An der Torwand vergnügen sich die Kinder

NPD Mecklenburg-Vorpommern Neonazis sammeln sich in einer Region und "wirken in die Bevölkerung hinein"
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Die älteste deutsche Neonazipartei hegt neue Wahlhoffnungen. Am 17. September glaubt die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD) in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern einziehen zu können. "Sieben plus X", verspricht Stefan Köster, NPD-Landesvorsitzender und Landtagskandidat, nicht ohne Grund. Zwischen Elbe und Ostsee scheint die neonazistische Szene in bestimmten Regionen längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

In dem kleinen Städtchen Lübtheen ist Köster ein bekannter Mann. Der 33-Jährige lebt im nahen Paetow mit Frau und Kind im neuen Eigenheim. Um nach Lübtheen zu kommen, einem Ort mit etwa 5.000 Einwohnern, fährt man von der Autobahn 24 Hamburg-Berlin ab. Auf dem Weg wechseln alte Baumalleen mit frischen Feldern. M