Anfang einer langen Reise

USA Bei Donald Trumps Gipfel mit Kim Jong-un wäre jeder Minimalkonsens eine Sensation
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 16/2018
Die Erwartungen an das Treffen sind nach anfänglicher Euphorie kleiner geworden
Die Erwartungen an das Treffen sind nach anfänglicher Euphorie kleiner geworden

Foto: Jung Yeon-je/AFP/Getty Images

Im Alleingang sei er notfalls in der Lage, den großen Deal abzuschließen. Das ist offenbar die Fantasievorstellung des Donald Trump, denkt er an sein vorgesehenes Treffen mit dem nordkoreanischen Präsidenten Kim Jong-un. In den USA konkurrieren Skepsis und Erleichterung über das Zurückfahren gegenseitiger Kriegsdrohungen. Selbst Trumps politische Gegner sind versucht, einem Gipfel alles Gute zu wünschen. Nicht mehr im Mai, wie es zunächst hieß, sondern Anfang Juni soll laut US-Regierung das Treffen stattfinden. Trump fordert nukleare Abrüstung. Dass Nordkoreas Atomraketen einmal die USA erreichen könnten, gilt als nicht akzeptabel. Pjöngjang sieht sein Nukleararsenal als Faustpfand, will Sicherheit, diplomatische Anerkennung und ein En