrien zu zerstören, indem er angab, den IS bekämpfen zu wollen – seine eigene Brut wohlgemerkt und der der Coaltion Of The Willing. An diesem Einsatz beteiligt sich – wieder einmal auch die BRD und liefert die Zielkoordinaten für die völkerrechtswidrigen todbringenden Bombenabwürfe. - Herr Biden war bei alledem sein Vice.
»dass es keinen neuen krieg unter trump gab, ist im übrigen in sachen iran auf die umsicht bzw, schwäche der iranischen regierung zurückzuführen, nach dem attentat auf ihren top-offizier.«
Ich sage Ihnen, wenn Herr Trump kriegsgeil wäre wie seine Vorgänger, dann hätte sich Iran verhalten können, wie es wollte: Er wäre in das Land eingefallen und hätte hierfür sicherlich auch wieder eine Koalition der Willigen gefunden.
Seine Vorgänger jedenfalls sind über skrupellos selbst verursachte und damit vermeidbare Leichen gegangen. Gerhard Schröder, Joschka Fischer und Rudolph Scharping übrigens auch.
Alles schon vergessen? Die von mir hier genannten Kriegsverbrecher gehören dem Internationalen Strafgericht in den Haag überstellt. Fangen wir mal damit an, statt Donald Trump selbstgefällig täglich durch die Scheiße zu ziehen. Wir haben selber so viel Dreck am Stecken, dass einem übel werden kann. Aber an das Thema will man nicht.
Was PERSÖNLICH haben Sie eigentlich gegen die Zerstörung des Nahen Osten durch die westliche Wertegemeinschaft unternommen, gegen ihre Massenvernichtungen, die Vertreibungen von Bevölkerungen?
Fortsetzung: Der tiefste Kern ist in erster Linie die Wählerschaft, der ein grundlegendes Recht der gleichwertigen Mitbestimmung, und zwar in voller Anerkennung als Rechtsperson nach Artikel 6 der "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" zusteht.
Ich setze voraus, dass die USA die Menschenrechtscharta anerkannt und unterschrieben haben. S
Dann würde ich als amerikanische Wählerin die Frage stellen, wen oder was will Trump diskriminieren? Eine Partei, einen Amtsträger, Trumps anonymen Stimmzettel, die Stimmenzähler, mich, meine Stimme. Wie anonym und in welchem Stimmzettelpaket nach welchem System, ohne mich zu erkennen. Anonyme Stimmzettel bieten Alles und noch mehr NICHTS!
Grundsätzlich sind die Zettel nicht zuzuordnen! Also kann ich Herrn Trump verklagen, weil er mir mein Menschenrecht der freien Entscheidung "stiehlt", ohne Beweis! Ich kann dann vielleicht verlangen, dass ich Trump als Wahlbetrüger wahrgenommen habe, ganz ohne Nachweis! Die RichterInnen könnten dann noch einen leeren Briefumchlag suchen lassen und damit behilflich sein, die nachgewiesene Verleumdung zu bestrafen.
So könnte ich mir vorstellen, dass die Demokraten eine Gruppe KlägerInnen zusammen führen sollten, um die Forderung zur Anerkennung der WählerInnen als Rechtspersonen und der Unschuldsvermutung unterstützen und die Klage durch alle Instanzen führen.
Ob Trump lesen UND verstehen kann?
Trump ist mit seiner verantwortungslosen Hetze ein absoluter Staatsgefährder. Dem sollte man in einem demokratischen Rechtsstaat entgegen treten!
Das ist die Antwort zu Denkzone8, aufgrund eines techn. Versehens. Entschuldigung.
Was PERSÖNLICH haben Sie eigentlich gegen die Zerstörung des Nahen Osten durch die westliche Wertegemeinschaft unternommen, gegen ihre Massenvernichtungen, die Vertreibungen von Bevölkerungen?
Nennen Sie doch mal ein paar Beispiele, was Sie sich dabei vorstellen.
Ach, klugen Pöblern, wie Sie fällt doch sicher etwas ein, was auch Sie unterstützen könnten – wenn Sie denn wollten. Aber in Bezug auf mich können Sie meinen Grundvorwurf des Drecks am eigenen Stecken ja nicht einmal ertragen. Er ist immerhin so viel Herausforderung für Sie, dass Sie sich regelmäßig abwertend zu meinen Texten äußern müssen.
Können Sie z.B. dies ertragen:
Laut Überblick des Council on Foreign Relations warf Obama alleine im Jahr 2016 26.171 Bomben ab. Das sind 72 Bomben jeden Tag. Er bombardierte die ärmsten Völker der Erde, in Afghanistan, Libyen, dem Jemen, Somalia, Syrien, dem Irak, Pakistan. – Hervorragende Referenzen! Joe Biden war sein Vice!
Ich kenne Syrien gut, Flegel. Wäre ich Konsul Weyer, würde ich Ihnen jetzt auch sagen, inwiefern ich zu seinem Wiederaufbau beitrage. So aber sage ich Ihnen nur: ich schreibe keine pöbelnden Briefe an schleimige Redakteure, die sich damit noch nicht einmal den Hintern abwischen. Meine Beteiligung ist konkret.
Und abwerten, Flegel, tun Sie sich selbst. Die Schuld dafür können Sie nicht einmal bei Obama finden.
Ich muss mal einen lassen, also mir patentieren, nach Ihrem Vorbild.
"Investigativtäter"
Ist doch geil, oder? Jetzt für 2 Wochen nur gegen eine Spende für die Moore zu verwenden. Danach gibt es 20% auf alles, außer Tiernahrung.
Investigativtäter? Bis jetzt weiß ich gar nicht, was das ist - die Moore können also ruhig weiter trocken fallen. Dann versackt jedenfalls keiner drin.
Mist. Dann doch wieder die Stellenanzeigen.
ein dortiger wähler meinte im tv: "we are USA, not belarus!"
Nunja – um die »Fegefeuer«-Problematik etwas zu erweitern: Etwas von einem »Fegefeuer« (oder aber »Rockstar«?) hat auch die über Tage sich hinziehende Auszählung der Reststimmen in den verbliebenen sechs Bundesstaaten. Nicht ganz ersichtlich jedenfalls ist, wieso man die in den Wahlokalen abgegebenen Stimmen binnen Stunden auf dem Zaun hat, für das – letztlich doch deutlich kleinere – Kontingent an Briefwahlstimmen (plus eventuell Countys hinterm Mond mit 15 Bewohnern; bei Alaska versteh’ ich’s ja noch) hingegen Tage benötigt.
Michigan und Wisconsin wurden schließlich auch fertig. Warum Pennsylvania, Georgia, Arizona und Nevada nicht?
Es geht doch gar nicht um die Weißwaschung Trumps. So verstehe ich Flegel auch gar nicht. Es geht eher dabei um die Vernebelung der Verbrechen der Demokraten, die mit den permanenten Angriffen auf Trump stattfindet. Denn Eines stimmt: Was wird sich denn großartig ändern?
Über die Schuld vorangegangener Präsidenten (manchmal auch ihrer Vizes - wie im Fall Syrien unter Umgehung ihres Vorgesetzten) legen die Systemmedien gern den Mantel des Schweigens. Lieber dreht man jedes Wort eines (zugegebenermaßen peinlichen) aktuellen Präsidenten um. Problem der Meiden: Trump sagt manchmal offen, wie es ist. Da fällt es den Medien schwer, die USA immer noch als Land der Werte, die offen propagiert werden, zu zeichnen.
Ich finde es einfach erschreckend, wohin sich die "vierte Gewalt" entwickelt hat.
Leider ist es knapp gewonnen pro Biden in diesem gespaltenen Land-Risse so tief wie unsere Ozeane-nicht garantiert,daß die amerikanische Gesellschaft sich auch als eine Gemeinschaft begreifen oder Nation.Das ist eine Jahrzentaufgabe.....Ich denke an Diejenigen,die Jahrzehnte lang charismatisch waren und dann umgebracht wurden.Dazu müssten die Demokraten mächtig lange Gestaltungsmacht besitzen.Ich bleibe skeptisch.
Kompliment: Sie können ja sogar argumentieren!
Wieso? Sie sind doch schon drin.
»Sie können ja sogar argumentieren!«
Wo hätte ich da argumentiert? Ich habe lediglich rein subjektives Unverständnis zum Ausdruck gebracht, warum sich das so lange zieht.
Ganz genau! Mit "man" meine ich den Rest der ganzen Welt, der vom Imperialismus und den Kriegen des Imperiums die Schnauze gestrichen voll hat.
Was schert mich das, ob Trump ein misogyn, ein rassistisches, neolib Arschloch oder "peinlich" ist. Das unterschreibe ich alles gerne. Trump kann z.B. gerne seine Mauer um die U.S.A bauen, wenn er nur den Rest der Welt in Frieden lässt.
Als Konfliktforscher zähle Ich einzig und allein nüchtern die Toten die jede U.S. Regierung im Ausland durch illegale Angriffskriege anhäuft. Und raten sie mal wie diese Statistik im Vergleich zum Vorgänger aussieht? Das wiegt für mich einfach schwerer als "Beleidigungen" und Diskriminierung jeder Art innerhalb der U.S.A.
Mit dem letzten Satz im Kommentar beschreiben sie genau das, was mir nicht reicht. "Zurück zur Zeit vor Trump", Ende des "Erregungszustands" das und nur das ist es, was Biden verkauft. Und natürlich wieder gewaltsamen Regime Change...die gesamte Ausenpolitik geht weiter wie unter Trump oder wir schlimmer, da können sie jeden "Experten" fragen.
Einen sauberen, Kandidaten (Sanders?) haben sich die Demokraten leider nicht getraut aufzustellen und deshalb hat es Joe auch so schwer gegen den Freak...
The times they are changing. (Robert Allan Zimmermann)
"Freak" war bei mir gefühlt 150 Jahre positiv konnotiert. Jetzt sehne ich mich nach der Meldung: Biden has won.
Danach versuche ich zu entspannen (sofern das bei soviel Adrenalin geht), um ab 2021 gegen Biden zu argumentieren und Stimmung zu machen, wo es mir nötig erscheint.
Die Struktur bleibt den USA - und auch uns als Foristen - erhalten.
By the way: ich gerne mal wieder ganz groß feiern.
... würde ...
Weitgehende Zustimmung. Vieles, zuvieles wird in den Mainstream-Medien nicht behandelt, verschwiegen oder einfach irgendwo abgekupfert.
So wird auch Joe Biden oftmals verklärt. "Trump hat eines richtig gemacht: Er hat das Präsidentenamt entwürdigt". Ist leider nicht von mir.
da stimme ich in vielem zu, die rabiate "ehrlichkeit" von trump kann man gut finden, ich verabscheue seinen rassismus und sexismus und klimaerwärmungleugnerei so sehr, dass ich den elenden biden fürs das minimal kleinere übel halte.
das argument, dass trump keinen krieg angefangen hat, sticht für mich nicht. unter seiner präsidentschaft sind noch mehr drohnenraketen abgeschossen worden, als unter dem elenden obama.
darüber hinaus glaube ich nicht daran, dass irgendwelche präsidenten der usa über krieg/nicht krieg entscheiden (bzw. der us-präsi "der mächtigste mann der welt ist", wie die sog. 4.gewalt unablässig ableiert). wenn es aus sicht der wallstreet&des industriell-militärischen komplexes einen krieg braucht, dann wird es diesen krieg auch geben, egal mit welchem präsi.
etwas späte antwort, aber kinder, arbeit und leben an sich liessen mir wenig zeit.
"Die von mir hier genannten Kriegsverbrecher gehören dem Internationalen Strafgericht in den Haag überstellt."
ja.
"Was PERSÖNLICH haben Sie eigentlich gegen die Zerstörung des Nahen Osten durch die westliche Wertegemeinschaft unternommen, gegen ihre Massenvernichtungen, die Vertreibungen von Bevölkerungen?"
bin auf demos gegangen. habe versucht, den vertriebenen hier in kleinem, mir möglichem maße zu helfen.
und sie? haben sie die waffe gezückt und sind i.d. nahen osten gefahren, um der nato und dem is die knarre unter die nase zu halten?
zurück zu trump: ich glaube nicht daran, dass der us-präsi der mächtigste mann der welt ist, der über krieg/frieden zu entscheiden hat (und wie sie sonst so schreiben, glaube ich auch nicht, dass sie das glauben, aber vielleicht irre ich mich da).
das wäre ja fast sowas ähnliches wie demokratie, und wenn die was ändern würde, wäre sie...usw.
dass es keinen neuen krieg gab, liegt nicht an trump, sondern daran, dass es der us-geldadel nicht für nötig befunden hat, bzw. für ungünstig befunden hat, einen neuen us-krieg zu beginnen. trump ist establishment, biden ist establishment, sie vertreten unterschiedliche kapitalfraktionen (kochbrüder vs. silicon valley). trump hat die unternehmenssteuern drastisch gesenkt. sein rassismus, sein sexismus und seine klimaleugnerei widern mich an. und gelogen hat er auch dauernd, wie alle anderen vor ihm und nach ihm, nur anders als gewohnt.
zu biden mache ich mir keine illusionen:
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-rueckkehr-der-us-falken-das-netzwerk-von-joe-biden-100.html
mit mehr details
https://thegrayzone.com/2020/11/14/bidens-transition-team-war-profiteers-chickenhawks-corporate-consultants/